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Seite 12 Jjtzbübeler &Anzeiger Samstag, 27. Mai 1989 Freiwillige Feuerwehr der Stadt Kitzbühel 1. Bezirksmeisterschaft im Aktivschach Feuerwehrmänner zur Beförderung durch Kommandant Helmut Raaver angetreten. Oberfeuerwehrmänner: Franz Feyrsinger, Thomas HÖfinger, Thomas Wieser; Haupt- feuerwehrmann: Konrad Wieser; Löschmeister: Harald Konradt, Jakob Küchi, Andre- as Obermoser, Gerhard Pletzer und Alois Schmid1nger; Oberlöschmeister: Karl Herz und Harald Ritter. Wie bereits berichtet, wurde nach dem Fiorianikirchgang am 30. April 1989 das neue Tanklöschfahrzeug durch Stadtpfar- rer Geistl. Rat Johann Danninger geseg- net. Anschaffungspreis ca. 4 Millioner.. Schilling. Nach der Segnung erfolgte die Bekanntgabe 'von Beförderungen verdien- ter Feuerwehrkameraden. Aus der Chronik des Feuerloschwesens der Stadt Kitzbühel: 1353 Verbot des Heizens vom Aveläu- ten bis zum Hahnenschrei. Neubürger mußten bei der Bürgeraufnahme einen le- dernen Wasserkübel stellen. 1522 wurden mehrere Personen wegen Fahrlässigkei: beanstandet und bestraft. Es waren nämlich Feuerstellen als »ge- fährlich« befunden worden. 1610 war ein Markstein in der Ge- schichte der Feuerbekämpfung. Stadt und der Burgfrieden wurden in vier Viertel zwecks Feuerbekämpfung geteilt. Für je- des Viertel erfolgte die Bestellung eines Viertelmeisters, der zugleich Gerätewar war. Die »Ordnung« bestimmte, daß an bestimmten Plätzen große »Prendten oder Zuber auf Schlaipfen« mit Wasser gefüllt bereitzustehen hatten. In Brand- fällen mußten dann diese Gefäße durch Menschenkraft oder Zugtiere zur Feuer- stelle gebracht werden. Diese Feuerlöschordnung bLeb im we- sentlichen bis zur Gründung der Freiwilli- gen Feuerwehr in Kraft. 1730 erwarb die Stadt beim Glockengie- ßer Anton Benedikt Ernst in München ei- ne Feuerspritze, die Ursache regelmäßige-- Übungen egelmäßiger Übungen war. Das alljährliche Probieren der Spritze mit Schlauch wurde auf den Florianitag festgesetzt. 1823 kaufte die Stadt noch eine zweite Spritze. Diesmal ist der Erbauer Johann Pirchl von Kitzbühel. Diese Spritze erziel- te Leistungen die sie in ganz Tirol be- rühmt machten. 1869 Gründung der Turnerfeuerwehr. 1872 Gründung der Freiwilligen Feuer- wehr durch Josef Pirchl, dem Sohn des Spritzenbauers, der 1864 Bürgermeister geworden war. Im Gründungsjahr erhielt sie eine neue Feuerlöschordnung. Die erste namentliche Erwähnung einer Feuersbrunst erfolgte im Jahr 1522. »Wildfeuer« = Blitzschlag - in die An- dreaskirche. (Stadtbuch Kitzbühel, Band :v, Bei- trag: Hofrat Dr. Eduard Widmoser.) im 0:3 Niederlage gegen Gschwari Mittwoch abends traf Ahtle:ico Prax in Aurach auf Mobil Gschwari. Das Spiel war dadurch gekennzeichnet, daß die Athleticer die größeren Spielanteile und Gschwari mehr und gefährlichere Tor- chancen hatten. Schade, daß nach ca. 5 Spielminuten ein Weitschuß eines Prax-Spielers nur von der Innenstange zurückprallte und im Ge- genzug ein Gschwari-Stürmer nur mehr durch ein Foul im Strafraum gestoppt werden konnte. Der Eifer wurde für Peter Bosin, der übrigens »teamreif« spielte, unhaltbar verwandelt. Ahtietico Prax drängte auf den Ausgleich, war aber im Sturm zu harmlos, um das Ergebnis aus- zugleichen. Noch in der ersten Halbzeit erhöhte ein Gschwari-Spie'-er durch einen Freistoß auf 0:2. Nach dem Seitenwechsel nützte der ganze Prax-Offensivgeist nichts mehr, und der gegnerische Torhüter mußte sich nur selten richtig strecken. Als Draufgabe verwertete Gschwari einen schweren Ab- spielfehler im Mittelfeld zum 3:0 Sieg ge- gen die Prax-Spieler, die sich wahrschein- lich während des Arbeitstages schon über- arbeitet hatten. Der Schachklub Sparkasse Kitzbühel ver- anstaltet heuer erstmals die 1. Kitzbüheler Bezirksmeisterschaft im Aktivschach. Zu diesem Turnier sind alle Schachspie- ler mit Wohnsitz im Bezirk Kitzbühel herzlich eingeladen. Aktivschach kann in der BRD auf einen Siegeszüg ohne gleichen verweisen und wird auch in Tirol Fuß fassen, wie die 1. Tiroler Aktivschachmeisterschaft für Ver- einsmannschaften, die der Kitzbüheler Verein veranstaltete, bewiesen hat. Da der Tiroler Schachverband sich mit dem Gedanken trägt, eine eigene - vom Turnierschach - getrennte Aktivschach ELO-Liste zu erstellen, werden alle Wett- spiele der Bezirksmeisterschaft zur Wer- tung an die Landesspielleitung weiterge- geben. Ausschreibung: Spielabende: jeden Freitag ab 20 Uhr; Rundenanzahl: an jedem Spielabend wer- den 3 Runden ausgetragen, 1. Runde: 10 Uhr, 2. Runde: 21.15 Uhr, 3. Runde: 22.30 Uhr; Spiellokal: Gasthof »Wiener- wald«, Hotel »Maria Theresia«; Modus: Rundenturnier, Bedenkzeit 30 Minuten je Spieler auf Klappe, Aktivschachregeln; Meldungen: bis Freitag, 2. Juni 1989, an Schachklub Sparkasse Kitzbühel, Ob- mann Josef Rahm, 6370 Kitzbühel, Ma- linggasse, Telefon 0 5356 / 53315; Prei- se: Ehrenpreise Platz 1-10. Schachklub Sparkasse Kitzbühel: Ver- einsabend jeden Freitag 20 Uhr im »Wie- nerwald«. 4K Kameradschaftsbund Kitzbühel Zur Teilnahme an der Fronleichnamspro- zession versammeln wir uns um 8.15 Uhr beim Schützenheim. Obmann Willi Eder hofft auf zahlreiche Teilnahme! Namenstage Samstag, 20. Mai, Elfriede; Sonntag, 21. Mai, Hermann; Montag, 22. Mai, Rita, Dienstag, 23. Mai, Renate; Mitt- woch, 24. Mai, Vinzenz; Donnerstag, 25. Mai, Fronleichn.; Freitag, 26. Mai, Philipp N.
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