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Samstag, 14. Jänner 1989 Jc3tbübeIer .JInzeIger Seite 11 Landesrat Christian Huber ein 65er Am 11. Jänner 1989 vollendete Landesrat Kommerzialrat Christian Huber sein 65. Lebensja2lr. Die Heimatzeitung gratulier! Christian Hubei wurde in Waidring, Gasthof »Strub«, geboren, wo seine Eltern die Land- und Gastwirtschaft betrieben, die nun se-n Bruder Martin bewirtschaftet. Nach dem Schulbesuch in seiner Heimatge- meinde absclvierte er die Landwirtschafts- schule in Rotholz und später eine kaufmän- nische Berufsschule. Von 1941 bis 1945 kam er als Soldat an der russischen und italienischen Front zum Ein- satz; zuletzt in Monte Cassino. Nach dem Krieg trat er in die Gemischt- warenhandlung seines zukünftigen Schwie- gervaters Soder ein und verehelichte sich 1949 mit desser Tochter Kathi. Sehr früh erkannte er die Bedeutung des Fremdenverkehrs und war so maßgeblich an der steil nach oben führenden Entwickiung seiner :-Ieimatgemeinde Waidring be:eiigt. Seine Werbereisen nach Deutschland und andere europäische Länder zur Herstellung von Kontakten nt Reiseveranstaltern waren beispielgebend für viele andere Orte unse- res Bezirkes. Der Fremdenverkehrsverband verlieh ihm zum Dank für seine Tätigkeiten 1978 lie Ehrenmitgliedschaft, nachdem er von 1950 bis 1977 als Kassier tätig war. Im Jahre 1956 wurde er in den Gemeinde- rat gewählt, 1964 kam er in den Gemeinde- vorstand und war in diesem bis zum Jahre 1978 tätig. 1957 erfolgte sein Beitritt zum Osterrei- ch:schen Wirts;haftbund und im Herbst des gleichen Jahres wurde er zum Ortscbmann gewählt. 1960 wurde er zum Bezirksob- mann-Stellvertreter berufen. In den Jahren 1962 und 1963 vertrat der Jubilar den er- krancen Bezirksobmann LA Hermann Gaisbichler, ehe er 1968 zum Wirt- schaftsbund-Bezirksobmann gewählt wur- de. Diese Funktion hat er seither ununter- brochen inne. 1964 wurde er beim Bezirksparteitag der Osterreichischen Volkspartei zum Bezirks- obmann gewählt, und auch in dieser Funk- tion wurde ihm immer wieder, bis heute, das Vertrauen ausgesprochen. 1960 kandidierte Huber in den Gremien Textil- und Lebensmittelhandel und kam als Funktionär in die Tiroler Handelskammer. Auch hier das gleiche Bild: Getragen von seinen Leistungen und der Anerkennung durch die Kammermitglieder übernahm er im Jahre 1965 die Funktion des Bezirksstel- lenobmannes der Handelskammer Kitzbü- hel. 1963, von einer breiten Mehrheit gestützt, zog er in den Tiroler Landtag ein und seit 1975 gehört er als Landesrat für Wirtschaft der Tiroler Landesregierung an. Unser Jubilar ist noch in verschiedenen Organisationen tätig. Im Präsidium der Ti- roler Handelskammer, im Landesvorstand des Österreichischen Wirtschaftsbundes, als Vorsitzender der Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft in Tirol und als Präsident des Tiroler Kameradschafts- bundes. Sternstunden seines Wirkens waren u. a.: tie Errichtung des neuen Handelskammer- gebäudes, Ausbau der Wirtschaftförderung und des Berufsschulwesens, Schaffung einer Landesvergabeordnung und die Ak- tion für die Arbeitnehmerförderung. Seine in diesen Jahrzehnten erworbenen Verdienste fanden auch in hohen Auszeich- nungen und Ehrungen seinen Niederschlag. Sporthotel Reisch spendete S 5000.