Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 30 .kJ1zbüheler LAnzeiger Samstag, 13. Mai 1989 Bergwacht Fieberbrunn zieht Bilanz Hier ein kleiner Ausschnit des Abends: Im Leben Aus der Stille wächst die Kraft zum »ja«, aus der Kraft wächst die Freude, aus der Freude wächst die Liebe im Leben. Für die musikalische Umrahmung sorgte bestens Herr Gottfried Bosin. Das Büche- reiteam freute sich, daß die Veranstaltung großen Anklang fand und hofft auf reges In- teresse bei den Lesefestwochen im Juni. B. Bosin 9. hit. Pfingstlauf in Going am Wilden Kaiser Am Samstag, 13. Mai 1989, findet in Going der 9. Int. Pfingstlauf statt. Diese Veranstaltung ist der 1. Lauf der Tiroler Berg- und Crosslauf-Trophäe 1989 und wird als Kombination mit den Bergläufen auf das Kitzbüheler Horn und auf den Astberg gewertet Die Streckenlänge beträgt für Junioren, Damen und Herren 10 km und für Schü- ler und Jugendliche 4 km. Von den Kin- dern II wird eine Dorfrunde (450 m) und von den Kindern 1 werden zwei Dorfrun- den (900 m) gelaufen. Der Start erfolgt auf dem Dorfplatz für Schüler und Ju- gendliche um 14.30 Uhr und für die übri- gen Läuferinnen und Läufer um 15 Uhr. Anschließend starten die Kinder 1 und II. Nennungen sind bis 11. Mai 1989 an Franz Puckl, 6353 Going, Kaiserweg 111, Tel. 0 53 58 / 25 90, zu richten. Nachnen- nungen sind am Start bis 14.15 Uhr ohne Preisaufschlag möglich. Die Erstplazierten jeder Klasse erhalten schöne Ehrenpreise und jeder Teilnehmer eine schöne Erinnerungs-Plakette aus Zinn. Die Siegerehrung wird um ca. 18.30 Uhr beim Musikpavillon am Dorfplatz durchgeführt. Rockige Pfingsten in Fieberbrunn! Rockige Pfingsten 1989 sind im Fieber- brunner Musiklokal »Riverhouse« ange- sagt, wenn am Pfingstsonntag, dem 14. Mai 1989, die englische 8-Mann- Tanzband »Little Chief« ihr erstes Kon- zert in Osterreich gibt. »Little Chief« präsentieren eine musi- kalisch perfekte und völlig neuartige Mix- tur heißer Rhythmen, die meist genau den Tanznerv der Zuhörer treffen. Das Oktett aus Leeds (mit Bläser-Sektion) vermischt Elemente aus Reggae, Rock, Funk und Ska zu einem eigenständigen Stil, der jüngsten Berichte aus England zufolge beim Publikum regelmäßig zu ausgelasse- ner Höchststimmung führt. Inserieren bringt Erfolg! Kürzlich traf sich die Einsatzstelle Fie- berbrunn der Tiroler Bergwacht zu einer au- ßerordentlichen Sitzung. Zu dieser Sitzung konnte Einsatzstellenleiter Manfred Krah- bichler auch Bezirksleiter Ing. Willi Haas, Bürgermeister Emmerich Pfeiler (St. Ja- kob) und Vizebürgermeister Franz Fuschl- berger (Fieberbrunn) als Ehrengäste begrü- ßen. Die Anwesenden gedachten des im Vorjahr verstorbenen Bergwächtes Josef Mitterer, der im Jahre 1974 die Einsatzstelle Fieberbrunn der TBW gründete und auch zu den Initiatoren des Wiederaufbaues der St.- Daniels-Kapelle und des Schutzhauses am Gebra gehörte. Mit ihm verlor die EST- Fieberbrunn eines ihrer verdientesten Mit- glieder. Esti. Krahbichler berichtete über die Tä- tigkeit der 7 Bergwächter und 2 Anwärter im abgelaufenen Jahr. Im Dienst der Behörde wurden insgesamt 507 Einsatzstunden ge- Von links nach rechts: ESTL Manfred Krah- bichler, einer der Geehrten: JosefDummer, und Bezirksleiter Ing. Willi Haas. leistet (Naturschutzgesetz, Naturhöhlenge- setz, Abfallbeseitigungsgesetz, Luftrein- haltegesetz, 1. Abschnitt des Landespoli- zeigesetzes: Schutz