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Wieviel Zeit widmen Sie täglich Ihren Zähnen? Seite 10 J{J1zbühelcr *LAnzeiger Samstag, 27. Mai 1989 Beantworten Sie diese Frage einmal ganz ehrich. Kommen Sie tatsächlich täglich auf 6 Minuten Zäh- neputzen? Diese sind näm- lich unbedingt erforderlich, um Zähne und Zahnfleisch gesund zu erhalten. Sie sollten sich morgens und abends unbedingt je- weils drei Minuten für die Zahnpflege Zeit nehmen. Solange dauert es, bis die Zahncreme ihre volle Wir- kung entfalten kann. SABOTIEREN - Dieses Wort heißt soviel wie etwas planmäßig vereiteln oder behindern. Dazu SABOTAGE - dies ist die planmäßige Vereite- 1 Und hier noch schnell drei wichtige Tips: Putzen Sie in kreisenden Bewegungen vom Zahn- fleisch zu den Zähnen hin. Die Borsten Ihrer Zahn- bürsten sollten nicht zu hart sein. Auf keinen Fall darf beim Putzen das Zahn- fleisch schmerzen. Das Wichtigste: Benut- zen Sie Ihre Zahnbürste nie länger als vier Wochen, denn in den Borsten können sich Krankheitskeime sam- meln. lung eines Zieles anderer, besonders durch Zerstörung oder Beschädigung von Ma- schinen oder Waren. Meist wird es zu politischen Zwecken gemacht. Eine der wichtigsten und folgenschwersten Entschei- dungen für einen Jugendli- chen ist die Wahl des Beru- fes. Denn diese Entschei- dung ist schließlich aus- schlaggebend fürs ganze Le- ben. Daß einjunger Mensch bei einer solchen folgen- schweren Entscheidung oft die Unterstützung von den Eltern braucht, wird wohl jeder verstehen. Natürlich sollte der Beruf weitgehend vom Jugendli- chen selbst gewählt werden. Als Elternteil sollte man aber auf alle Fälle versu- chen, so gut wie nur irgend möglich auf die Wünsche und Vorstellungen des Kin- des einzugehen und natür- lich auch versuchen, diese Wünsche zu verstehen. Auch wenn die Berufswün- sche des Kindes nicht den Erwartungen der Eltern ent- sprechen, sollten diese auf keinen Fall versuchen, dem Kind seinen Berufswunsch auszureden. Vielmehr soll- ten Eltern ihre Bedenken be- gründen. Auf keinen Fall dürfen aber pauschale Urteile ge- fällt werden, wie z.B.: »Das schaffst du sowieso nicht.« Wenn sich der Jugendli- che nicht entscheiden kann, dann machen Sie ihm Hoff- nungen. Auch viele heute im Beruf stehende Menschen sind erst auf Umwegen zu dem gekommen, was sie heute sind. Wichtig dabei ist nur, daß der junge Mensch eine Berufsausbildung wählt, die viele Möglichkei- ten offen läßt. Hier nun einige Tips von Experten, wie sich Eltern gemeinsam mit dem Kind über das aktuelle Berufsan- gebot informieren können: Besuchen Sie gemein- sam mit Ihrem Kind die Be- rufsberatung des Arbeits- amtes. Sie haben dann die Möglichkeit, selbst Fragen zu stellen und die Aussagen Ihres Kindes zu ergänzen. Sorgen Sie dafür, daß ein Berufsberater vom Klassen- lehrer zu einem Elterna- bend eingeladen wird. Er kann dann über die Arbeits- lage in der bestimmten Re- gion informieren, über offe- ne Lehrstellen und vieles mehr. Erzählen Sie selbst von Ihrem Beruf und ermuntern Sie Bekannte und Verwand- te, dies ebenfalls zu tun, so- daß das Kind viele Berufe kennenlernen kann. Besuchen Sie gemein- sam mit Ihrem Kind die Tage der offenen Tür in Ihrer Um- gebung und befragen Sie da- bei die anwesenden Mitar- beiter nach ihren Erfahrun- gen in dem Betrieb. Ermuntern Sie Ihre Tochter, sich auch für den gewerblich technischen Be- ruf (z.B. Elektronik) zu in- teressieren, oder umgekehrt den Jungen, sich für einen »typischen« Frauenberuf zu interessieren. Wenn es dann zu einem Bewerbungsschreiben kommt, helfen Sie Ihrem Kind dabei. Oft sind schon durch fehlerhafte Schreiben Bewerbungen abgelehnt worden. Helfen Sie, wenn not- wendig, bei den Telefona- ten. Oft ist es für Jugendli- che schwierig, sich bis zu den zuständigen Mitarbei- tern durchzufragen. Denken Sie ganz einfach daran, welche Schwierig- keiten Sie früher einmal bei der Berufswahl hatten und geben Sie Ihrem Kind die Hilfe, die Sie damals beka- men oder erwartet hätten. Freundlichst Ihre Dagmar W74 Wie können Eltern ihren Kindern bei der Wahl des Berufes behilflich sein? Fremdworterleichtgemacht, ei Diese Woche:
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