Archiv Viewer
Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Der neue Musikpavillon in Itter, wo die Feldmesse zelebriert wurde. Samstag, 27. Mai 1989 Jbühckr nzeiger Seite 33 densubstanz, darunter fällt auch der Be- trieb eines Steinbruches, als ein Nebenge- werbe der Land- und Forstwirtschaft. In den verschiedenen Wortmeldungen wurde vor allem auf die Gefahren hinge- wiesen, die ein solcher Steinbruch mit sich bringen würde. Es wurden Vergleiche mit dem Hartsteinwerk in Oberndorf gezo- gen, welches in den 50er Jahren auch ganz klein begonnen und sich dann riesig aus- geweitet hat. Es wurde auch mehrfach be- tont, daß für einen solchen neuen Stein- bruch kein öffentliches Interesse und auch keine wirtschaftliche Notwendigkeit besteht. Zum Schluß der Versammlung wurde eine von den Fremdenverkehrsver- bänden unterstützte Bürgerinitiative ge- gen die Errichtung dieses Steinbruches ge- gründet. Busfahrten zu den IVV- Volkswanderveranstaltungen der Pillerseer-Wanderfreunde St. Ulrich a. P. Die Pillerseer Wanderfreunde laden alle ihre Mitglieder und Volkswanderbegeisterten des Bezirkes Kitzbühel zu seinen IVV-Wan- dertagsbesuchen im In- und Ausland recht herzlich ein. Die Fahrt geht am 28. Mai 1989 zu den Wanderfreunden nach Pittenhart, Land- kreis Traunstein. Wir bitten alle Interessenten, sich bis zum 26. Mai 1989 bei Josef Lackner, Dorf 12, 6393 St. Ulrich a. P., Tel. 053 54 / 88 3 77 zu melden. Nähere Auskünfte über Kosten und Ab- fahrtszeiten werden Ihnen bei der Anmel- dung bekanntgegeben. Wir freuen uns auf zahlreiche Beteiligung und wünschen Ihnenjetzt schon ein schönes Wandererlebnis. Gott zum Gruß, gut zu Fuß Pillerseer Wanderfreunde P.S. Gefahren wird bei jeder Witterung Gemeinde St. Ulrich am Pillersee: Kundmachung über die Änderung des Flächenwidmungsplanes Der Gemeinderat der Gemeinde St. Ul- rich am Pillersee hat in seiner Sitzung am 16. Mai 1989 einstimmig beschlossen, den Ent- wurf über die Änderung des Flächenwid- mungsplanes im Bereiche der Gp 1219 (Teil- fläche), KG St. Ulrich a.P., nach den Bestimmungen des § 26 Abs. 1 des Tiroler Raumordnungsgesetzes, LGB1. Nr. 4/1984, durch vier Wochen, und zwar vom 29. Mai bis 26. Juni 1989, zur allgemeinen Einsicht- nahme aufzulegen. Der Entwurf sieht eine Umwidmung der Fläche von bisher Freiland in »Sonderfläche im Freiland - Gewerbegebiet - Schotter- entnahme« gem. § 16 TROG LGB1. Nr. 4/1984 vor. Am Sonntag, 21. Mai 1989, fand in Itter die Einweihung des neu errichteten Kultur- gebäudes und Musikpavillons statt, zu der Bürgermeister und Musik-Obmann Josef Thaler unter den vielen Ehrengästen auch den Obmann des Tiroler Blasmusikverban- des und früheren Kulturreferenten des Lan- des, Prof. Dr. Fritz Prior, den neuen Kultur- Landesrat Fritz Asti, Bezirkshauptmann Kultur-Landesrat Fritz Ast/ (rechts) mit Bür- germeister Josef Thaler. Hofrat Dr. Hans Heinz Höfle, die Bürger- meister Karl Huber von Hopfgarten und Erich Bamberger der Partnergemeinde Odenheim (BRD), den Ehrenobmann des Brixentaler Musikverbandes, Adolf Sehen- nach, und Bezirkskapellmeister Herbert Jedem, dem die Stellung eines Gemeinde- bewohners zukommt, hat das Recht, inner- halb der Auflagefrist zum Entwurf schrift- lich Stellung zu nehmen. Der Bürgermeister: Leo Schlechter Haider begrüßen konnte. Sein Gruß galt auch den Ehrenmitgliedern der Musikka- pelle, den Förderern und Gönnern der örtli- chen Vereine, den Vertretern der bauausfüh- renden Firmen und den Musikkameraden aus Odenheim und den benachbarten Ge- meinden. Nach dem von Pfarrprov. Johann Georg Hirnsperger im neuen Musikpavillon zele- brierten und vom Blechbläserensemble »Pro Musica« musikalisch umrahmten Fest- gottesdienst mit der anschließenden Seg- nung des Gebäudes gab Bürgermeister Tha- ler einen Rückblick über die Entstehung des Bauwerkes seit dem Beschluß im Juni 1986. In mehreren Bauabschnitten entstand aus dem ehemaligen Bauhof ein Gemein- schaftsraum, der als Probelokal für den Kir- chenchor und Theaterverein dient, aber gleichzeitig auch für gemeinschaftliche Veranstaltungen der betagten Mitbürger oder auch der Landjugend genützt wird. Es entstand also ein echter Mehrzweckraum für das Gemeinschaftsleben des Ortes. Gänzlich neu errichtet wurde der Musikpa- villon und das darunter untergebrachte Pro- belokal der Musikkapelle. Die Gesamtko- sten für das neue Objekt betrugen 3,6 Mio. 5, wovon über 60 % aus verschiedenen Zuwen- dungen des Landes finanziert werden konn- ten. Bürgermeister Thaler dankte daher nicht nur dem Planer Ing. Toni Riedmann und allen, die am Gelingen dieses Werkes mitgewirkt haben, sondern vor allem auch dem Land Tirol für die großzügige Unter- stützung und allen übrigen Freunden und Gönnern. In ihren Grußworten sprachen sowohl Prof. Dr. Fritz Prior als auch Landesrat Kulturgebäude und Musikpavillon in Itter
< Page 33 | Page 35 >
< Page 33 | Page 35 >