vor Störungen durch Lärm, Gesetz über die Verwendung von Ge- ländefahrzeugen, Campinggesetz, Jagdge- setz, Fischereigesetz, Tierschutzgesetz und Hüttenkontrollen). Im eigenen Wirkungsbereich der TBW nahm die EST Fieberbrunn am Sommer- nachtsfest teil, veranstaltet schon tradi- tionelle Gebramesse, das Bezirksrodelren- nen der Bergwacht und ein Gemeinschafts- kegeln. Bei der Schutzhütte und Kapelle am Gebra wurden umfangreiche Renovierungs- arbeiten durchgeführt. Für den inneren Dienstbetrieb und die Ausbildung wurden 142 Stunden aufgewendet. Bezirksleiter Ing. Haas dankte der Ein- satzstelle für die geleistete Arbeit und bat sie, auch in Zukunft mit gleichem Einsatz- willen weiterzuarbeiten. In einem Kurzre- ferat, das besonders auch vom anwesenden Bürgermeister und Vizebürgermeister mit großem Interesse verfolgt wurde, ging Ing. Haas auf die Aufgaben der TBW im Dienste der Behörde ein und zitierte einige wesentli- che Stellen aus dem Naturschutz- und Ab- fallbeseitigungsgesetz. Außerdem konnte der Bezirksleiter zwei Bergwächtern der Fieberbrunner Einsatzstelle (Josef Dum- mer und Karl Lubach) für die 10jährige Mit- gliedschaft eine Urkunde überreichen. Bür- germeiser Pfeiler und Vizebürgermeister Fuschlberger dankten der Einsatzstelle und gaben der Hoffnung auf eine weitere gute Zusammenarbeit Ausdruck. VBM Fuschl- berger bat die EST besonders um die Mitar- beit bei der Verwirklichung des neuen Fie- berbrunner Müllkonzeptes. Von beiden Gemeindevertretern wurde besonders die Notwendigkeit des Miteinan- derarbeitens im Bereich des Umweltschut- zes und Naturschutzes betont. Besonders viel Zeit nahm im Vorjahr eine Bestandsaufnahme der Feuchtbiotope auf dem Gebiet der Marktgemeinde Fieber- brunn und der Gemeinde St. Jakob in An- spruch, welche im Auftrag der Behörde durchgeführt wurde. Dabei stellte sich her- aus, daß viele der in älteren Moorkatalogen angeführten Feuchtgebiete zu 70 bis 100 Prozent nicht mehr existieren, bzw. entwäs- sert oder zugeschüttet wurden. Es wäre nun sicher höchste Zeit, die wenigen noch erhal- tenen Feuchtgebiete mit ihrer einmaligen Pflanzen- und Tierwelt, mit ihrer land- schaftlichen Schönheit folgenden Genera- tionen und auch als »Kapital« für die Erho- lungsuchenden zu erhalten, das heißt als Gebiete von öffentlichem Interesse unter Schutz zu stellen. Dies wird sicherlich nur in Zusammenarbeit aller zuständigen Be- hörden, der Bevölkerung und besonders der Grundbesitzer in den betreffenden Gebieten gelingen. Die Einsatzstelle Fieberbrunn hofft be- sonders auf die Mithilfe der Bevölkerung beider Beseitigung von »Altlasten«, d h. al- ten Müllablagerungen und bei der Verhinde- rung von neuen, ungenehmigten Deponien. Unter dem Motto »Umwelt- und Natur- schutz geht jeden an« sollte jeder einzelne sich nicht nur an die bestehenden Gesetze halten, sondern sich auch Gedanken ma- chen, wie er in seinem eigenen Bereich ein wenig zur Erhaltung der Schönheit unserer Heimat beitragen könnte. Pfingstball in Hochfilzen Am Sonntag, den 14. Mai 1989, findet im Kultur- und Vereinshaus von Hochfil- zen der Pfingstball der Freiwilligen Feuer- wehr statt. Für Stimmung, Tanz und gute Laune sorgt das »Orig. Leogang Quartett«. Beginn: 20.30 Uhr; Auf Ihren Besuch freut sich die Freiwillig Feuerwehr Hoch- filzen. Tür -Gurt - Start bei jeder Fahrt.
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