Archiv Viewer
Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Samstag, 8. Juli 1989 Kit-ibtibeler *,Anzewer Selte 13 Neuwahl im Wktschaftsbund Kitzbfihel Am 3. Juli 1989 stand in Kitzbiihel die Wahl des neuen Stadtausschusses des Wirtschaftsbundes auf dem Programm. Nach einer Ansprache des scheidenden Obmannes, Stadtrat Jakob Lackner, der die Leistungen des Wirtschaftsbundes in den vergangenen Jahren wfirdigte, berich- tete . Bilrgermeister Hans Brettauer von den aktuellen und zurn Teil sehr heif3en Themen aus der Gerneindestube. Der Bezirksobmann des Wirtschafts- bundes, Kornmerzialrat Christian Huber, sprach dem scheidenden Ausschuf3 und vor allem dem Obmann seinen Dank aus, um dann die Neuwahl vorzunehmen. Seit Wochen war schon beraten, besprochen und geworben worden. Nun lag ein Wahl- vorschlag vor, der sehr viele bekannte Na- men enthielt und eine wohlausgewogene Mischung aus alien Berufszweigen und Altersgruppen darstellt. Als Kandidat ftir den Obmann trat Ing. Gert Gerzabek, Baumeister in Kitzbiihel an. Es wurde mit Uberwaltigender Mehrheit gewdhlt, eben- so wie die Stellvertreter und weiteren Vor- standsmitglieder Dr. Peter Planer, Sieg- fried Seisl, Harald Kunstowny, Roberto Hirnsberger und Dr. Bruno Bauer. Im Vorschlag fUr den Ausschuf3 umfaf3te 41 Personlichkeiten, die ebenfalls ohne An- derungswUnche per Akklamation einstim- mig gewdhlt wurden. In seiner kurzen Ansprache dankte Ing. Gerzabek fUr das Vertrauen und die Zusa- ge der d1teren Funktiondre, die neue Linie voll zu unterstUtzen. Ganz besonders hob er sein Angebot hervor, mit alien zusam- menarbeiten zu wollen. Das Motto >>Mit- einander — for eine gute Zukunft in Kitz- bijhel<< war schon Ciber dem Podiumstisch postiert. Eine moderne Sachpolitik muB im Vor- dergrund stehen, Informationen milssen verstdrkt ausgetauscht werden. In Wiirdigung der erworbenen Verdien- ste um den Wirtschaftsbund wurde der Antrag des Obmannes einstimmig ange- nommen und Stadtrat Lackner zurn Eh- renobmann gewdhlt. Der Hbhepunkt des Abens sollte der Vortrag von Landesrat Dr. Wendelin Weingartner werden. Seine locker einge- leiteten Darstellungen waren von under- statement geprdgt, lie8en aber dynami- sche Arbeitsfreude durchblicken. Seine Meinung zurn Transitverkehr, dem Dauerbrenner unter den Kitzbiiheler Diskussionsthemen, war erfrischend mo- dern, aufgeschlossen und praxisbezogen. Trotz der nicht idealen Losung eines Nachtfahrverbotes ftir LKW ab Dezem- ber dieses Jahres ist these MaBnahme ide- al, da jetzt plbtzlich ernsthafte Gesprdche Ober dieses Thema mit der EG beginnen, Eine absolute Maximalbelastung aller in Baumeister Ing. Geri Gerzabck neuer Ob mann. I Frage kommenden Strecken muB ermit- telt werden. Ist these erreicht, sind andere Routen zu finden oder MaBnahmen zu, treffen. Landesrat Weingartner stellte in der an- schlie6enden Diskussion klar daB seine Meinung auch die der fand'esregierung ist. . I I Ein ftir uns wichtiger Punkt wird in Zu- kunft der Grundverkehr sein. Argste Be- fiirchtungen werden