— flur Kinder- spielplatz Wägnerstraße Der Verein Junge Kitzbüheler bedankt sich hiermit bei der Familie Rupert Mayr- Reisch, Sporthotel, Franz-Reisch-Straße 3, Kitzbühel für die S 5000.— für die Baustei- naktion Kinderspielplatz Wagnerstraße. Auch diese Spende hat uns ganz besonders gefreut, hat die Familie Mayr-Reisch doch vor ein paar Wochen bereits einmal gespen- det. Ein herzliches Dankeschön geht aber auch an alle kleinen Spender. Um weitere Spenden bitten wir all jene, die bisjetzt noch nicht gespendet haben. Diese Bitte geht vor allem auch an die Firmen. Das Spendenkon- to »Bausteinaktion Kinderspielplatz Wag- nerstraße« mit dem Konto Nr. 481.200 be- findet sich bei der Raiffeisenbank Kitzbühel. Zahlscheine liegen bei den mei- sten örtlichen Banken auf. Ansonsten ein- fach eine Uberweisung schreiben lassen an: Bausteinaktion Kinderspielplatz Wagner- straße Konto Nr.481.200 beider Raika Kitz- bühel. Das Bauvorhaben soll heuer im Frühjahr realisiert werden. Danke für Ihre Spenden! Verein Junge Kitzbüheler Bausteinaktion Kitzbüheler Skitip Hahnenkammrennen Am Wochenende ist es wieder soweit. Wenn man der Regenbogenpresse Glauben schenkt, dann steht Kitzbühel einige Tage lang Kopf. Leider werden sehr viele Kitzbü- heler an diesen Tagen nicht Zeit haben, die Bewerbe am Rand der Piste zu verfolgen. Ein aufgedrehter Radioapparat, im besten Fall ein gelegentlicher Blick auf den Fernse- her, das ist für viele Einheimische das Hah- nenkammrennen. Sollten Sie aber doch nicht vor Arbeit Kopf stehen, dann genießen Sie das Rennen. Wenn Sie Skiclubmitglied sind, dann können Sie sogar gratis im Ziel- gelände oder wo es Ihnen paßt, zuschauen. Allerdings müssen Sie rechtzeitig die Frei- karten abholen. Wichtig ist an den Renntagen Freitag und Samstag (Abfahrtslauf), daß man die Hah- nenkammbahn meidet, die an diesem Tag den Rennläufern und Betreuern vorbehalten sein muß. Wer im Bergbereich zuschauen will, sollte sich mit entsprechendem Schuh- werk rüsten oder gar mit den Skiern unter- wegs sein. Für das Auffahren sind die Fleckaimbahn (für Fußgänger) oder die Streifaimlifte (für Skifahrer) anzuraten. Ein ganz wichtiger Tip: Lassen Sie am Samstag dieser Woche das Auto in der Garage und helfen Sie mit, das unvermeidliche Ver- kehrschaos in Grenzen zu halten. Sie wer- den feststellen, daß man an diesem Tag (und auch an manchem anderen Saisontag) zu Fuß schneller und nervensparender in Kitz- bühel unterwegs sein kann. Freilich darf man sich nicht über die wahllos parkenden Autofahrer ärgern. Ausweichen: Das wichtigste Wort für alle, die abseits der Rennzäune unterwegs sein wollen, heißt: Ausweichen. Dazu die Schneelage von Beginn dieser Woche: Hah- nenkamm 160 cm, Kitzbüheler Horn 140 cm, Paß Thurn 80 cm, Resterhöhe. 125 cm. Die Schneelage war während der Weih- nachtssaison durchaus zufriedenstellend. Das Wetter war, abgesehen von den letzten Tagen, traumhaft. Die Talabfahrten waren hart, aber gut befahrbar. Schwache Fahrer hatten dort (aber nicht nur dort) gewisse Probleme. Inserieren bringt Erfolg!
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