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Samstag, 29. 1 Juli 1989 ljtzbtiheler -nz "elger Selte 5 SU *'dtiroler UndeskapeUmeister Gottfried Veit behn Kitzbiiheler Jahrmarkt der Stadtmusik Gottfried Veit wurde am 13. August 1943 in Bozen geboren. Er erhielt die musikali- sche Ausbildung am Mozarteum in Salz- burg bei Eberhard Preussner, Cesar Bres- gen, Anton Dawidowicz und Friedrich Neumann und am Konservatorium in Bozen bei Andrea Mascagni. Er leitet die Musik- kapelle in Auer und war 24 Jahre Kapell- meister der Musikkapelle Zw6lfrnalgreien in Bozen. Seit Dezember letzten Jahres ist Veit Ka- pellmeister der Biirgermusikkapelle St. Mi- chael in Eppan, und mit dieser Kapelle von 60 Mann wird er beim heurigen Jahrmarkt am 5. August 1989 konzertieren. Gottfried Veit ist Landeskapellmeister des Siidtiroler Blasmusikverbandes und hat sich als Blas- musikkomponist bereits einen Namen ge- macht. Hier die bekanntesten Werke von Gott- fried Veit mit Verlagsangabe: Alexander-Choral, Ruh 1974 (CH = 4). Alpenldndische Tanz-Suite, Comes 1982. Aubade, Helbling 1985. Die vier Tempera- mente, Epigramme, Comes 1981 (CH = 3). Etschland, Konzetouvertiire, Helbling 1980 (A = B). Festmusik, Kliment 1984. Hexen- sabbath, - Konzertmusik, Helbling 1976. Hymne, ebda. 1973. Meran, romantisches Tongemdlde, 1988. Prdsudium, Comes 1983. Reich der Dolomiten, Romantisches TongemdIde, ebda. 1986. St.-Georgs-Mes- se, ebda. 1983. SchloB Tirol, Rundel 1987 (D = 0). SOdtiroler Volksweisen, Rundel. Tiroler Schwur, Hymnische Musik, Helb- ling 1984. Bearb.: Wiener Philharmoniker- Fanfare von Richard Strauss. Schon allein wegen des Auftritts von Gott- fried Veit dOrfte der heurige Jahrmarkt be- sonders ftir Blasmusikfreunde interessant >>Wiener Streichsolisten: erijffnen Kitzbfiheler Sommerkonzerte Der Verein >>KitzbiIheler Musikfreun- deo eroffnet seinen Konzertsommer am Donnerstag, 3. August, 20 Uhr, im Saal der Handelskammer mit den >>Wiener Streichsolisten<<. Dieses Ensemble wurde 1974 von Mitgliedern der >>Wiener Phil- harmoni ker<< gegrtindet und geh6rt zu den standigen Mitwirkenden bei den Wie- ner Festwochen, bei den Salzburger Fest- spielen und beim Cartinthischen Sommer. Das Repertoire umfaBt sarntliche gangige Streicherliteratur des Barocks, der Klas- sik, der Romantik, aber auch zeitgenbssi- sche Werke. Die Kritik zdhlt das Wiener Ensemble zu den besen der Welt und spricht vom >>bestrickenden Zauber des Streicher- klangs<<. Der erste A-bend der Sommer- konzerte bring diesmal viel Unbeschwer- tes und ist daher eine besondere Einla- dung an jene, die die Hemmschwelle uberwinden sollten, auch einmal zu einem Kammermusikabend zu gehen. Zuerst 1980 trat Gottfried V ~e voti Sepp Ihalerals VerbandAapellmeister an. sein. Als zweite Konzertkapel.e wird heuer wieder dic Bar-desmusikkapelle Jochberg unter der Leitung von KLpellmeister Peter Markl autreten, Als Unterhaltungskapel- len konnten d, le Musikkapelle Miihltal- Wildsch6nau, die Patscherkofl-Buam und die -5 Tiroler-~ verpflichtet werden. Wir als Veranstalter freuen uns fiber das Zustande- kommen dieses groBartigen Musikpro- gramms un6 diirfen schon heute zurn Be- such des Jahr--n--narktes herzlich einladen. Genaues Programm in der n5chsten Aus- gabe. Die Stadtmusik Kitzbiihel liegt Mozart >.Kleine Nachtmusiko auf den Pulten, dann Edvard Griegs'>>Aus Holbergs Zeito, eine Suite im alten Stil. Nach der Pause wird >>Souvenir de Flo- renceo von P.I. Tschaikowsky geboten. Der Vorverkauf fdr dieses Konzert hat beim