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Die TeilnehIner am Fortbildungsselninar in Weitau. ,iedbeeren I selbst PfIficken Ernten Sle zuckersOft Erdbeeren und naschen Sle We Im elgenen Garten im Erdbeeriand St. Johann Telefon 0 53 37 / 33 03, gedff net tiglich von 13 bis 20 Uhr "W01ft Eroode- Samstag, 22. Juli 1989 Kitzbtlheler )k-Anzeiger Seite 17 Als im Jahre 1986 die erste Ausstellung im Hause Briem eroffnet wurde, war das St. Johanner Kulturleben plotzlich um ei- ne Attraktion reicher geworden. Die Zahl der Interessierten wuchs, der Zustrom nahm zu, nun wurde eine Obersiedelung ))auBer Hauso, in ein groBeres Lokal not- wendig. Die neue — sehr zentrale- Adresse: Galerie Anna Briem im Fellerhaus, Ecke KaiserstraBe-Poststraf3e. Was will die ))neue<< Galerie? Sie will 0 einen Blick auf die bsterreichische Kunstszene bieten, ohne dabei den Blick fiber die Grenzen auszuschlie- Ben; ' * jungen Kanstlern die Mbglichkeit ge- ben, ihre Bilder zu prdsentieren; 0 gute Kunst zu verntinftigen Preisen zu bieten und 0 dardber hinaus ein Zentrum fUr kultu- relle Veranstaltungen verschiedenster Art werden. Zurn Einstieg prtisentiert Frau Anna Briem ab 22.7.1989 den bekarmten deut- schen Maier Werner Scholz (1898-1982), dessen ausdrucksstarke Bildersprache ein groBeres Publikum ansprechen sollte. Die Bewaltigung baurechtlicher Proble- me wird fUr die damit befa8ten Burger- meister, Sachbearbeiter und Bausachver- sttindigen nicht zuletzt durch ein gestiege- nes BewuBtsein der BUrger fUr gewachse- ne Formen und eine intakte Umwelt im- mer schwieriger. Die 3. Novelle zur Tiro. ler Bauordnung, welche am 1. Marz 1989 in Kraft getreten ist, soil den Baubeh6r- den effektivere Mbglichkeiten geben, baurechtliche Probleme zu losen. Um den in den Gerneinden mit Bauan- gelegenheiten betrauten Personen, die meist keine Juristen sind, die neuen Be- stimmungen der Novelle im Detail ndher zu bringen, veranstaltete die Bezirks- hauptmannschaft KitzbUhel, Amtstechni- ker Ing. Buchauer, am 15. Juni 1989 111 der landwirtschaftlichen Landeslehran- stalt St. Johann i.T. — Weitau ein Fort- bildungsserninar fUr Biirgermeister, Sach- bearbeiter und Bausachverstandige. Die sehr aufschluBreichen Ausf0hrungen von Herrn OR Dr. Hubert Neuner und Herrn OR Dipl.-Ing. Waler Preyer, beide vom Amt der Tiroler Landesregierung, ver- folgten insgesamt 37 Teilnehmer, wobei es auch zu angeregten Diskussionen Ober Einzelprobleme kam. Die Veranstaltung wurde von allen po- sitiv aufgenommen und allgernein wurde der Wunsch geduBert, ahnliche Informa- TUROGUM-SURT BEI JED" FAHR~ '-Sn" T, Werner Scholz wurde in Berlin geboren, lebte aber seit 1939 in Alpbach und hat aus seiner Begegnung mit dem alpinen Raum und dessen Brauchtum und Reli- gion entscheidende Impulse fUr seine Kunst erhalten. Seine Personlichkeit ist geprdgt durch die beiden Weltkriege: im ersten verlor er als blutjunger Mann seinen linken Arm, was sich auch auf seine kiinstlerische Ar- beit auswirken muf3te. Der zweite Welt- krieg brach aus, als Scholz sich gerade in Alpbach niedergelassen hatte. Nach seiner Obersiedlung nach Alp- bach andern sich die Themen: die bquerli- che Welt und die Welt des Katholizismus treten in den Vordergrund. Auch hier wird das Traurige, das Schreckliche nicht ausgeklammert oder beschbnigt, sondern vorgestellt, auch angeklagt. Zwei Haupt- themen: die Bibel und die antiken Mythen ziehen sich durch das ganze Werk des Ktinstlers, der bis ins hohe Alter produk- tiv damit befaf3t war, die Heillosigkeit der Welt in immer neuen Chiffren festzuhal- ten. Es ist das Verdienst der neuen St. Jo- hanner Galerie, diesen interessanten Ein- tionstage ofters durchzufahren; Abschlie5end soil auf diesem Weg zelganger den Bewohnern unseres Landes vorzustellen. Ausstellungsdauer: 22. Juli 1989-31. August 1989, Offnungszeiten der Galerie: Dienstag—'Freitag: 16-19 Uhr, Samstag: 10-12 Uhr. Theater in >>Winkelmooso FOr alle Theaterfreunde aus Fieberbrunn und Umgebung ist es nun wieder soweit. Nach einjdhriger Pause gastiert die Volks- biffine St. Johann in dieser Saison neuerlich im Gasthaus Winkelmoos mit mehreren Auffiffirungen. Gespielt wird heuer das Lustspiel -Ehefrhu wider Willem,, ein hu- morvoller Dreiakter von Siegfried Philippi. In diesem St0ck spielen folgende Perso-. nen und ihre Darsteller: Zacharias Rdssl, Brauereibesitzer: Hans Wolfgang Appelt; Max, sein Neffe: Rudi KrauBe; Peter, der Mairbauer: Christian Danzl; Theres, sein Weib: Sonja Wurzrai- ner; Klara, seine Schwdgerin: Christi Lack- ner; Mena, eine Magd: Anneliese Neuner; Spielleitung: Hans Sammer. Das erste Gastspiel in Fieberbrunn findet am Freitag, den 28. Juli 1989, mit Beginn um 20.30 Uhr statt. Die Wirtsieute und die VolksbOhne St. Jo- hann freuen sich auf Ihr Kommen und w0n- schen einen vergnfiglichen Abend. Herrn Direktor Dipl.-Ing. Ludwig Partl for die herzliche Aufnahme und hervorra- gende Verkostigung in der Landeslehran- stalt Weitau gedankt werden. 14 oll i Galerie Anna Briem — St. Johann i.T.: Ausstellung Wemer Scholz (1898-1982) Baurechtssen 'u"nar ffir Gemeinden des BeArkes tbildung ffir Bfirgermeister und Bausachverstfindige
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