Kitzbüheler Anzeiger

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O(rWAHLEN 11. und 12. JUNI 1989 TIROLER AAB-ÖVP LISTE 1 Jod Wir haben einen guten Kern. Tag der offenen Tür am Bauernhof in Kitzbühel »lüg der offenen Tür« am »Kögler-Hof« in Kitzbü hei. Samstag, 20. Mai 1989 JJtbüheIer eAnzeiger Seite 5 geladen, die in Kitzbühel wohnhaft sind, aber auchalle, die in Kitzbühel geboren und aufgewachsen sind und jetzt nicht mehr hier wohnen. Treffpunkt ist um 17 Uhr im Caf6 »Prax- mair«. Nach einem Umtrunk ist beim Got- tesdienst Gedenken an die Verstorbenen des Jahrgangs. Das anschließende gemütliche Beisammensein bei Musik und guter Laune findet beim »Eggerwirt« statt. Wer andern Treffen teilnimmt, wird herz- lich gebeten, dies bis spätestens Montag, 22. Mai, telefonisch (24 55) oder schriftlich an Anton Hechenberger, Eggerwirt, Gäns- bachgasse 12, bekanntzugeben. Arbeiterkammerwahlen Wie gut ist der Kern? In einem Pressegespräch stand AK- Präsident Ing. Josef Kern (AAAB) kürzlich Rede und Antwort. Die ersten Fragen: Wie gut ist eigentlich der Kern? Was hat die AK- Tirol seit 1984 geleistet? Die AK-Tirol ist in erster Linie eine Tiro- ler Kammer geworden, betont Kern: »Wir kümmern uns zuerst um unser Land, um un- sere Leut'. « Zahlreiche Initiativen unter- streichen die bodenständige Arbeit der OAAB-Fraktion in der AK-Tirol. Der OAAB hat durchgesetzt, daß die AK-Tirol nun alle Arbeitnehmer vor dem Sozial- und Arbeitsgericht in Arbeitsrechtsfällen ver- treten kann, freut sich der Tiroler AK-Chef. Und der AK-Verein zur Beschäftigung ju- gendlicher Arbeitsloser hat dazu beigetra- gen, die Arbeitslosigkeit in Tirol zu senken: »Noch nie gab es so viele Beschäftigte in Ti- rol, noch nie gab es weniger Arbeitslose!« Die Kern-Erfolge des bescheidenen Na- turfreundes lassen sich weiter fortsetzen: Verstärkter Konsumentenschutz mit vielen Tests, (Fisch, Fleisch, Preisvergleiche, etc.) Umfrage zum Ladenschluß, Initiative zur Abfallbewirtschaftung, zum Transitver- kehr, zu konkreten Beteiligungsmodellen für Mitarbeiter u.s.w. Aber dem AK-Präsidenten geht es mehr um die Zukunft als um allzuviel Lob für das Geleistete: »Wir müssen die Alterversor- gung neu organisieren, denn das alte System ist brüchig geworden. Wir wollen überbe- triebliche Pensionskassen als zusätzliches Standbein. Und wir Tiroler müssen stärker werden, was die Durchsetzung unserer An- liegen betrifft, auf Bundesebene genauso wie auf europäischer Ebene. « So sei z. B. der Finanzausgleich neu zu re- geln, bei dem Tirol z. Zt. schlecht aussteigt. Die Anliegen der Arbeiternehmer im Gast- gewerbe, sowie die Anliegen des Fremden- verkehrs ganz allgemein, müssen in Zu- kunft stärker berücksichtigt werden. Und die Einbindung neuer Technologien und neuer Arbeitszeitmodellen ohne Arbeits- platzgefährdung müssen vorangetrieben werden. Alles in allem ein dickes Paket an zukünf- tiger Arbeit für AK-Präsident Kern, der auf die Frage, wie gut er sich selbst einschätzt, meint: »Ich tue mein Bestes, ob es gut genug ist, mögen andere beurteilen.« Die Tiroler Jungbauernschaft/ Landju- gend veranstaltet am Sonntag, den 21. Mai 1989, landesweit einen »Tag der offe- nen Tür am Bauernhof.:<. Die unter dem Motto »Der Bauer - Partner des Konsu- menten« stehende Veranstaltung findet im Bezirk Kitzbühel auf dem »Kögler- Hof« der Familie Josef Berger in Kitzbü- hel, Zephyrau 81, statt. Erreichbar ist der Hof am besten zu Fuß ab den Stadtwer- ken in der Jochbergerstraße über den Ze- phyrauweg oder ab dem Badhaus über »Fiechtern« und den Sclileierfallweg. Au- ßerdem ist ab dem Parkplatz beim Ten- nisstadion ein Kleinbus-Pendelverkehr eingerichtet. Zu sehen bzw. zu erleben gibt es neben der Besichtigungsmöglichkeit des Hofes einen Bauernmarkt, einen Pflanzenlehr- pfad, eine Ausstellung zum Thema »Um- weltschutz im Haushalt«, sowie Informa- tionen über die Landwirtschaft, die Jungbauernschft/Landjugend und die Di- rektvermarktung. Praktische Vorführun- gen über Buttern, Käsen und Toggeln ma- chen etc. sind ebenso vorgesehen wie Spielgeräte und ein Ponyreiten für Kin- der. Für das leibliche Wohl sorgt die Landjugend des Bezirkes Kitzbühel mit einer Jause aus selbsterzeugten bäuerli- chen Produkten. Die von der Jungbau- ernschaft/Landjugend Kitzbühel unter- stützte Veranstaltung fincet bei jeder Wit- terung statt. Ein Tag der offenen Tür am Bauernhof wurde im Bezirk Kitzbühel bisher auf dem Grutten-Hof in Oberndorf und auf dem Obfeld-Hof in Kirchberg durchgeführt. Heuer wurde ein Hof in Kitzbühel ausge- wählt, um in Stadtnähe zu sein. Der »Köglerhof« ist ein typischer Betrieb mit Vieh-, Hühner- und Schweinezucht, der fast schon einen ökosozialen Weg geht und über den Kitzbüheler Bauernmarkt Direktvermarktung betreibt. Wie Bezirksobmann Josef Schroll und Geschäftsführer Ing. Franz Eberharter dazu feststellten, ist das gegenseitige Ver- ständnis zwischen Produzenten und Kon- sumenten sehr wichtig. Der Bauer soll die Nähe zum und den direkten Kontakt mit dem Konsumenten suchen. Ihre gemein- samen Anliegen sind die Sicherung einer gesunden Umwelt, die Erhaitung der Kul- turlandschaft sowie eine gesunde Nah- rung und eine natürliche Lebensweise. Dem Konsumenten bringt ein solcher d:- rekter Kontakt das Erleben der Natur, das Wissen über die Entstehung seiner Nah- rung und die Möglichkeit, spezielle Wün- sche erfüllt zu bekommen. Der Bauer er- hofft sich ein besseres Verständnis für sei- ne Arbeit, einen gerechteren Preis für sei- ne Produkte und bessere Kenntnisse der Marktchancen sowie Dauerkunden.
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