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Das Jubelhochzeitspaarmit Pfarrer Mag. Gidi Außerhojer beim Ausmarsch aus der Kirche. Seite 28 .Vjtzbühekr AUnzeiger Samstag, 13. Mai 1989 Diamantene Hochzeit in Aurach Am 29. April 1989, fand in Aurach das sel- tene Fest eine diamantenen Hochzeit statt. Alois Erber vulgo Gigglinglois mit Gattin Traudl, geb. Jordan, erneuerten in der Pfarrkirche Aurach vor Pfarrer Mag. Gidi Außerhofer das Ehegelöbnis vor 60 Jahren. Zahlreiche Ehrengäste und Institutionen hatten sich dabei eingefunden. Bezirks- hauptmann Hofrat Hans Heinz Höfle, Bür- germeister Baithasar Hauser und der Kitz- büheler Bürgermeister Hans Brettauer, die Bundesmusikkapelle, die Jägerschaft, die Röcklgwandfrauen, die Jagdhornbläser des Hegeringes Kirchdorf mit Hornmeister Hu- bert RabI und die Heimkehrerkamerad- schaft mit dem »Pöller«. Vor dem Hallerwirt wurde dann das »Vermachen« geübt, ein al- ter Brauch, der allgemeine Heiterkeit her- vorrief. Für den Jubelbräutigam wurde die Erinnerung an die legendäre Fuchsjagd auf- gefrischt und für die Jubelbraut das Granggln-Gehen mit verschiedenen Hin- dernissen. Die Jubelbraut Traudl Erber, geb. Jordan, wurde am 13. März 1901 in Jochberg gebo- ren und der Jubelbräutigam am 13. Septem- ber 1902 in Aurach. Die Hochzeit wurde am 29. April 1929 in Absam gefeiert. Die »Er- ber« sind überaus beliebte Gemeindebürger von Aurach. Alois Erber wurde auf dem Bergbauern- hof Schößwand geboren und ging von dort aus in Aurach in die Schule, im Winter mit den Skiern, was dem späteren Skilehrer schon als Schulbub den Ruf einbrachte, ein hervorragender Skifahrer gewesen zu sein. Alois Erber gehört auch zu den Gründungs- mitgliedern des am 18. Dezember 1932 beim »Hallerwirt« gebildeten »Zwei Aurach« des Kitzbüheler Skiklubs, legte die staatliche Skilehrerprüfung ab und war viele Jahre auf der Bichlalm als Skilehrer und Skiführer tätig. In den zwanziger Jahren war er als Alm- pächter auf der Gigglingalm tätig, daher sein Vulgoname »Gigglinglois«, und auch bis in die Jahre des zweiten Weltkrieges hin- ein als Schweizer auf verschiedenen Almen tätig; unter anderem mehrere Jahre auf der Lärchfilzhochalm beim Almherrn Max Klausner von St. Johann. Seine liebste Tätigkeit war wohl immer die Jagd als früherer Aufsichtsjäger und seit 1953 als Gemeindejagdpächter ist er ein weitum bekannter Fachmann des edlen Wei- dewerks. Die bewährte Jagdkameradschaft und eine gut geführte Gemeindejagd geben Zeugnis seines Wirkens. Im Nebenberuf war unser Gigglinglois Holzeinkäufer für das Sägewerk Fritz Klausner, St. Johann, in- besondere nach seiner Pensionierung. Auch im weiteren öffentlichen Leben war Alois Erber tätig. Von 1945 bis 1950 als Ge- meinderat, von 1954 bis 1970 als Obmann des Fremdenverkehrsverbandes, als Klari- nettist bei der Bundesmusikkapelle Aurach und als treues Mitglied des Kamerad- schaftsbundes. Der Fremdenverkehrsver- band ernannte ihn auf Grund seiner Ver- dienste zum Ehrenobmann. gen den FC Glockenstuhl, Westendorf, ging es um den Turniersieg. Nach unzähligen vergebenen Chancen unserer Stürmer ende- te das Spiel mit einem 1:1, was in der End- abrechnung den 2. Platz in der Turnierwer- tung bedeutete. Die Torschützen für den FC Aurach waren: Alois Kofler (3) und Chri- stian Lasta (2). Weiterhin gut in Schuß präsentierten wir uns vergangenen Samstag in Jochberg gegen eine Jochberger Auswahl. Bereits zur Halb- zeit führten wir mit 2:0. Nach dem Seiten- wechsel ebbte unser Spielfluß kurzfristig ab und die Jochberger kamen durch einen Elf- meter zum Anschlußtreffer. Gewarnt durch diesen Gegentreffer spielten wir wieder konzentrisch und erzielten zwei schnelle Tore und nur ein paar Minuten später einen weiteren Treffer zur 5:1-Führung. In der Folge konnten die Jochberger in keiner Pha- se mehr mithalten und mußten noch fünf weitere Treffer zum 10:1 hinnehmen. Die Tore für den FC Aurach erzielten: Mike Kofler, Alois Kofler (2), Christian La- sta (3) und Herbert Friesinger (3). -joe- iIfm/? GIFTMULL richtig entsorgen! Vom 1. FC Aurach Trotz Regen, Kälte und sogar Schneefall nahmen wir beim Turnier in Aschau teil. Im ersten Spiel trafen wir auf unseren Erz- rivalen Athletico Prax. Obwohl wir nur stark ersatzgeschwächt antreten konnten, führten wir lange Zeit 1:0 und mußten nur durch ein unglückliches Rot den Ausgleich hinnehmen. Im 2. Spiel des Tages ließen wir dem FC Gamper, Kirchberg, keine Chance und siegten 3:0. In unserem letzten Spiel ge- Zeltfest mit Pfingst-Fußballturnier Am Samstag und Sonntag, 13. und 14. Mai 1989, findet auf dem Sportplatz in Erpfendorf ein Fußballturnier mit Zelt- fest statt. Samstag, 13. Mai 1989: 12 Uhr Tur- nierbeginn, es spielen 8 Mannschaften. 20 Uhr Faßanstich im Festzeit durch Komm. Rat Eduard Steinbacher, anschließend Tanz mit dem beliebten »Duo Edelraute« Eintritt frei! Sonntag, 14. Mai 1989: 9.30 Uhr Freundschaftsspiel, SK Waidring gegen FC Tobaj (Burgenland). 11 Uhr Früh- schoppen - Konzert mit der Bundesmusikkapelle Erpfendorf unter der Leitung von Kapellmeister Gerald Embacher. 12.45 Uhr Bei Schönwetter wird der Matchball mit einem Paragleiter eingeflogen. 13 Uhr Finalspiele. 20 Uhr Große Siegerehrung, anschließend Tanz und Unterhaltung mit den bekannten »Kreuzangerbuam« mit Sängerin Elisa- beth. Eintritt frei!
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