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OJV ::,opp: & X. ow ,al"REadwr Seite 10 Kitzbtibeler ~(Anzeiger Samstag, 12. August 1989 if, Ferialjob ~ 01 0; 1' ~2jtl~2 dP nichtimmer 0 9 ein Honigleckene Ki anowNews Ninas Alibi Nach dem TV-Hit >>Mag- num~< kommt nun Tom Sel- leck mit seiner neuesten Krimikom6die in die Kinos. Inhalt: Auf der Suche nach einer neuen und inter- essanten Story begibt sich der Schriftsteller Phillip (gespielt von Tom Selleck) in das New Yorker Gerichts- gebdude. Dort trifft er Nina, die des Mordes angeklagt wird. Phillip verliebt sich in die sch6ne Nina und verschafft ihr ein Alibi. Er behauptet, zur Mordzeit sei sie seine Geliebte gewesen. Bald jedoch ist er am Ran- de eines Nervenzusammen- bruchs, denn es passieren bizarre Unfdlle am laufen- den Band. Und das Komi- sche dabei ist, daB Nina im- mer in der Ndhe des Tatorts ist. Ist sie nun doch eine M6rderin? ICA" Gerade noch zur rechten Zeit m6chte ich ein sehr wichtiges Therna fUr alle jene ansprechen, die die Sommerferien dazu genulzt haben, um sich ein wenig Taschengeld zu verdienen, ndmlich mittels Ferialjob Es ist ganz gut, wenn sich junge Leute ein wenig Geld verdienen wollen und n--- benbei die Erfahrung m:t- chen, wie es im Berufslebeii so aussieht; auch wenn es nur ffir ein paar Wochen im Jahr ist. Oft sind die Versprechun- gen der zukiinftigen Arbeit- geber sehr himmlisch, wie z.B. gute Bezahlung, Unter- kunft und Verpflegung im Hotel gratis, genfiger-d Freizeit. Leider aber werden viele Schfiler, die ein Pflichtprak- tikum absolvieren raiissen kansonsten dfirfen sie nicht in die ndchste Masse auf- steigen), als billige Arbeits,- sklaven miiBbraucht. D--e Unterkunft ist ein winziges Kellerloch, die Arbeitszeit betrdgt oft bis zu 60 Stunden — Sonntage eingeschlossen — und auf die Frage nach der Entlohnung bekommt man die Antwort: -Dariffier sprechen wir, wenn Du et- was geleistet hast.<< In solchen Fdllen hilh dann nur ein Gang zurn A r- beitsgericht, um die gesetz- lichen Anspriiche, wie kol- lektivvertragliche Bezah- lung, durchzusetzen. Denn auch ffir Ferialpraktikanten gelten Arbeitsrecht und Ju- gendschutzbestimmungen, sofern sie nicht als Volonti- re eingesetzt werden. Zur Erkldrung sei gesagt, daB Volontire keinerlei Arbeits-- verpflichtungen haben. Die meisten VerstMe g1bt es leider im Fremdenver- kehr und im Gastgewerbe. Hier werden vor allem Oberstundenverbote und die Arbeitszeitregelung ffir Jugendliche fibertreten. In Wien wurde ein Notruf fUr verunghickte Ferialjob- ber eingerichtet, und zwar beim Sekretdr der Schiiler- gewerkschaft: Tel. 0 222 / 34 35 20-460. Aber auch die zustdndige Arbeiterkam- mer wird Euch bei auftre- tenden Schwierigkeiten ger- ne weiterhelfen. Eure Dagmar #1 Fremdworter leicht gemachts. Ubrigens ... ..soll es Mdnner geben, die ,~ich einen Mercedesstern atif den Hintern tdtowieren n1C11L verneren., >~-Meine Frau spricht stiin- dig von ifirem ersten Ehe- mann.<< >>Welch ein Ghick, meine redet immer vom ndchsten. << KONZESSION — bedeutet einerseits Zugest.~ndnis, z.B. -im Leben Konzessio- nen machen; es ist aber auch eine beh6rdliche Genehm- - gung, z.B. ffir ein Gewerbe. Als Konzession bezeichnet man aber auch das Recht, das dem Staat vorbehalten ist, ein Gebiet auszubeuten oder zu erschlieBen oder das eigentliche Gebiet selbst, ffir das ein Nutzungsrecht gegeben ist. FLAGRANT — Flagrant heiBt soviel wie offenkundig oder schlagend. Jemanden in flagranti erwischen heil3t, jemanden bei einer offen- kundigen Situation ertap- pen. 11 lassen, damit sie auch am Heute FKK-Strand ihr Prestige schongelachV 0
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