Kitzbüheler Anzeiger

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Lebenshilfe Kitzbühel im Hotel »Tyrol« familie Haseisberger (links) erhielt ein selbstgebasieltes Geschenk vor. der »Lebenshil- fe«. Tiroler Meister 1989 HS II Kitzbühel, von links: F(9rian Kcidl, Ch.ristan Roßner, Ste- fan Schober, Andreas Reiter, Robert Hiebaum und Sebastian Mettler, Samstag, 13. Mai 122 1(J1 bühcIer Anzeiger Seite 21 Vor kurzem waren wir im Hotel »Ty- rol« bei der Fam:lie Haseisberger in Kitz- bühel zum Mittagessen eingeladen. Wir wurden, wie schcn im vorigem Jahr, sehr familiär aufgenommen und reichlichst be- wirtet. Dank für diese nette Einladung sagen Käthe Nagiller und ale aus dem Haus der Lebenshilfe Oberndorf. Landesmeister im Turnen Der Österreichische Fachverband für Turnen - Schulturnreferat - veranstal- tete als Fernwettkampf die Ausscheidung zur Turnmeisters:haft 1989 an den Schu- len. Bei der Landesmeisterschaft waren die besten Schulgruppen Tirols dabei. Kitzbühel war bei dem Bewerb außeror- dentlich gut vertreten. Es gab - wie be- richtet - drei Vizemeistertitel für die bei- den Kitzbüheler Hauptschulen. In der Wettkampfklasse 2 erreichte die HS II Kitzbühel e--ne--i Doppelerfolg. Sechs Schüler ler Klasse 21 waren am Bo- den, beim Kas:ensprung, am Reck und am Barren der Konkurrenz überlegen und sicherten sich Landesmeistertitel und Teil- nahmeberecht:gung hei der Bundesmei- sterschaft. In Salzburg pazierten sich die Kitzbüheler im Mittelfeld. Sieger wurde die HS Prinzersdorf (Niederösterreicher) vor dem Gymnasium St. Veit an der Glan (Kärnten). Der 6. Platz unter 10 Mann- schaften ist absolut ein großer Erfolg für die Kitzbüheler, die von Fachlehrer Jo- hannes Peter Neuschmid und Walter Zim- mermann betreut wurden. Die Mädchen der HS Rattenberg waren eine Klasse für sich und wurden Bundes- meister, neben dem Turnen des Gymnasi- ums Adolf-Pichler-Platz in Innsbruck, die einen 4. Platz erreichten, waren die Kitzbüheler die erfolgreichsten Tiroler Turner in Salzburg. Bischofssteuer in alter Zeit Die Weihsteuer von 1709 Als die Erzbischöfe von Salzburg noch regierende Landesfürsten waren, wurden beim Antritt der Regierung von den hof- urbaren Gütern und Stücken die soge- nannte Weihsteuer eingehoben, die bei vermöglichen Besitzern ein Drittel und bei unvermöglichen Besitzern ein Viertel der bei jedem Besitzwechsel zu entrichtende Anleit ausmachte. So wurde 1709, als Fürst-Erzbischof Franz Anton Graf Harrach die Regierung des Erzstiftes Salzburg antrat, von den in das hochfürstliche Urbar im Pflegegericht Itter dienstbaren Gütern und Stücken 3.749 Gulden und 20 Pfennige als Weih- steuer eingenommen. Wie aus dem Register zu ersehen ist, waren 1709 viele Guts- und Hausbesitzer mit Kaufschulden belastet. Selbst Haus- besitzer, die dem Almosen nachgingen, mußten die Weihsteuer entrichte. 1519 verweigerten die Brixentaler Bau- ern die Zahlung der Weihsteuer und 1525 erhoben die Brixentaler Bauern und Bergknappen unter dem Verwalter des Bergwerks am Hufen, Michael Gruber, mit bewaffneter Hand gegen den Kardinal Mathäus Lang. Anton Flecksberger Eine Ritterballade Ein Preußen und ein Bayernritter schimpfen, daß nit höher geht nur weil, - und das ist schrecklich bitter der Preuß den Bayern nit versteht. 1 hab a Schmammerl, sagt der Bayer in die Knia mir gibt's an Stich der Preuße meint, dat ist ein neuer Ausdruck, dat versteh' ick nich. A ur-oits Mandel steht dabei und sogt zum Preuß, dös soaß i glei wos der do moant auf bajuwa risch, dös hoaßt eam ziedern d'Haxen narrisch. Anmerkung: Mit dem Ausdruck »Kniaschwammerl« meint der Bayer das Zittern der Knie. Hans Dandler
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