Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 27. Mai 1989 J{JtbübeIer eLinzeiger Seite 11 Die hier veröffentlichten Leserbriefe geben nicht die Meinung der Redak- tion, sondern nur die des Verfassers wieder. Die Einsender .werden gebe- ten, sich mit ihren Ausführungen möglichst kurz zu fassen. Tennisstadion in Kitzbühel ja oder nein? Nach der am 19. Mai 1989 im Handels- kammersaal stattgefundenen Podiums- diskussion ist wohl allen klargeworden, daß diese Frage praktisch keine Berech- tigung mehr hat. Alle Anwesenden waren im Prinzip gegenüber dem Projekt der Errichtung eines neuen Tenniscenters auf den Kap- sergründen mit einem Centercourt am Jagerboden sehr positiv eingestellt. Die in den letzten Wochen aufgetretenen Schwierigkeiten bezüglich notwendiger Wegeverlegungen sind durch die bei der Diskussion gezeigte Kompromißbereit- schaft aller Beteiligten (Bürgerinitiative - Golfallee, Weggemeinschaft Zephyr- au, Grundeigentümer Max Graf Lam- berg, Stadtgemeinde und Fremdenver- kehrsverband) sicherlich rasch zu beseitigen. Und Eile ist tatsächlich in höchstem Maße geboten, um den Weiterbestand der für Kitzbühel so wichtigen Tennis- Großveranstaltung (Head-Cup) zu si- chern. Unvorstellbar wären die Folgen für die Fremdenverkehrswirtschaft aber auch fürdie gesamte Wirtschaft mit ihren Arbeitsplätzen, sollte durch Unverständ- nis einzelner Beteiligter und zu wenig »Miteinander« das Turnier an Konkur- renzorte verloren gehen. Weltweite Fernseh- und Pressewer- bung ohne solche Großveranstaltungen wie Head-Cup und Hahnenkammrennen wären für Kitzbühel unbezahlbar. Als Wirtschaftstreibende unserer Stadt rufen wir daher alle Betroffenen und Verantwortlichen auf, dringend alles Notwendige zu unternehmen, um eine ' e .ilme Die bundesweite Langsam- Lauf-Treff-Aktion nun auch in Kitzbühel Unter dem Motto »Mit Langsam-Lauf bau' ich mich auf« starten wir heuer erst- mals mit unserem Langsam-Lauf-Treff am Mittwoch, den 24. Mai 1989, wieder in den langersehnten Frühling. Das Ziel für alle: Dem Bewegungsman- gel mit seinen negativen Auswirkungen auf Herz, Kreislauf, Stoffwechsel und dem psychischen Wohlbefinden soll wie- PLj " unn sereLeser tzuzben Meinungen StellungnaImzen Anregungen rasche Verwirklichung dieses für ganz Kitzbühel so wichtigen Vorhabens zu er- möglichen. Unter dem Motto »Gemeinsam für Kitzbü hei« zeichnen für den für den Wirtschaftsbund Junge Wirtschaft Kitzbühel Kitzbühel Ing. Gert Gerzabek Klaus Lackner Der gesunde Hausverstand ist verlorengegangen Wenn man als praktizierender Christ so hinhört, was in Zukunft in Kitzbühel alles umgekrempelt werden sollte, ja, da packt einen der Grausen. Ich habe bei allen Anliegen das Gefühl bekommen, daß man sich von fremden Geldgebern immer mehr treiben läßt. Es sollte alles schnell in Angriff genommen werden, ja, nach den Planungen schon fertig sein. Es spielt auch keine Rolle, wenn es bei Fertigstellung fast doppelt so teuer ist; es wird alles bezahlt! Kein Wunder, wenn wir bescheiden denkende Bürger zum Bremsklotz wer- den! Es muß der Bagger, die Schubraupe nur deswegen, weil es sie gibt, nicht im- mer im Einsatz sein! Ganz gewiß sorgt man sich etwas zu viel um das Morgen! Liebe einfache Bürger, werdet wach! Auch unsere Enkel sollten dereinst noch etwas von der schönen Grünfläche erle- ben können. Her Bamberg sollte sich freuen über sein schönes Erbe; er hat doch keine