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Botanisches alLs Kitzbühel L)er Tu/penbium ui -ir Jochberger Strajie. Seite 2 JJtzbühekr).j-1flz2jqer Samstag, 3 Juni 1989 Kitzbüheler WanderIi1\ Verlorene Pfade Während der Weg durch den Golfplatz von begeisterten Fans zum Naherholungs- raum hochgejubelt wird, und es für die Bedeutung von Golf und Tennis ganze Lobbies gibt und die Millionen dafür locker sind, haben die Wanderwege in Kitzbühel im Fremdenverkehrsverband, der auch der Rechtsnachfolger des ver- dienten Verschönerungsvereins ist, offen- bar keine Fürsprecher. Sie sind nicht spektakulär, bringen keine Fernsehüber- tragungen und keine Chance auf die »Sei- tenblicke« oder Massenbegeisterung. Da- bei wären sie ein wesentlicher Teil des Na- herholungsraums auch für die Einheimi- schen und eine Chance, Fremdenverkehr und Wohnbevölkerung auszusöhnen. Wanderwege sind in Kitzbühel nur mehr solche, die man mit einem gelände- gängigen Fahrzeug (zur Betreuung) be- fahren kann oder nicht ungerne auch als Vorläufer von Autostraßen zu neuer- schlossenen Wohngebieten sieht. Die al- ten Wanderwege werden auf die Forstwe- ge umgeleitet, von den Häusern möglichst weggeleitet und so verfallen die Steige, die etwa am Hahnenkamm noch aus der bahnlosen Zeit stammen. Man kann die Benützung der alten Wege nur mehr jenen anraten, die sie von früher kennen und sich aussehen, den Weg gefahrlos zu fin- den. Leider gehört es auch zu den Sünden der Zeit des »Machbaren«, daß man Stei- ge durch Fahrwege ersetzt hat und Schot- ter den gewachsenen Boden verdrängte. Vielleicht ist auch hier eine Rückbesin- nung möglich und erinnert man sich der Möglichkeiten. In den Ehrenbachgraben Vom Hahnenkamm in den Ehrenbach- graben folgen wir im Sommer zuerst der Astenabfahrt, vorbei an der Ehren- bachalm, dann ist zur Wendelinkapelle markiert. Leider haben wir von dort fast nur mehr Fahrweg, allerdings einen schon bald 30 Jahre alten, der relativ gut zu ge- hen und nicht asphaltiert ist. Wer es wagt, einen alten Pfad zu gehen, findet rechts von der Einsiedelei einen Steig bis zum ehemaligen Steinbruch und kann unter- halb (noch ein wenig ohne Autoverkehr) in Richtung 3. Schattberg oder zum Eh- renbachwerk (beachtenswert die neue Bachverbauung) absteigen. Einheimische finden nochmals einen alten »Durch- schlupf« und kommen beim »Reiterhof« auf den Ma!ernweg. Hahnenkamm bahn Die Hahnenkammbahn verkehrt täg- lich von 8 bis 17.30 Uhr (Mittagspause von 12 bis 12.45 Uhr). Mit Berechti- gungsausweis Kindertarif. Wer den Auf- stieg zu Fuß macht und nur abfährt, hat sich angestrengt und fährt gratis zu Tal. Von unserem Stadrgärtner Egid Mettler wurden wir auf eine botanische Seltenheit im Garten eLrier Villa in der .ochberger Straße aufmerksam gemacht. Als wir un- ser Photo produz:erren, war der Baum scho-i im Abblühen begriffen. Es handelt sich hier um eine Magnolie, genannt auch Biber- oder Tulpenbaum, dr vor etwa 20 Jahren gepflanzt wurde. Ein edler Sc±imuck unserer Vorgärten. ile weißen Blüten sind rosa überhaucht und von porzellanener Schönheit, eine Freude für aLe Blumeriliebhaber. KaLtarY!EfeP.at OeStaOt KitzRüheL Theaterfahrt Die Abonnenten des Landaboinements 3 im Tiroler Landestheater werden auf die Vorstellung am Sonntag, 4. Juni, auf- merksam gemacht. cregeben wird die Oper Margare:he yen Charles Gounod (in französischer Sprache). Die Theaterbusse fairen wie üblich. Für die Spielzeit 1989 / 90 haben sich erEeu: mehr Theaterllebhaber als bisher in ähnlicher Tulpenbaum im Garten des städtischen Krankenhauses. Vor zwei Jahren planzte Stadtgärtner Mettler an der Traufenseite der Volkssciule ehren Tdenstrauch mit Blüten vor dem Laub- austrieb. ieider wurde heuer diese Ma- gnolie von frevelhafter Hand beschädig:, so daß ein Aufkommen in Frage gestellt ist Wir berichteten kürzlich auch von ei- nen Tulenbaum in der Gegend »Hölzl- wind« in Kircherg. aus Kitzühel angemeldet, sodaß keine weiteren Ne'ianmeldungen entgegenge- nommen werder können. Sprechtag der Sozialberatung für Drogen- und Alkoholgefährdete Der Spreciztag der Sozhlleratung für Drogen- und ALKcholgeffihrdete findet an Dienstag 'i:•i 15 bis 17 Uhr irr. Beratungszen- tru:iz in Kizbühel, Im Gries 31, statt. Telefoi 0 53 56 / 24 40. Die Beratung wird von Dipl.-Sozialarbei- terii Silvia Rass durchgeführt und ist anonym und kostenbs. Sprechstunde GR Peter Brandstätter c-emeinderat Oberschulrat Peter Brandstätte- hält am Freitag, 2. Juni, 14 bis 15 Uhr, in der Bezirksstelle der Han- delskammer, Eingang Klostergasse, eine Sprechstutzce :n aktuellen Gemende- und Arbeitnehmeranliegen ab. Die Sprech- stunde ist für jedermann zugänglich. Stadtrat Ferdinand Brettbarher hält die näciste Sprechstunde im Jui ab.
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