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25 Jahre St. Bernhardkapelle am Hahnenkamm Erzbischof DDr. An 'dreas Rohracher'beim Mej3opfer vor der St. Bernhar(lkapelle am Hah- nenkamm. Samstag, 26. August 1989 Kitzbabeler kanzeiger Seite 9 Am 23. August 1964 wurde vom hoch- wiirdigsten Herrn Erzbischof DDr. Andreas Rohracher, unter Assistenz von Stadtpfarrer Dr. Joseph Kreuzer und dem Oberndorfer Pfarrherrn Karl Fbdinger, Hofkaplan Eder und Stadtkooperator Josef Wielewski die St. Bernhardkapelle am Hahnenkamm einge- weiht. An der Einweihungsfeier nahmen an die 500 Personen teil, darunter die Stadtmu- sik, die Sch(itzenkompanie, Abordnungen des Trachtenvereins, der Heirnkehrerkame- radschaft, des Gesellenv ' ereins, des Mei- stervereins, der Freiwilligen Feuerwehr, des Trabrennvereins und der Schwerge- wichtseisschiltzen, der Jungbauern, einer Abordnung der Gendarmerie, des Katholi- schen Bildungswerkes, der evangelischen Kirchengemeinde, des Kolpingchores und der Bergwacht. Der Obmann des Kapellenbauvereins Ge- meinderat Karl GriBmann konnte als Ehren- gdste den Planverfasser und Erbauer der Ka- pelle Architekt Professor Clemens Holz- meister mit Familie, Oberregierungsrat Dr. Adalbert Spinn als Vertreter des Bezirks- hauptmanns, Biirgermeister Hermann Reisch, die Stadtrdte Walter Hirnsberger und Christian Egger, Gemeinderdte, darun- ter den Fahnenoffizier der Sch0tzenkornpa- nie Landtagsabgeordneten Otto Wendling, BOrgermeister Han's J6chl, Reith, den mit der Bauaufsicht betrauten Baumeister Alois Stampfer, Betriebsleiter d'e- r Hahnenkamm- bahn Dipl,-Ing. Hubert Gr6bner, Anton Stotter als Kapellenbaupolier mit seinen eh- renamtlichen Mitarbeitern vom Hotel >Eh- renbachh6he<,, Landesbdurin Anna He- chenberger und insbesondere . den Hauptinitiator Hotelier Dr. Herbert Thur- ner und zahlreiche Stifter und Spendei, be- griffien. Wdhrend der Weihe sprach Stadtpfarrer Dr. Kreuzer i1ber einen Lautsprecher die Gebete und zum hl. MeBopfer, das vom hochwOrdigsten Herrn Erzbischof zele- briert wurde, fahrte die Stadtmusik unter Stadtkapellmeister Sepp Gasteiger die zwei- te Messe von Franz Schubert auf. Das Wetter, das in den Morgenstunden den VeranstLItern noch groBe Sorgen berei- tete, bessem! sich zusehends und bei der hl. Wandlung kamen die ersten Sonnenstrahlen als willkommene Boten des Himmels her- vor. Bei der Wandlung erklang erstmals die Kapellenglocke und die Schiltzenkompanie unter dem Kommando von Schatzenmajor Adolf Nagil'er schoB drei Generaldechar- gen, zur Kapellenweihe, zur Wandlung und die dritte zum SchluBsegen. Der Erbauer der Kapelle Architekt Profes- sor Magnifizenz Clemens Holzmeister im Gesprdch m!t Kunstschmiedmeister Josef Infeld. Beide Fotos von Herta Walch Besondere Wdrme erzeugte der Herr Erz- bischof bei seiner Predigt, die mittels einer Lautsprecheranlage, welche vom Radio- haus Hans Hinterholzer kostenlos zur Ver- ffigung gestellt wurde, den anddchtigen Zu- h6rern vermittelt wurde. Der Kircheriffirst sprach ~ber das sch6ne Werk des ber~hmten Architekten Clemens Holzmeister, weiters daB die Kirche zum Sport positiv eingestellt ist, der nun in der Hahnenkammkapelle, welche dem hl. Bernhard von Menthone ge- weiht wurde, auch eine kirchliche St5tte er- halten hat. Im Hotel ,, Ehrenbachh6he- war nach den Feierlichkeiten der hochwiirdigste Herr Erzbischof mit der Geistlichkeit Gast bei Familie Dr. Thurner. Hier sprach Dr. Her- bert Thurner ~ber die Baugeschichte. Als erster hat den Bau Professor Holzmei- ster selbst angeregt. Erst durch seine unent- geltliche Planverfassung und ProjektierLing konnte der Kapellenbau in Angriff genom- men werden. Die Stadtgerneinde stellte ko- stenlos den Baugrund sowie die Steine zur Verf(Igung und die Bergbahn AG verzichtete auf sdmtliche Transportkostenvergatungen. Einer der ersten Geldspender war der 1962 verstorbene Stadtpfarrer Joseph Schmid mit 20.000 Schilling. Am 29. Juni 1961 konnte der Spatenstich durchgefahrt werden und noch im Oktober des gleichen Jahres war die Kapelle unter Dach. Das zweite Baujahr wurde finanziell als *Schnaufpause- verwendet. In diesem Jahr zeigte sich aber die Alpenvereinsju- gend sehr aktiv. Diese legte den Graben fOr das Stromkapel an, verlegte das Kabel und machte auch saubere SchluBarbeit, Der Dachstuhl wurde von Zimmermei- ster Peter Egger aufgesetzt und das Bauma- terial fiffirt Dr. Thurner mit seinem Jeep zur Baustelle. Professor Architekt Magnifizenz Clemens Holzmeister bezeichnete den Ein- weihungstag als Ehrentag des Hahnen- kamms. Die Kapelle ist ein Erzeugnis gedie- genster Tiroler Bautradition und es haben alle Handwerker mit Liebe und gro8em Kbnnen mitgearbeitet. Die -Hahnenkamm- ler-, zu denen er selbst seit 1930 zdhlt, wer- den diesen Tag nie vergessen. il Pensionistenverband Die Ortsgruppe Kitzbiihel ladet herzlich ein zurn 9. Seniorenwandertag in Nasser- reith am Sonntag, dem 10. September 1989. Abholung durch Bus der Fa. Toni Ma- riacher: 6 Uhr im Gries, Feuerwehrplatz; 6. 10 Uhr Badhaus, Bahnhof und Bauhof; 6.20 Uhr Siedlung Frieden. Die schone Wandermedaille ist zurn Preis von S 70.— auch fOr Nachmeldung erhaltlich. Anmeldungen beim Kassier Ernst HasenhUttl, Telefon 35 81 oder je- den Montag im Clubheim Kirchgasse von 10-16 Uhr. GAste sind herzlich eingela- den. FOr den Ausschu8: Euer Obmann Wolfgang Peschl
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