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Kurse der Volkshochschule Kitzbühel Kitzbüheler, Weihnachtstombola Foto: Überall, Kitzbü hei Samstag, 7. Jänner 1989 VJ1zbübcler KAnzeiger Seite 11 Nun sind auch die beiden weiteren Hauptpreise der Kitzbichler Weihnachts- tombola unter der »Haube«. Lechner Monika aus Fieberbrunr gewann de Kreuzfahrt ins Mittelmeer (mit einem Los des Modengeschäfts Gin Tonic) und Chri- stine Widmoser, Kitzbühel, holte sich den TV-Video-Combi mit einem Los von Sport-Pepi. Wir gratulieren herzlich! Im Bild Klaus Lackner mit den beiden glück- lichen Gewinnerinnen. Die drei Haupt- preise - auch das Auto - sind also fest in weiblicher Hand. Frauenrunde Wir treffen uns am Donnerstag, 12. Jänner 199, um 20 Uhr, im Kolpinghaus und laden Dich herzlich ein zum Thema: »Frauen und Macht!« Bettina Schimetschek Brigitte Gräßle Autogenes Training für Kinder von 6 bis 10 Jahren: Autogenes Training hat sich als Methode der konzentrativen Selbstentspan- nung auch bei Kindern und Jugendlichen vielfach bewährt. Es führt - unter fachli- cher Anleitung gelernt und richtig trainiert - zur Beruhigung, Angstminderung, zu- Verbesserung w Verbesserung der Konzentration und Ge- dächtnisleistung, zur Stärkung des Selbst- vertrauens u.a.m. Kursleiter: Dr. Walter Bodner. Beginn: 10. Jänner 1989. Die große Nachfrage veran- laßt uns, diesen Kurs 14tägig mit je einer Stunde jeweils am Dienstag um 16.30 Uhr jahresdurchgängig anzubieten, sodaß einje- derzeitiger Einstieg möglich ist. Nähere Auskünfte und Anmeldung unter Tel. 0 53 56 / 26 60 oder 58 08. Ausgleichsgymnastik mit Musik für Frauen: Jeweils am Montag um 20 Uhr in der Bundeshandelsakademie Kitzbühel un- ter der Leitung von Fr. HL Gabi Bachler. Kursbeitrag S 290.— für 10 Stunden. Je- derzeitiger Einstieg möglich, auch Teilnah- me an Einzelstunden. Englisch für Automechaniker: Spezial- kurs mit Wortschatzerweiterung für den Au- tomechaniker. 10 Abende mit je 2 Unter- richtseinheiten nach Vereinbarung beginnend am Montag, 16. Jänner 1989. Kursbeitrag: 5600.—, Kursleiter: Fr. HL Sylvia Renner, Kursort: Hauptschule 1, Kitzbühel. Im Jahre 1901 brauchte Monteur Ruß (oder Hupp) einen Gehilfen in der eiektr- schen Zentrale. Für die Bogenlampen war ab 1902 eine jährliche Pauschale von 400 Kronen zu be- zahlen. Der Köglerbach speiste die Kraft- und Lichtanlage mit 18 Liter/Sek. Die Licht- und Kraftabgabe brachte im Jahr 16.000 Gulden. Die Kraftabgabe sollte 1/2 Stunde nach Son- nenaufgang beginnen und 112 Stunde vor ka- lendermäßigem Sonnenuntergang aufhö- ren. Anfangs 1903 kündigte die Stadtgemein- de dem Monteur Fr. :-Iupp wegen schlechter Wartung des Elektrizitätswerkes. Der Ho- telbauverein (Hotel Kitzbühel bzw. Gran- hotel) durfte im Hotel die Beleuchtung sel- ber installieren. Otto Dörler versah ab 1903 den Nach:- dienst in der Zentrale. Der Voranschlag sah in diesem Jahr für den elektrischen Fond vor: Erfordernis 12.271 Kronen, Bedeckung 14.240 Kronen, Überfluß 1969 Kronen. Der Betriebsleiter Carl Bodenseer bezog 2400 Kronen Jahresgehalt. Am 31. März 1904 beantragte das Eiektr- zitätskomitee bei der Stadtgemeinde 25 Normalkerzenbirnen für die Geschäfte Grasswander und Plane:, das Caf6 Müller und die Bäckerei Daxacier. Motoren durften nur außerhalb der Be- leuchtungszeit angeschlossen werden. Das Werk wäre sonst überlastet worden. Ein Gesuch der Kapuziner um Befreiung des Lichtzinses wurde 1905 abgelehnt. Im Jahre 1912 erhielt das Kloster einen 40prozentigen Stromrabatt. 1906 bot die Bahnverwaltung für die Be- leuchtung des Bahnhofes für 3 Bogenlam- pen, 32 Glühbirnen zu 16 und 6 Glühlampen zu 5 Kerzenstärken insgesamt 820 Kronen. Die Glühlampen lösten ab 1907 die Bo- genlampen als Straßenbeleuchtung ab. Der Nachtwächter Walch hatte zu melden, wenn Straßenlampen nicht brannten. 1907 wurde Betriebsleiter Bodenseer de- fintiv gestellt. Im gleichen Jahr die Stadtge- meindegrenze (gegenüber der Landgemein- de) und die Kanalgasse je eine Straßenlam- pe. Die Lampen sollten so angebracht wer- den, daß sie keinen Schatten der Masten in die Graggaugasse werfen. Ein weiterer Schritt war die teilweise Um- stellung auf Wechselstrom und die Lichtab- gabe an die Gemeinde Kitzbühel-Land. Die Kosten von 22.000 Kronen amortisierten sich selbst. Die Leitung führte über Pfarrau - Kirchbichlhof - Lebenberg - Villa Guntermann - Schwarzsee. Um eine gerechte Stromverteilung zu ge- währleisten, e währleisten, führte die Stadt 1908 Strom- messer ein. Die Tarife waren: 5 Heller pro Hektowattstunde Licht, 2 Heller pro Hekto- wattstunde Kraft. Das erste private Elektrizitätswerk ent- stand 1912 in der Bahnhofstraße, errichtet vom Hotel Tiefenbrunner. Um dieser Kon- kurrenz den Wind aus den Segeln zu neh- men, sollten mit Hinweis auf einen ähnli- chen Fall in Innsbruck, die in der Nähe des neuen Elektrizitäswerkes wohnenden Lichtabnehmer billigeren Strom erhalten. Das Grandhotel erhielt wie das Kapuziner- kloster einen 40prozentigen Stromrabatt. Die immer umfangreicheren Geschäft-- des eschäfte des städtischen Elektrizitätswerkes und die Wasserinstallation erforderten auch ein-- Reform ine Reform der Schriftführung. Für monatlici-i 100 Kronen wurde eine Hilfskraft einge- stellt. Ein nach Innsbruck entsandter Mann hatte festzustellen, ob die dortige Buchfüh- rung auch für Kitzbüheler Verhältnisse ge- eignet sei.
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