Kitzbüheler Anzeiger

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Große Begeisterung bei der Südtirol-Fahrt des Jugendraums »Speedy« Kizbüheler Jugeadiche vom »Speecly« ‚ Seite 8 J.(JfbÜbcler eAnzeiger Samstag, 6. Mai 1989 Letztes Wochenende veranstalteten wir, der Jugendraum Speedy, u--ist.-- - Südtirol-Fahrt. nSere Südtirol-Fahrt. Mt 28 Jugendlichen be- suchten wir die Schwestern;tadt Sterzing, wo uns der Bürgermeister, Herr Larci, ei- nen großer. Empfang bereitete. Herr Ka- .plan Ugolini, der die Sterzinger Jugend- .rbeit leitet, stellte uns ein sehr interessan- tes und abwechs1ungsreches Programm zusammen: Zuerst gab es eine Führung durch das wunderschöne Rathaus, am Abend besuchten wir das Jugendzentrurn, wo wir mit der Sterzinger Jugend zusar- mentrafen. Dort wurde sehr viel getanz: und auch gesprochen. Sc. konnten wir e:- nige neue Ideen mitnehmen Probleme der Jugendarbeit ansprechen und ver- schiedene Gestaltungsmöglichkeiten ver- gle:chen. Am Sonntag Vormittag wurde uns nach dem Gottesdiens:besuch und ei- ner Museumsführung, die Sterzinger Alt- Das Österreichische Jugendrotkreuz. Bezirksleitung Kitzbühel, kann für cas vergangene Jahr, das Jubiläumsjahr an- läßlich des 40jährigen Bestandes, eine sehr umfassende Bilanz legen. Bei dr be- stens besuchten Bezirkstagung im Haus der Lebenshilfe in Oberndorf waren in Arbeitskreisen Schwerpunkte für den »langen Weg der kleinen Schritte« bera- ten worden. Diesem folgte dann tatsäch- lich ein Riesenschritt in der Arbeit des Ju- gendrotkreuzes. Der Eingang bei den »Opfergroschen- spendeti<, war mit S 15.102.— unge- wöhnlich hoch und lag - sicher einmalig - um 62 Prozent über der Vorjahrssunz- me. Dabei ist die durchschnittliche Spec- denhhe an den einzelnen Schultypen sein stadt mit ihrer interessanten Geschichte gezeigt. Den Abschluß bildete ein grDßes gemensames Mittagessen, das uns die Sterzinger Jugendlichen zubereiteten. Dses für uns alle sehr beeindrucken- de Treffen mit der Sterzinger Jugend soll nun der Anfang einer intensiven Beze- hung sein. So zeigten auch die Sterzinger Jugerdlichen bereits großes Interesse an einem Gegenbesuch nach Kitzbühel. Zur Zeit werden im Jugendraum Aus- besserungsarbeiten durchgeführt, für die wir v. a. Markus Lackner sehr herzlich danken. So können w--'r an diesem Wo- chenende den Jugendraum mit eiinger. Neheiten repräsentieren. Außerdem gibt es am Samstag, 6. Mai, eine große Party, bei der wir unsere neue Stereoanlage zum ers:•er.mal einsetzen. Auf Eurer Kommen freut sich das Speedy-Tearn unterchiedlich. Ein Volksschüler im Be- zirk spendete im Vorjahr knapp über S. 34.— in Hauptschüler etwa über S 26.—. ein Schüler im Polytechnischen Lehrgang 5 12,23 und ein Sonderschüler S 11.73. Dabei sind die Ergebnisse der ein- zelnen Schulen sehr unterschiedlich. Spit- zenrei:er sind sowohl bei den Volks- als auch ei den Hauptschulen die Kirchber- ger. Die Volksschule Kirchberg mit S 273,09 pro Schüler, de Hauptschule mit S 215, 15 und die Volksschule Ascnau mit S 125.— pro Kind. In die »Bestenreihung« im 3ezirk konnte sich nur die Volksschu.e ,ja—t--.g (Gemeinde Kirchdorf) einreihen, die auf S 198,89 pro Kind kcmmt. Be- achtlich hoch ist auch das Aufkommen in den Volksschulen Jodler (St. Joarin), Schwendt und Pfaffenschwendt und in der Allgemeinen Sonderschule Hopfgar- ten. Im Opfergroschenaufkommen sind lan- desweit nur die Bezirke Lienz und Lan- deck über dem Bezirk Kitzbühel. Hohe Opfergroschenergebnisse sind durchwegs nicht Ausdruck besonderer Sammeltätig- keit, sondern Zeichen von überdurch- schnittlichen Aktivitäten und Projekten. Das Musterbeispiel dafür ist Kirchberg. Der Schulreferent der Hauptschule begei- sterte Schüler, Lehrer und Eltern für eine Idee: Schüler bieten allen Ortsbewohnern Dienstleistungen an und spenden die er- haltene Belohnung dem Jugendrotkreuz. Über Wochen wurden Botengänge, Mit- hilfe bei der Autowäsche, Babysitten, Gartenarbeit u.a. auf diese Weise »ver- kauft« und der Erlös für eine konkrete Jugendrotkreuzarbeit gestiftet. Auch die Schulen machten mit und veranstalteten Schulschlußfeste, zudem wurde der Rein- erlös einer öffentlichen Veranstaltung ge- widmet. Der gesamte Erfolg der Aktion beruhte darauf, daß man von vornherein das Projekt, das es zu fördern galt, kann- te und auch Sicherheit darüber bestand, daß die gesamten gespendeten Mittel plangemäß eingesetzt werden. Dies war außergewöhnlich, denn die Mittel gingen an ein Kinderheim in Madras (Indien). Ein Indienfahrer mit großer Erfahrung brachte die Mittel unbürokratisch nach Madras und überwachte dort die Investi- tionen bis ins Detail. Die außerhalb des Projekts Indien er- folgreichste Schule, die Volksschule Ga- steig, versuchte das ganze Jahr über das Erziehungsziel des Jugendrotkreuzes zu realisieren. Die Kinder wurden zur anony- men Hilfe ohne äußeren Druck und ohne Zwang motiviert. Weitere Aktivitäten im Bezirk waren: Verkaufsstand beim Weihnachtsmarkt, Ausstattung von Schulkisten für die Drit- te Welt, Kleidersammlung für Polen, Ad- ventfeier im Altersheim, Faschingsfeier im Haus der Lebenshilfe, Tombola bei El- ternsprechtagen oder das Sammeln von Batterien und Aludosen. An Unterstützungen wurden (ein- schließlich der Spende nach Indien) S 87.860.— ausgegeben, wobei mehrere in Not geratenen Familien im Bezirk gehol- fen werden konnte und auch die Teilnah- me an einem Jugendrotkreuz-Sommer- lager finanziell gefördert wurde. Die Straßensammlung für das Rote Kreuz erbrachte bezirksweit die beachtli- che Summe von S 48.340.—. Die Zusam- menarbeit mit dem Roten Kreuz funktio- niert bestens, denn es gibt in fast allen Ortsstellen außerschulische Jugendrot- kreuzgruppen, die als Nachwuchsorgani- sation des Roten Kreuzes recht aktiv mit- arbeiten. Aufgaben des Jugendrotkreuzes sind nach wie vor Kurse für Erste Hilfe und Schwimmen, die JRK-Schülerzeit- schriften (mit 3300 Abonnenten im Be- zirk), die Ersthelferausbildung in der Volksschule und das Bemühen um ökolo- gisches Lernen. Umfangreiche Tätigkeit des Jugendrotkreuzes
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