immer im Zusam- menhang mit der EG-Debatte laut. Als Muster, wie man these Dinge in den Griff bekommt, mijssen wir Siidtirol herneh- men. Landesrat Benedikter hat hier seit langem starke Regelungen durchgesetzt. Qualitdt wird in Tirol ganz allgernein un- ser wichtigstes Verkaufsargument sein. In diesem Sinne miissen wir ffir einen Quali- tdtstourismus auch unsere Umwelt weit vorausblickend in Ordnung halten, Er- schlief3ungen nur mehr sparsam vorneh- men und die Griinlandverbauung eindam- men. Wenn es — wie in SOdtirol — nur mehr ganz wenig frei verkaufbaren Grund gibt, konnen wir auch nicht so leicht aus- verkauft werden. LA Paul Undmann stellt Antrag wegen OBB Die Landtagsabgeordneten Paul Land- mann und Hans Lindner stellten bei der letz- ten Sitzung des Tiroler Landtages folgenden Antrag: Die Landes regieru.ng solle erheben, in- wleweit die von der OBB getdtigten Aussa- gen in den verschiedenen Zeitungen fiber den Ausbau der Bahnlinie Salzburg — W6rgI und die Einbeziehung der bestehen- den Strecke Zell am See — Wbrgl ins beste- hende Ausbauprogramm der 6BB konkre- ten Pl5nen entspringen und innerhalb welchen Zeitraumes mit einer Realisierung zu rechnen ist. In der Begriindung wird angefiffirt, daB (Ile Tiroler Landesrgeriung mit verschie- densten Beschlfissen und Konzepten zur schrittweisen Bewdltigung der Verkehrs- problematik beigetragen hat. Einen wesent- lichen Beitrag zur Lbsung des zukiinftigen Verkehrsaufkommens wird die 6sterreichi- sche Bundesbahn leisten miissen. Urn mehr Verkehr von der Stra8e auf die Schiene ver- lagern zu k6nnen, ist ein weiterer Ausbau der oben angefiffirten Strecke notwendig. Auch bei der Frage des..Projektes -Kaiser- tunnel,, sind die von der OBB geplanten Vor- haben von groBer Bedeutung. Eine friihzei- tige Koordination aller Bereiche und vor allem das Benennen konkreter Vorhaben sind hier eine zwingende Voraussetzung. Die Landesregierung m6ge daher im In- teresse der betrofferien Bev6lkerung die von den 61313 getdtigten Aussagen auf deren Ernsthaftigkeit fiberpriifen. Fremdenverkehrsverband Kiftbiffiel AX AUSTRIA ST,t~GMT-- ,M~ W ZHUBEL 4. Stammgfisteehrung am 30. Juni 1989 im Hotel -Maria Theresia,, In Anwesenheit von Herm Dir.-Stellvertreter Schwendinger und Fri. Karoline Pirchl vom Fremdenverkehrsverfknd Kitzbfihel so- wie Herrn Urbanek — Kitzbfiheler Nachrichten fand die 4. Stammgdsteeh rung und Aufnahme in den 1. Internationalen Stammgastclub Kitzbiihel statt. Ffir Kitzbfihel der Bfirgermeister Hans Brettauer, der Frem- denverkehrsobmann Kornmerzialrat Gerhard Resch, der Frem- denverkehrsdirektor Dr. Josef Ziepl. Ffir den Stammgastclub Herr RA Dr. Franz Schneider — Prd- sident, Herr Kip Kippen — Vizeprdsident, Herr Manfred Bock — Vorstand, Herr Dipl. -Ing. Henri Leloup — Vorstand. Folgende Gdste wurden geehrt: SILBER Frau Stefanie Rausek A 15 Adenth. Eckingerhof BRONZE Herr Johannes Marinus Stevels B It Aufenth. Im Gries Frau Suzanna Bastiana Stevels B 11 Aufenth. Im Gries
< Page 13 | Page 15 >
< Page 13 | Page 15 >