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Se:te 20 kjtzbüheler 9L4nzeicjer Samstag, 13. Mai 1989 Praktische Begegnung mit dem Wald die voll ausgebildeten Dressurpferde aus dem Stall Swarowski in Wattens. In den Springwettbewerben war Julie Kayser besonders erfolgreich mit den Pferden »Wodka 4« und »Let hirn swing«. In Klasse A belegte sie einen 4. Rang und holte sich zusammen mit ihrem Leh- rer Roman Wimmer in einer Stafetten- springprüfung den 2. Preis. In der Klasse L war sie einmal Drittplazierte und zwei- mal Vierte auf »Let him swing«. Mit Wodka »Wodka 4« holte sie einmal Platz 3. Mit diesen Ergebnissen stehen die Rei- ter vom RC Kitzbühel mit an der Spitze der Tiroler Reiter. Die ausdauernde und auf Kameradschaft beruhende Ausbil- dung des Reitlehrers Roman Wimmer hat sich bewährt. Wir hoffen, daß die Nach- wuchsarbeit im RC Kitzbühel weiterhin so erfolgreich fortgeführt wird. Pfingsten werden sich die Kitzbüheler Springreiter einmal außerhalb Tirols im Salzburgerischen Grünberg mit Reitern aus Oberösterreich und Salzburg messen. Wir wünschen dazu viel Erfolg und wer- den von den Ergebnissen berichten. Oberförster Ing. Hosp demonstriert das As1ichter, 'z Jungwald. Bild: Messzius Durch das E gegenkomnen der Bezirks- forstinspektion Kitzbühel unter Oberra: Dipl-Ing. Ge:old Pnsker konnten die Schüler der 4. Klassen der Hauptschule 1 Kitzbühel eine Waldbegehung machen und dabei auch an einer kleinen Aufforstung mitwirken. Diesmal wurde dafür der Wald im Bichlach gewählt, während in früheren Jahren vorwiegend d:e Eochlagenauffor- stung am Hahnenkamm mitgemacht wurde. Unter der Führung von Oberförster Ing. Kurt Hosp und Waldaufseher Hans Rotten- Kitzbühels ji.nge Reiterin Julie Kayser zeigte gleich beim ersten Freilandturnier 1589 in Innstrick, daß sie sich gut auf die Scmmersaiscn vorbereite: hat. .i:eweils fehlerfrei beendete sie in den Klassen A2 und L den Grundparcours und ging aLdi ohne Fehler mit ihrem Pferd »Let hirt swing« durch das Stechen der Klasse A2 ;owie durch die zweite Pha- se der Klasse L. Ihre Zeit im Stechen reichte zu einem 7. Platz und einem 8. Platz - bei einem Teilnehmerfeld von über 45 Reitern eine beachtliche Leistung. Am 2. Turniertag kcnnte sich Julie Kayser gewatig steigern. Ein schneller Ritt auf »Let hirn swing.:< brachte sie im Siechen der -Klasse A2 auf Rang 3. Sensationell war der Sieg von Julie Kayser in einem schweren L2-Bewerb. Bei großer Konkurrenz fand sie mit einem perfekt angeleten R:tt die Ideallinie zwi- schen den Hindernissen und bewies mit der schnellsten Zeit, daß sie zu den hoff- nungsvolleri Nachwuchsreitern Tirols ge- hört. Die Leistings-Bestzeit und damit 1. Platz im Gesamtklassement - ist deswe- gen besonders hoch zu werten, da sie als jüngste im Bewerb an den Start ging und steiner sowie Alois E:ber wurde in Klein- grppen an ausgewähLten Beispielen Wald begangen und fachmärnisch eine kle:ne An- zanl Bäumchen gepflanzt. Umweltschutz kommt nicht durch Ver- ordnungen und Protestaktionen, er muß von unten herauf kommen und von Kindheit an anerzcgen werden unz. wachsen. Diese Ak- tien :st ein deiner, aber nicht unwesentli- cher Beitrag dazu. Für der. Einsatz verdient die Bezirsforstinspektion herzlichen Dank einige bekannte Reiter aus Tirol und Vor- arlberg auf die Plätze verwies. Am. langen Wochenende 29. April - 1. Mai 1 89 fand in PiEl ein großes Dressur- und Springturnier statt. Vorn RC Kitzbü- hel waren diesmal neben Julie Kayser auch Roman Wimmer und Gudrun Weiß am S:art. Gudrun Weiß, die ihr erstes fferes Turnier bestritt, erhielt in der Dressur der Klasse Al mi: den Pferden »Whisper Wis- hes< und Kcszy die - ositive Benotung f,6 und .2. Im Ao-Springeri bleib sie fehler- frei und wurde da-für mit der braLnen Schleife ausgezeichnet. Roman Wimmer, der Reitlehrer vom RC K:tzbülzel, zeigte mit seiner jungen Stute »Rebecca«, die ers: seit 6 Monaten unterm Sattel ist, was ein einfühlsamer und starker Reiter für Leistungen voll- bringen karn. Im Ao fehlerfrei belegte Roman Wimmer im Stilspringen Platz 3. Als einziger erhielt er von den Richtern die S:ilnote 8. Julie Kayser steLte sich nach langer Zeit auch wieder in der Dres- sur den Richtern. Auf Anhieb erhielt sie auf Kosz« Note 6,3 und belegte damit Platz 4. Den Sieg holten in dieser Klasse Auch Reiter müssen sich an die Gesetze der Straße halten Auch Pferde müssen sich auf öffentlichen Straßen an die Straßenverkehrsordnung hal- ten - zumindest müssen die Reiter dafür sorgen, daß sie es tun. Wenn ein Reitweg vorhanden ist, sind Pferd und Reiter dazu verpflichtet, ihn zu benützen. In jedem an- deren Fall ist am rechten Fahrbahnrand, nicht aber am Straßenbankett zu reiten. OAMTC-Verkehrsjurist Mag. Fritz Tip- pel, selbst begeisterter Reiter, macht die Pferdefreunde auch darauf aufmerksam, daß man diesen Sport auf der Straße nur dann ausüben darf, wenn man auch in der Lage ist, die Vorschriften einzuhalten. Der Reiter muß also zum Beispiel am rechten Fahrbahnrand geradeaus reiten oder das Pferd an einer Kreuzung anhalten können. Reiter, die jünger als 16 Jahre sind - im landwirtschaftlichen Betrieb gilt eine Al- tersgrenze von 12 Jahren - dürften hoch zu Roß nur in Begleitung Erwachsener unter- wegs sein. Eine wenig bekannte Bestimmung über das Reiten auf Straßen besagt darüber hin- aus, daß die Pferde in der Nacht - sofern die Fahrbahn nicht ausreichend beleuchtet ist - an der linken Seite durch hell leuchtende Lampen gekennzeichnet sein müssen. Mag. Tippel empfiehlt den Autofahrern, besonders aber den Lenkern von Mofas und Motorrädern, möglichst ruhig, langsam und mit ausreichendem Seitenabstand an einem Pferd vorbeizufahren: »Die Tiere durch aggressives Fahren in Aufregung zu versetzen, ist nicht nur besonders rück- sichtslos, sondern würde im Falle eines Un- glückes auch zu einer gerichtlichen Verur- teilung führen.« Inserieren bringt Erfolg! Tirols Springreiter beginnen die Sommersaison mit Turnieren in Innsbruck und Pill
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