Konkurrenz zu fürchten mit seiner einmaligen Lage. Für Hoteliers, Gastwirte, Baumeister, müßte alles wie am Schnürchen weiter- laufen. Sie fürchten sich, bald am Hun- der der Kampf angesagt werden! Und so läuft es beim Langsam-Lauf- Treff: Damit niemand überfordert wird und jeder seine Laufpartner findet, wird in drei verschiedenen Gruppen gelaufen, die jeweils von einem Betreuer geleitet werden (1. Einsteiger, Anfänger; 2. mäßig bis gut Trainierte und 3. die mehr wollen = sportliche Läufer). Damit alle Gesundheits-Fans sich nicht überfordern, werden Pulskontrollen und je nach Bedarf Gymnastik und Gehpau- sen eingelegt! Mit diesem Rezept kommen alle auf ihre Rechnung. Keine Kosten und ohne Vereinsmit- gliedschaft! Dauer: Eine Stunde, keine Anmeldung, pünktlicher Beginn! Die Be- treuer der drei Gruppen sind: 1. Sieglinde Wessner, 2. Franz Puckl, 3. Paul Bach- mann. Treffpunkt: Jeden Mittwoch um 18.30 Uhr beim »Alpenhotel« am gertuch nagen zu müssen. Übertriebene Angst! Es ist gleich, wenn einige Betten manchmal leer bleiben, damit würde die Uberschwenglichkeit ein wenig ge- dämpft. Bleibt mit den Preisen in Gren- zen, haftet die Gäste gut, und sie werden wiederkommen. Das ist die beste Rekla- me! Daß wir dieses übertriebene Tennis- center haben müssen und daß es eine bil- lige Werbung ist, glaubt der einfache Bürger nicht. Wenn der Kostenvoran- schlag bei gut 50 Millionen ist, so wer- den es sicher über 100 Millionen werden und dann muß alles noch in gutem Zu- stand erhalten bleiben! Ich danke dem Hans Wailner für sei- nen Artikel in derZeitung und derjungen Bürgerinitiative für die große Mühe, die sie auf sich genommen hat. An die Baubehörde und den Herrn Bürgermeister appelliere ich, öfter ein Machtwort zu sprechen, damit nicht alles umgekrempelt wird. Unsere Um- welt ist schon in den ärgsten Wehen! Laßt Euch bitte nicht immer in ein sol- ches Tempo hineintreiben. Wir werden tagtäglich von Lügen geplagt. Die größteLügeaiierZeiten wurde uns vorgegaukelt, als die Atomkraft für friedlicheZweckederMenschheitange- priesen wurde. Diese Lüge wird uns im- mer belasten. Sie lautete, mit der Größe einer Zündholzschachtel kannst Du eine Millionenstadt 1 Jahr lang mit Energie versorgen. Daß etwas gefährliches üb- rigbleibt, davon wurde nichts gesagt. Mühen wir uns in der Zukunft um den guten Geist. Gebaut sollte nur noch so- viel werden, was unbedingt gebraucht wird. Jeder Neubau ist eine Umweltbe- lastung. Wenn die alten Menschen sagen, ich möchte gar nicht mehrjung sein, so hat unsere Generation große Fehler began- gen an Mensch, Tier und Natur. Klaus Erber Kitzbühel Bichi weg 50 Schwarzsee! Aufgrund des großzügigen Entgegen- kommens unseres Wirtes und Hoterliers »Hermann« besteht die Möglichkeit zum Umkleiden und Benützen der herrlichen Dusch- und Badeanlage des Hauses, es wird daher empfohlen, Wechselwäsche mitzubringen! Veranstalter: IAC/BLG Kitzbühel und TVN Kitzbühel. Auskünfte erteilen: Puckl Franz, Tel. 05 3 58/25 90; Paul Bachmann, Tel. 05 3 56/718 25; Sieglinde Wessner, Tel. 05 3 56/57 1 92. Im Rahmen dieser von der ASKO- Arbeitsgemeinschaft für Sport und Kör- perkultur in Österreich-Referat für Fit- ness und Gesundheitsförderung in 1230 Wien, Steinergasse 12, durchgeführten Aktion sind alle Laufgruppen-Betreuer und Teilnehmer bei der Wiener Städti- schen versichert!
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