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Samstag, 16. September 1989 Kitzbfiheler Wandertip P 21 Stacheldraht und Hochmoor Wer sich unter diesern Titel einen kon- kreten Wandertip erwartet, wird ent- tAuscht sein. Ein eifriger und aufmerksa- liner Leser hat aber die Probleme aufge- worfen. Die heutige Situation der Alm- bauern zwingt zu vielen ZRunen, die — Schreiber weiB nicht, warurn — effenbar aus Stacheldraht bestehen mOssen. Er hat sich schon manche Hose zerrissen, wei-I er zu knapp liber einen Stacheldrahtzaun Obersetzen wollte. Die ))Stiegel<<, die da und dort fOr die Wanderer erreicht wer- den, sind eine groBe Hilfe, aber in unserer Zeit ist die wichtigste Frage, die nach der Zustdndigkeit und der Haftung. War-lin muf3 der Almbauer, der von manchen Wanderern viel mehr Schaden als Nut--en und direkt sicher von sehr wenigen Nut- zen hat, die ))Stiegel<< aufrichten? Ande- rerseits gibt es noch gentigend Einzelwan- derer, die einen Bergpfad der Beniitzung eines Gfiterweges vorziehen. Ob sich nizht ein Ausweg bietet, wenn die Fremdenver- kehrsverbiinde, die so viel Geld ftir die Werbung im Ausland ausgeben, den A'm- bauern Anerkermung (Ober die Pramie- rung der Almabfahrten hinaus) und Ent- KJtzbdheIer )k-Anzdger schddigung bieten? Wenn ein ))Stiegel<< zu viel Arbeit macht, dan.n k6nnte man ein kurzes SUick ohne stacheligen Draht ein- bauen, der das Obersteigen viel einfacher macht. Ein zweites Problem ist die ungewohn- liche Name, die heuer infolge eines regen- reichen Sommers manchen Bergweg schwer passierbar hinterldi3t. Wer sich erwartet, daf3 er ))trocken<< Ober alle Hindernisse hinwegegleitet wird, der sollte lieber im. Tal bleiben und dort asphaltierte Wege bentitzen. Die Oberquerung eines Hoch- inoores und das Obersetzen eines Bergba- ches ist in einem. regenreichen Sommer problematisch fOr den, der nach einern trockenen Sommer 1988 heuer sich mit ei- ner neuen Situation nicht abfinden will. Fahrwege haben den Vorteil,daB es kauni nasse Stellen gibt. Zeitangaben sind im )>Wandertip<< (zurn Unterschied von Wanderanleitun- gen und Bilchern) deswegen selten, weil Wandern mit der Stoppuhr Aufgabe von Sportveranstaltungen (oder was sich da- fdr halt) ist und zudern ein Wanderer stets seine individuellen Mbglichkeiten kermen wird, wobei v011ig unterschiedliche Vor- au ' ssetzungen bestehen, ob man allein oder zu zweit, mit Kindern oder mit einer bunt zusammengewtirfelten Gruppe un- terwegs ist. Um ftir die bevorstehenden Herbstwo- chen ein paar Anleitungen zu geben: Die Lifte Streiteck und Resterhohe schlie8en mit Sonntag, 24. September. Bei Gais- Selte 3 berg- und Bichlalmlift ist eine Verlange- rung urn eine Woche in Aussicht genom- men. Das hangt von der Gesamtsituation ab. Wer noch einmal im Bereich Rester- hOhe — Trattenbach mit Hilfe der Sessel- bahn unterwegs sein will, sollte die beiden folgenden Sonntage ntitzen. Der Betrieb bei der Resterhohebahn ist aber Uiglich bis zurn 24. September. Beim Streitecklift ist nicht endgultig SchluO, denn zurn zweiten Friffischoppen am 8. Oktober ist der Lift wieder in Be- trieb. JQi ttz b U ** b e I e r nzeiaer IMPRESSUM Verleger: Kitzb6heler Anzeiger Geselischaft ni. b. h.. Kitzbbhel, Schlossergasse 10 — auch In- haber und Herausgeber. Verlagsort: Kitzb6hel. Herstellungsort: WOrgl. Herstelleu: Druckhaus Burgstaller, Alfred Burgstaller, Peter-Rosegger- Stra8e 3, Tel. 0 53 32 / 25 79, Fax 0 53 32 / 35 00. Redaktion: Chefredakteur Engelbert Opperer, Ki(zbilhel, Schlossergasse 10, Telefon 0 53 56 / 25 76, Fax 0 53 56 / 25 7 66; Redakteur: Martin Wft6tter, Kitzbfihel. Hinterstadt 17, Tel. 053 56/ 2236. Die Sparkasse der Stadt KitzbOhel informiert: WIR HA N IFUR I M BAUT Ab 25m September 1989 Sind wir wieder in de- Vorderstaidt 145 Kitzbuhel. Die Mitarbeiter der Hauptgesch~iftsstelle KitzbOhel freuen sich auf 1hren Besuch! Vorinformation: Am 14. Oktober 1989vormittagsfindet die feierlicheEinwelhung der umge~~auten Hauptgesch~fts- stelle Kitzb0hel, Vorderstact 14, zusammen mit dem 90j5hrigen JUBILAUM der Sparkasse der Stact Kitzb,jhel statt. Die genauen Details erfahren Sie rechtze tig in der heimischen Presse. Wegen Ubersiedlung sind die Schalter unserer Hauptgesch,~ftss l tlelle in der Vorderstadt am Freitag, den 22. September 1989, ganzt~gig gescl-ilossen. ZurAbwlcklung 11-irerGeschYte stehen Ihnen die Zentrale in der BahnhofstraBe sowie die Gesch,~ftsstelle Jochberger StraBe zur VerfOgung. Wir bitten LITI 1hr Verst~ndnis. Parkasse 40 der Stadt Kitzbbhel U in Kitzbijhel sowie Geschdftsstelien in alien gr6l3eren Orten des Bezirks.
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