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Trols Heimarschiitzler vor dem Museum. Am 1. Jull 1989 besuchten Mitglieder des Vereins fUr He imatschutz und Heimatpflege in Nord- und Osttirol die Stadt Kitzbflhel. Zur Fiihrun:y wurde ursprfinglich der Stadt- archivdirektor von Innsbruck, SR Dr. Franz-Hein-7Hye, beauftragt, da dieser we- gen Krankheit verhindert war, konnte Diplom-Historiker Manfred Rupert aus Kitzbiihel mit der Fiffirung beauftrage wer- den. Ihm zur Seite standen Direktor Peter Brandsditter und Direktor Hans Wirten- berger. Besuchso':)jekte waren - -nsbesondere die St.-Andreas-Pfarrkirche, der Glockenturm. mit der Liebfrauenkirche und die St. Katha- rinenkirche. Nach einer Stadtbesichtigung (Gdnsbach, altes Spital, Stadthiilgel, -3fleg- hof und Gewerbezone im Gries) nahm die Gesells zhaft im -Schwarzen Adler- das Mit_ tagessen ein, bevor es ins HeimatMLseum ging. Fast zwei Stunden dauerte die Besich_ tigung des Kitzbfiheler Museums, wobei be- sonders die reichen Funde aus dem urzeitli- chen Bergbau und die Funde a-as der Umenfelderzeit (3000 vor Christi) Beach- tung fanden.~, Selte 6 KitzbObeler *"Anzeiger Samstag, 15.-Juh 1989 Verein fldr Heimatschutz in Kitzb U '"' he] Eine impomerende Hei *mkehr Orchester des Europasommers unter Bernhard Sieberer war in Kitzbfihel zu Gast Natifflich herrschte, unverkennbar, k6nnen. Auf3erdem spielt das Orchester entsprechende Spannung im Saal; zumin- und dirigiert er hauptsachlich in nachhal- dest die Ein-neimischen sorgten ftir solche. denden Kirchenriumen. Wie wird er's machen, de:- junge Sieberer, Sich als Junger iiber einen srdtcn Mo- >>der a-aszog, das Dirigieren zu lernen((? zart zu getrauen, braucht allerhand Mut; Ein ziemlich 2hrgeiziges Programm, das sich an Mahler zu messen, nicht viel weni- er sich vorgenommen hat--e: Mozarts gro- ger. Was ftir eine Pracht, these >>Kinder- f3e G-moll-Symphonie (d--e 40.), Mahlers totenlieder((, mit ihren weit gespannten >>Kindertotenlieder((, daz--i noch Beetho- Melodiebogen una- der Farbi'9keit in der vens 7. Syrr-phonie. Schon der erste Ein- Orchest-ierung. Der Schweizer BaBbari- druck dberzeLgte dann — sieht man da- ton Kurt Widmer sang die fiinf Lieder von ab, da13 der Handelskammersaal ein- sehr stillgerecht; se--ne Stimme sc-qeint mir fach zu klein list, um die Klangentfaltung ideal ffi- den Part Ubrigens wunderbar, eines Orchesters zu gewahrleisten. daf3 wir in Kitzbil--'Iel these Lieder horen Sieberer ging auf den Mozart mit viel durften! Impetus zu. Langeweile kam jedenfalls Und c - ann die BCethovensymphoni-_: Er nie auf: auch in der Folge nicht, und das wolle mit der Siebten, dieser >)Symphonie will schon was heiBen! Er setzte die dra- der Lebensfreude., ,-, seiner Heirnalstadt, matischen Ak.