Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 10. Juni 1989 J(JtTzbüheIer ~LAnzeiger Seite 5 Raiffeisen. Die Bank PROBLEMLOSE FINANZIERUNGEFU— UND ZINSENGÜNSTIG - IST UNSERE STÄRKE!! DIE RAIFFEISENKASSEN DES BEZIRKES KITZBÜHEL —28 MAL IM BEZIRK FÜR SIE DA. Rechtsanwalt Dr. Herbert Glaser ein 80er Am 6. Juni 1989 vollendete der Kitzbühe- 1er Rechtsanwalt Dr. Herbert Glaser sein 80. Lebensjahr. Wir gratulieren! Unser Jubilar wurde in Stockerau gebo- ren und maturierte 1928 am Schopenhauer- Gymnasium in Wien mit Auszeichnung. Nach dem Besuch der Hochschule für Welt- handel und gleichzeitig der Universität Wien wurde er zum Diplomkaufmann bzw. zum Doktorjuris promoviert. Nach der »un- bezahlten« Gerichtspraxis, die er sich durch die Mitarbeit in der Redaktion des »Index für Rechtsmittelentscheidungen« selbst fi- nanzierte, war er von 1936 bis 1938 in der Anwaltspraxis Dr. Hentschel, Wien, tätig und ab Sommer 1938 als beamteter Leiter der Hauptabteilung im Beschaffungsamt Wien. Ab Juni 1942 Soldat in Frankreich und in Rußland. Mit 30. Jänner 1944 wurde Dr. Glaser zum Produktionsamt für Zivilgüter- versorgung nach Berlin abkommandiert und als stellvertretender Amtsgruppenchef mit der Leitung der Juristischen Abteilung betraut. Ab 1945 leistete er in Fieberbrunn Bauernarbeit. Im Jänner 1946 von C.I.C. wegen seiner Arbeit beim Produktionsamt als »automatic arrest« nach Glasenbach ein- gezogen und dort am 17. April 1947 ohne Verfahren, da nichts vorlag, entlassen. Hierauf Mitarbeit bei Gebus Lokomoti- ven in Salzburg und ab 1948 Konzipient bei Rechtsanwalt Dr. Cerny in Kitzbühel. 1949 legte er in Innsbruck mit Erfolg die Anwalts- prüfung ab und übernahm nach dem Tode von Dr. Cerny im Mai 1950 dessen Kanzlei in Kitzbühel. Durch zwei Perioden war unser Jubilar Ausschußmitglied der Tiroler Rechtsan- waltskammer und Sprecher der Tiroler An- wälte außerhalb von Innsbruck. In der An- waltskammer setzte er sich mit Erfolg für die Einführung einer Altersversorgung für Tiroler Rechtsanwälte (als letztes Land in Osterreich) ein. Ab 1951 Obmann des Elternvereins der Privat-Mittelschule Weihs in St. Johann in Tirol und folgend Obmann des »Mittel- schulvereins für den Bezirk Kitzbühel, bis zum Erfolg der Überführung dieser Schule in eine »öffentliche«. Jahrelange Arbeit bis zur Erreichung der Gründung einer Voll- mittelschule mit Offentlichkeitsrecht im Be- zirk Kitzbühel. 1973/74 Sprecher der Bürgerinitiative für eine umweltgerechte Umfahrung Kitzbü- hels mit dem Ergebnis der Verhinderung der Durchfahrt der Kitzbüheler Skiwiese durch Fernlaststraßen. Im Lions-Club Kitzbühel 1985 Gründungs-Vizepräsident und Sekretär, dann zwei Jahre Präsident und anschließend in verschiedenen Funktionen und zum »25-Jahr-Jubiläum« 1983/84 wiederum Prä- sident. Im Lions-Distrikt 114 Osterreich, jahre- lang Vize-Governor, 1073/74 Governor von Westösterreich und 1974/75 Vorsitzender Governor von Gesamtösterreich. Seither weitere Funktionen im Distrikt-Kabinett Lions Westösterreich und jetzt auch im Go- vernorrat von Gesamtösterreich. In diesem Zusammenhang besorgte Dr. Glaser eine umfassende Delegiertentätig- keit im Ausland, bei Europa-Forums und auch bei Weltkonventionen von Lions in USA und erhielt Audienzen bei den Bundes- präsidenten Dr. Jonas und Dr. Kirschschlä- Dr. Herbert (ilaser. ger sowie bei Diskussionsabenden bei Bun- deskanzler Dr. Kreisky. Einige Jahre war Dr. Glaser Mitglied des Direktoriums der Ersten Österreichischen Sparkasse in Wien, Mitglied des Aufsichts- rates der Hotel »Brstol« AG und der Wiener Städtischen Versicherung. Herausgabe der Gedichtsammlung »Aus vielfältiger Zeit« im Eigenverlag und zu- sätzlich Veröffentlichung zahlreicher Ge- dichte im Laufe der Jahre im »Kitzbüheler Anzeiger« und in Lions-Zeitschriften. Hobbies: Neben dem Gedichteschreiben Reisen in alle Kontinente, Besuch versunke- ner Kulturen, Bergsteigen und Wandern. Seit über 55 Jahren Mitglied der Akade- mischen Sektion Wien des Osterreichjschen Alpenvereins. Im Golfclub Kitzbühel seit über 25 Jahren »lebenslanges Mitglied«. Am 21. Oktober 1939 schloß Dr. Herbert Glaser mit der Anwaltstochter Grete Cerny den Bund der Ehe. Der glücklichen Ehe ent- sprossen drei Töchter. Linde lebt in Deutschland, Burgi in Wien und Bärbl, die jüngste, in Kitzbühel. Der Club S-Städtereise-Hit des Sommers 1989: Barcelona Wer sich jetzt anmeldet, hat noch die Chance auf einen »Platz an der Sonne«: die jährliche Städtereise (bisher war sie stets ausgebucht) führt diesmal vom 13. bis inkl. 17. August 1989 in die zweitgrößte Stadt Spa- niens, nach Barcelona. Die Fahrt erfolgt mit dem modernsten Reisebus Europas, dem »VIP-Bus« des Reisebüros Nothegger Fie- berbrunn. Der Bistro-Bus bietet 44 Perso- nen Platz, wobei im Oberdeck die Sitze in Betten umgewandelt werden können. Das Unterdeck besteht aus Sitzecken, wobei eine Bordspeisekarte mit Menüwahl und Getränken die Reise äußerst angenehm er- scheinen lassen. Die warmen Mahlzeiten können jederzeit eingenommen werden. Video-Spielfilme, Musik, Tageszeitungen verkürzen ebenfalls die Fahrt. Der Bus ist vollklimatisiert, verfügt über WC / Wasch- raum, eine Bar und Telefon. 2 Busfahrer und eine Reiseleitung sorgen für einen sicheren und reibungslosen Ablauf. Der Preis ist geradezu sensationell: 5 3150.— inkl. MwSt:! Darin inbegriffen sind u. a.: Bustransfer, Übernachtung mit Früh- stück im guten Mittelklassehotel »Oriente«, Stadtrundfahrt, Barcelona bei Nacht, klei- nere Transfers in Barcelona. Anmeldungen sind in allen Tiroler Sparkassen noch möglich! Das genaue Programm sowie In- formation über Hotel, Land und Leute er- halten Sie bei der Anmeldung oder direkt vom Reisebüro Nothegger, Fieberbrunn, welches für diese Städtereise verantwortlich zeichnet. Für telefonische Anfragen rufen Sie bitte die Nr. (0 53 56) 47 21 25, Herrn Brecher. Anmeldeschluß ist der 7. Juli 1989.
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