Frenidenverkehrsverband, Hinter- stadt, schor- begormen. Erwachsene zah- len 150 S, Jugendliche 50 S. Oe * ) kXSi,t bubeler,,I,. nzeiger, IMPRESSUM Verleger: Ki-zhbheler Anzeiger GeselIschaft rn. b. h., Kitzl:Uel, Schlossergasse )0 — auch In- haber unc Heraasgeber. Verlagsort: Kitzbbhel. Herstellurgso-t: W6rgl. Hersteller Druckhaus Burgstaller, Alfred Burgstall~~r, PeL-r-Rosegger- Stralie 3, Tel. 0 53 32 / 25 79, Fax 0 53 32 / 35 00. Reclaktion: Chefredakteur Engeltert Opperer, Kitzbiihv,l. Schlossergasse IC, Telebn 0 53 56 / 25 76, Fax 0 f 3 56 / 25 7 66: RedA-.teur: Martin Wft&tet, KiizWhel, Hinterstadt IT., Tel. 0 53 56 2236. Aus dem Kitzbfiheler Rathaus Die 3 8. ordentliche Sitzung des Kitzbiihe- ler Gerneinderates unter Bfirgermeister Hans Brettauer, die letzte vor der Sommer- pause, glich eher einer erweiterten Stamm- tischrunde. Es wurden keinerlei nennens- werte Beschliisse gefaBt, sondern im we- sentlichen Sachen -aufgewdrmt-, die wdh- rend des, ganzen Jahres schon mehrmals de- battiert wurden. So wurde arild8lich der Genehmigung des ARGE-Beitrages von S 150.000.— ffir die Entschdrfung der Steilhangausfahrt bei der Streif-Rennstrecke darfiber diskutiert, ob solche Verbesserungen iffierhaupt einen Sinn haben. Es miffite der FIS, die solche Streckenverbesserungen'verlangt, klar ge- macht werden, daB es keinen Sinn hat, eine Rennstrecke zu einer Autobahn auszubau- en, sondern daB sich die Rennldufer den Ge- gebenheiten anpassen md8ten. Bekanntlich hat sich beim letzten Abfahrtslauf an dieser Stelle ein schwerer Unfall ereignet. Eine lange Debatte gab es auch Ober den weiteren Ausbau des Pfarraubaches, wobei BM Brettauer vehement ffir die Sicherheit der Anrainer plddierte, Da man sich nach wie vor dar~ber nicht einigen korinte, ob das Gerinne weiterhin unter dem alten Stadtspi- tal durch- oder vor demselben vorbeigehen soll, wurde vorldufig beschlossen, den Bach nur im Mittelbereich bis zur Nepomukka- pelle durch die Wildbachverbauung sanie- ren zu lassen. Die Varianten beim Stadtspi- tal bleiben vorerst noch offen. Die Meinungen gingen auch bei der Sa- nierung der Florianigasse und bei der zu- kiinftigen Gestaltung der Wagnerstral3e weit auseinander. Die Vorschldge reichten von Asphaltierung fiber Katzenkopfpflaster bis zu WohnstraBen. Jemand plddierte sogar da- ffir, die Wagnerstral3e so zu belassen wie sie ist. Da der Vorwurf laut wurde, daf3 die vom AusschuJ3 ffir Ortsbildpflege gemachten Vorschldge vom StraBenausschuB nicht be- rficksichtigt wurden, wurde von Ersatz-GR Harald Kunstovny die Grfindung eines Ver- sch6nerungsvereines angeregt. BM Brett- auer stand diesem Vorschlag positiv gegen- fiber, ersuchtejedoch vorerst um eine besse- re Koordination zwischen dern Stral3enaus- schuB und dem ffir Ortsbildpflege. Schliefflich gab es noch eine ldngere Dis- kussion darfiber, ob die ARGE zwischen Stadtgemeinde, Fremdenverkehrsverband und Bergbahn''AO ir~dei bisherigen Form heute fiberhaupt nock64nen Sinn habe. Es wurde lang iffier die Notwendigkeit einer Beteiligung der Stadtgemeinde und fiber die Leistungen der Bergbahn AG debattiert und schliefflich an BOrgermeister Brettauer das Ersuchen gestellt, mit dem Aufsichtsrat oder dem Vorstand den ARGE-Beitrag neu zu iiberdenken. Ohne Debatte wurden dagegen die Auf- nahme eines Wohnbauf6rderungsdarlehens in der H6he von 28,3 Mio. Schilling ffir den Bau des Altersheimes und die Freigabe von 1,4 Mio. Schilling ffir die ARGE Pistenbau und Pistenbetreuung genehmigt.
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