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Einzug mit der hohen Geistlichkeit Erzbischof Dr. Georg Eder, Dekan Alois Dia!er und Kooperator Mag. Johann Kurz; vorne die Min Ls'ran!en. IJ'e Bundesnusikkapelle St. Johan, mit Kapellmeister Willi Kröll beim Empfang des Herrn Erzbischofs. Samstag, 13. Mai 1989 kJtzbLihcler Kdrzeiger Seite 23 Erzbischof Dr. Georg Eder auf Visitalionsbesuch und zur Firmspendung in St. Johann Erzbischof Eder bei Katechese und Pfarrgemeinderatssitzung: Bereits zwei Monate nach der Bischofs- weihe und Amtseinführung von Dr. Ge- org Eder zum neuen Erzbischof unserer Diözese kam er am vergangenen Wochen- ende - 6. und 7. Mai - in die Deka- natspfarre St. Johann auf Visitation und um den Firmungen das Sakrament der Firmung zu spenden. Kurz nach seinem Eintreffen am Sams- tag nachmittag ging der Herr Erzbischof in die Pfarrkirche. Dort hatten sich be- reits Koop. Mag. Johann Kurz und die Firmkanditaten mit den Firmhelfern zur Katechese versammelt. Erzbischof Eder bat die jungen Chri- sten, sich nie von Gott zu trennen und machte ihnen dies mit dem Gleichnis vom Weinstock und den Reben verständlich. Diese Symbole - vier Weinstöcke mit je- dem Firmung als Rebe symbolisiert - waren vor den Seitenaltären aufgebaut. Doch wir Menschen haben gegenüber der abgetrennten Rebe durch das Bußsakra- ment die Chance, uns wieder mit Gott zu verbinden. Anschließend besichtigte der Oberhirte die Kirche und die Sakristei, ehe er sich um 17.15 Uhr bei der 106. Pfarrgemein- deratssitzung mit dem BGR traf. Dekan Alois Dialer begrüßte den Herrn Erzbi- schof, und der stellvertretende Vorsitzen- de Alois Melmer gab einen Situationsbe- richt über die Pfarre. Nachher berichteten die 14 Fachausschußvorsitzenden über ih- re Tätigkeiten. Der Herr Erzbischof zeigte sich erfreut, lobte die ausgezeichnete Arbeit des Pfarr- gemeinderates und meinte: »In eurer Pfarre tut sich für alle (Kinder, Jugend, Frauen und Männer) etwas.« Dem Dank schloß er die Bitte an, diese gute Arbeit für die Pfarre fortzusetzen. Er bat um die Vertiefun.g der Meßfeier, um die 'Verle- bendigung des Bußsakramentes, im die Fortführung der guten Arbeit im Wohn- viertelapstolat und um das Gebet für den Priesternachwuchs. Empfang des Herrn Erzbischots durch die Pfarrgemeinde: Trotz der tiefhängenden Gewitterwol- ken und Sturmböen versammelten sich die Vereine, die Frauen im Röcklgewand und die Pfarrbevolkerurig vor dem ge- schmückten Kirchenpc.rta[, um dem neu- en Erzbischof in :raditioneller Weise ei- nen gebührenden Empfang zu bereiten. Unter den Klängen der Musikkapelle be- gleiteten unsere Geistlichen und die Mlini- stranten den Erzbischof durch das Spalier auf den Kirchplatz, wo ihn zunächst Hauptmann Rothmüller namens der Ver- eine begrüßte und die Schützen eine Eh- rensalve schossen. Nachher grüßten zwei Kinder (Annemarie unc Kathrin Foidl) mit einem lieben Gedicht den hohen Gast. Bürgermeister Dipl.-Ing. Ludwig Partl und Dir. Alois Melmer as stellvertreten- der Vorsitzender des Pfarrgemeinderates begrüßten anschließend Dr. Georg Eder und hießen ihn in der Pfarre herzlich will- kommen. Im festlich ges±mückten Got- teshaus - unser Mesner Michael Sojer mit Gattin Lisi haben mit 1.800 weißen Nelken den Alttarraum geschmückt - begrüßte Dekan Alois Dialer Erzbischof Eder und zelebrierte die heilige Messe, die der Kirchenchor unter C' -e-- Leitung von Hermann Seibl, die Mu;kapelle unter der Obhut von Kapellmeister Willi Kröll und das Volk musikalisch .estalteten. In der Predigt bedank--e sich zunächst der Herr Erzbischof für den netten Emp- fang und wies anschließefld auf den Stel- lenwert einer Pfarre innerhalb der Kirche hin - Glied der Kirche. Die Gläubigen er- munterte er, wieder mehr zu glauben. Die Gottesmutter - die Mutter der Kirche - sollten wir bitten, daß sie jns dabei helfen möge. Nach dem bischöflichen Segen be- tete der Erzbischof auf dem Friedhof für die Verstorbenen und Gefallenen unseres Ortes. Firmspendung und Kindersegnung: Am Sonntag, den 7. Mai, zogen dann bei strahlend schönem Frü±lingswetter 90 Firmlinge mit ihren Paten und Eltern, von der Musikkapelle musikahsch begleitet, in die Pfarrkirche, um von Erzbischof Dr. Georg Eder gefirmt zu werden. Der Bi- schof begrüßte die Gläubigen, besonders aber die Firmlinge, die im Sakrament der Firmung den Beistand des heiligen Geistes empfangen mögen wie einst die Apostel im Abendmahlssaal und betonte unter an- derem: »Wir brauchen diesen Beistand
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