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Von rechts: Herbert Etz, Ing. Wilhelm Ehrlich und Rosi Spinn. Samstag, 1. Juli 1989 Kitzb6heler *~Anzeiger Selte 7 Der Spitzensport Nach dem Ausscheiden von Guido Hin- terseer aus dem Alpinkader des 6SV, der sich dem Profiskisport zuwandte, sind es unsere beiden nordischen Spitzenathleten Klaus Sulzenbacher und Markus Gandler, die den KSC und somit Kitzb0hel national und international vertreten. Mit Stolz, An- erkennung und groBer Freude blicken wir auf ihre Leistungen zuriick. Klaus Sulzenbacher wurde 6sterreichi- scher Meister in der Nordischen Kombina- tion mit einem 2. Rang im Sprunglauf und einem 1. Rang im Langlauf. Bei den Nordi- schen Skiweltmeisterschaften in Lahti wur- de Klaus in der Einzelwertung 15. und in der Mannschaftswertung 5. GroBartige Erfolge errang er bei den verschiedensten Weltcup- veranstaltungen, was ihm den 2. Rang im Weltcup einbrachte. Lieber Klaus! Noch- mals herzlichen Ghickwunsch und alles Gute ffir die kommende Weltcupsaison. Markus Gandler war zu Saisonbeginn gesundheitlich nicht ganz auf der Hbhe. Trotzdem erbrachte er im Rahmen des Alpin- und Austria.-Cups gute Leistungen und wurde bei den 6sterreichischen Nordi- schen Meisterschaften im 15-km-Skating- bewerb und im 50-km-Speziallanglauf Sie- ger. Bei den Skiweltmeisterschaften in Lahti errang er mit der bsterreichischen Staffel den 15. Rang. Lieber Markus! Auch Dir nochmals herzliche GftickwOnsche und alles Gute fUr die Rennsaison 1989/90 ' Im Seniorensport k6nnen unsere lang- jAhrigen Mitglieder, Dr. Harald und Christl Herbert, 'wiederum auf eine erfolgreiche Saison zurilckblicken. Christl Herbert wurde Tiroler Senioren- meisterin im Riesenslalom, 6sterreichi- sche Seniorenmeisterin in der Alpinen Kombination und gewann beirn internatio- nalen WISBI-Finale die Einzelwertung so- wie den Familiencup weiblich mit ihrer Tochter Birgit und gemischt mit ihrem Sohn Konrad. Ihr gr6Bter Erfolg war der Gewinn des Seniorenweltcups. Dr. Harald Herbert kann gleichfalls auf einen erfolgreichen Skiwinter zurOck- blicken. Er siegte u.a. im Rahmen des Se- niorenweltcups beim Riesenslalom in Val Zoldana und erreichte in der Gesamtwer- tung des Weltcups den 3. Rang. Beim inter- nationalen WISBI-Rennen in der Axamer Lizurn wurde er im Familiencup mit seinem Sohn Konrad 1. Wir alle freuen uns, daB Mitglieder des KSC auch im nationalen und internationa- len Seniorenskirennsport so erfolgreich waren. Die Clubmeisterschaft, die in Form eines Riesentorlaufes am Kitzbdheler Horn aus- getragen wurde, gewann bei den Damen Pe- tra Wurzrainer und bei den Herren Sepp Reicht. Euch beiden herzliche Ghick- wiinsche! Zum Hahnenkammrennen Beruhigender als im VorJahr traten wir in die Vorbereitungszeit und schon vor den Weihnachtsfeiertagen konnten wir dank gro8z0giger Hilfe und Unterstfitzung durch die Bergbahn AG Schlfisselstellen der -Streif,.