-ente iiberzeugend, lief3 die die ihn eingeladen Utte, Dank abstatten, Spannung keinen Augenblick abbrechen also Referenz erweisen (Siebere- an das ... Laffl, so da-.hte ich, dem jungen Mann Publikum!). Es war hier natUrLch noch nur Zei-; er wird weiterreifen. — Die >>Ge- schwerer, mit den Raumverhaltnissen fer- ladenhcit(( Ces Anfangs galt ebenso ftir tig zu werden, bzw. die Balance z-i halten. die folgenden Sdtze: das Andante, das dfl- — An dieser Stelle einmal den OrcEester- stere M~,nueft (vielleicht eine Spur zu dick leuten ein grundli--hes Lob: di2 hohen aufgetragen — vom Mittelteil abgesehen), Streicher, die Celli und Basse, die Gboi- und schliefflich das Finale, welches gleich- sten usw., der ausgezeichnete Hxnist ... falls fiberzeugend kam, w--nn auch etwas Wiederum abgeseh~en von den SaElschwie- tiberhitzt. Einmal lockerer geworden, rigkeiten ein guter Klangkorper. Und Sie- wird man Sieterers Mozart gut anh6ren berer Oberzeugte einmal mehr —,,e--wa, wie er die rhythmischen Tticken im 3. Satz schlagtechnisch meisterte. Eine tibermtiti- ge Siebte, vor allem im Finale! Ein sch6ner Erfolg, zurn einen for das Orchester, zurn andern fOr Bernhard Sie- berer — imponierende Heimkehr eines Musikbesessenen. Grof3er, herzlicher Ap- plaus! h.b. Streitecklift in Betrieb Der Sessellift Streiteck von Hochbrunn zurn Steinbergkogel ist ab sofort in Betrieb. Der Lift fdhrt von 9 bis 16 Uhr stfindlich, Zwischenfahrten sind bei Anwesenheit von 2 Personen. Der Lift erspart den Aufstieg auf den Jufenkamm und erleichtert den Weg zurn Pengelstein. >Ainderland Kitzbfiheh< geijffnet Rechtzeitig zu Beginn der europaischen Schulferien wurde das >>Kitzb0heler Kin- derlando er6ffnet. Dem Fremdenverkehrsverband Kitzbti- hel gelang es daftir den sch6nsten Platz inmitten der 700 Jahre alten Stadt fiAr den Sommer zu mieten. Es ist die groBe Wiese mit anschlieBen- dem Wald auf dem Areal des >>Park- hotelso. Hier k6nnen sich die Kinder der Gaste und der einheimischen Bevolke- rung, unter der Ftihrung und Aufsicht ei- gener Betreuer, richtig austoben. Den Kindern stehen ferner ein geheiztes Schwimmbad und ein Unterstand ftir reg- nerische Oberraschungen zu VerfUgung. Auch ftir die mittagige Verpflegung ist vorgesehen. Der Tagessatz ftir die Betreuung und Verpflegung betragt pro Kind und Tag S 70.—. In diesem Betrag ist auch die Ver- sicherung inbegriffen. Die >>Kitzbtiheler Kinderland-Wieseo ist Uber den Parkplatz unterhalb der >fflahnenkamm-Bahnstationo erreichbar. Das >>Kinderlan& ist von Montag bis inklusive Freitag ab 9 Uhr morgens bis 17 Uhr am Nachmittag ge6ffnet. Das Inkasso des Taggeldes erfolgt di- rekt im Kinderland an Ort und Stelle. Es wird empfohlen den Kindern ein kleines Taschengeld mitzugeben. F& KitzbUhels Fremdenverkehrsftih- rung ist das >>Kinderlando ein guter, aber nur der erste Schritt zu einem Anima- tionsprogramm, das schrittweise ent- wickelt und verwirklicht werden wird und an dem alle aktiven Gqste teilhaben k6n- nen. Kitzb0hel ist ein Ski-, Golf-, Tennis-, Wander- und Reitzentrum. Kitzbfihel ist auf dem Wege auch ein Familienzentrum und im besonderen ein Zentrum ftir die Kinder zu werden. Die Kitzb0heler wis- sen, daf3 die Kinder immer die nachste Ge- neration der Gaste sind. Im Vorausden- ken und Voraushandeln haben die Hah- nenkammst.qdter immer schon ein gutes >>GespOro gehabt. -
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