~ vorprdparieren. Bei diesen Arbei- ten machten sich di ' e 1987 getiitigten Investi- tionen in Form der Ankerbetonierungen zurn Zwecke des Einsatzes von Seilwinden- maschinen positiv bernerkbar. Teilsfficke wie der StartschuB, die Mausefalle, der Steilhang und Teile der alten Schneise konn- ten mit Pistenmaschinen bearbeitet werden. Der volle Einsatz mit den Soldaten des Jd- gerbataillons 21 und der Pionierkompanie Schwaz begann am 2. JAnner. Bis zurn 1. Trainingstag zeigten sich die *Streifo und der Slalomhang in rennfertigem Zustand. GroBes Lob seitens der Verantwortlichen der FIS und der beiden Technischen Dele- gierten. Zugesprochen wurde dieses Lob dem streckenverantwortlichen Gesamtchef Ernst Krimbacher, Hans Molterer, Slalom, sowie den Abschnittsleitern Franz Pfurt- scheller, Sepp Markl, Peter Obernauer, Reinhold V6tter und Peter File, nicht min- der den Soldaten des Jdgerbataillons 21 und der Pionierkompanie Schwaz unter der Ffih- rung von Oberstleutnant Joast, Major Kon- zett und Oberleutnant Krug. Der Einsatz der Bundesheersoldaten bleibt neben der ma- schinellen Bearbeitung von ganz wesentli- cher Bedeutung. Daher auch auffichtiger Dank an das Bundesministerium ffir Lan- desverteidigung. Trotz des unerwarteten Wetterumschla- ges vom 12. auf den 13. JAnner (Regen im Tal und ergiebiger Schnee auf der H6he) konnte am Freitag, 13. JAnner, der Ersatz-Weltcup- Bridgeclub Kitzbtihel: Nach 22jahriger(!) TAtigkeit als Prtisi- dent des Kitzb0heler Bridgeclubs bat Her- bert Etz von einer weiteren Nominierung Abstand zu nehmen. Die Generalversam- mung brachte aufgrund der notwendigen Neuwahl folgendes Ergebnis: Prasident: Ing. Wilhelm Ehrlich, Vizeprtisident: Ro- si Spinn, sportliche Leitung: Dkfm. Willy Gloyer, Rosi Spinn, Kassier: Hilde Schu- bert, Meisterpunktesekrettirin: Emmy Ganster. In Abstimmung mit dem Osterreichi- schen Bridgeverband wurde Herr Herbert Abfahrtslauf ffir Las Lenas einwandfrei ab- gewickelt werden. Echtes >>Hahnenkammwetter<< herrschte dann am Samstag und Sonntag, 14. und 15. Jdnner 1989. Die harte und wochenlange Ar- beit aller Verantwortlichen wurde durch gro]3artige sportliche Leistungen der Athle- ten und durch einen in diesem AusmaB nicht erwarteten Zuschauerstrom belohnt. Sei- tens des Internationalen Skiverbandes wur- de das Hahnenkammrennen wieder als die alpine GroBveranstaltung des Skiwinters 1989/90 im Rahmen des gesamten Weltcup- zirkus bezeichnet. Der Kitzbiiheler Skiklub hat wieder einen groBartigen Beitrag zur Erhaltung der Welt- geltung Kitzbiihels als internationaler Win- tersportort erbracht, die in sportlichen Be- langen bei den zustdndigen Stellen aner- kannt und wirtschaftlich fUr unseren Ort zweifellos in den Vordergrund zu stellen ist. Alle Sparten der Kitzbiiheler Wirtschafts- treibenden und auch verschiedentlich jene der ndheren Umgebung werden dies beja- hen mfissen, was auch durch die Ndchti- gungsziffern im Jdnner voll bestiitigt wurde. Diese Tatsache soll deutlich unter Beweis stellen, daJ3 wir FunktionAre das Hahnen- kammrennen nicht als *Hobbyv veranstal- ten, sondern ausschliefflich nur zurn Wohle des Ortes und der heimischen Wirtschaft. Das sollen auch endlich einmal jene aner- kennen, die bis heute immer noch anderer Meinung sind. (Bericht wird fortgesetzt!) Etz zurn Ehrenprtisidenten mit Sitz und Stimme im Vorstand auf Lebenszeit ge- wahlt. Damit sollte Herrn Etz gedankt und die weitere Mitarbeit im Vorstand ge- sichert werden. Zu Ehren des scheidenden Prasidenten gab das neue Prdsidium ein kleines Abschiedsfest im Schlof3 Hotel Le- benberg. Diese Gelegenheit nutzte Her- bert Etz, um auch noch Interessantes und AmOsantes aus seiner Tatigkeitszeit dieses auch international spielenden Bridgeclubs zu erzqhlen. Neuer Vorstand
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