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Samstag, 23. September 1989 _I~jtzbtiheler )~QAnzeiger Seite 33 Katastrophe fahrt die alle Ortsbewohner einschneidend ber6hrt. Waidring verfOgt bereits seit einigen Jah- ren im Bereich -Sonnberg-Fel I horn- aber ein gekennzeichnetes Land schafts sc hutzge - biet, welches schon 6fters die Medien Mali- te. Diverse ,Schwarzbauten- besch5ftigten und beschdftigen nach wie vor die Beh6rden und H6chstgerichte. Schutzverordnungen gelten auch im toleranten Land Tirol nicht als Freibrief eines bedachten Verwaltungs- rechtsbruches! Bargermeister Heinz Kienpointner tritt mit allen Mitteln ffir die Erhaltung des Wai- dringer Naherholungsraumes ein und lehnt als geschdftsfiih render. Gesellschafter der ,,Unterrainer Lifte,, jede weitere Erschlie- Bung des >>Hausberges- kategorisch ab. 4ch denke sogar an den Abbau einer der beiden Schleppliftanlagen (Hausberg- und Anger- lift), urn das Gebiet sadlich des Dortes von weiteren Eingriften zu schatzen-, brachte Kienpointner in einem Gespr5ch offen zurn Ausdruck. J.0. Eine Ara ging fast danklos zu Ende Seit 1950, bis auf eine Unterbrechung von drei Jahren, war der Unternehmer Andreas Brandtner stellvertretender Obmann des Waidringer Fremdenverkehrsverbandes und von 1962 bis anfangs April dieses Jahres Gerneinderat, Gerneindevorstand sowie Vi- zebUrgermeister seiner Heimatgemeinde. Kfirzlich legte der im 61. Lebensiahr ste- hende Mandatar mit der interimsmdBigen FVV-Obmannschaft seine letzte einfluBrei- che Nfentliche Funktion nieder. Andreas Brandtner erlebte w5hrend seiner langen politischen Laufbahn wie nur wenige alle H6hen und Tiefen. >>Er wurde sozusagen ge- liebt und gehaflt, gelobt und getadelt, zurn AbschuB vorbereitet, aber schlie8lich im- mer wieder gebraucht, urn einen anderen zu verhindern.- Seine Zielsetzungen auch durchzusetzen war stets die Stdrke des Taktike 'rs. Diese Eigenschaft brachte ihm natUrlich nicht im- mer Freunde ein. Trotz all dem z5hlt Brandt- ner zurn engsten Kreise der oBaurneistero der Waidringer Konjunktur. Bereitete ihm das offizielle Waidring weder beim Ab- schied aus der Kommunalpolitik noch bei dem aus dem Fremdenverkehrsverband die gebiffirende Dankabstattung ffir all das Ge- leistete, ja, sage und schreibe, ffir ein Leben im Dienste der Gemeinde, so sprechen viele bedeutende bleibende Werke von den Fdhig- keiten dieses groBen Mirgers. Andreas Brandtner ist mehr als nur ein Fbderalist — er ist ein -geistiger Brunnen fUr Waidring-. Man kann nur hoffen, dali dieser noch lange nicht versiegt! Mit fester Hand und rechtlichem Sinn leitete Brandt- ner Jahrzehnte hindurch maBgeblich die Ge- schicke seiner Heimatgemeinde, der Erfolg seiner Arbeit gibt daffir Rechenschaft und nicht parteipolitisch gesteuerte Kritik ... Josef Obermoser Tfir-Gurt-Start — beijeder Fahrt 12. Waidringer Ahnabtrieb mit Ahnabtriebfest Die 12. Auflage des GroBen Waidringer Almabtriebes und die vierte des Almab- triebsfestes der Waidringer Gastwirte stebt am Freitag, 22. und Samstag, 23. September 1989 auf dem urnfassenden Waidringer Ver- anstaltungskalender. Tausende Brauchturnsverbundene aus nah und fern str6men Jahr fEr Jahr in die Ti- roler -Steinplattengemeinde,, um beim gro- lien Almabtrieb pers6nlich mitdabei zu sein. An belden Tagen,also am Freitag, 22. und Samstag, 23. September, treffen gegen 13.30 Uhr die prdchtig-buntaufbischten KOhe im Bereich der -Schredergasse,< (Steinplatte- Auffahrt) sow ie im Waidringer Ortszentrum ein. Waidringer Almabtrieb — ein Fest fOr jung und alt. Foto: Obermoscr Das Festprogramm der Waidringer Gastwirte: Freitag, 22. September: 18.30 Uhr Fest- auftakt und Stimmung mit der Bundesmu- sikkapelle Waidring unter der StabfUhrung von Hermann Schreder und Conference Si- mon Lang. Ab 21 Uhr Tanz mit dem -Kitz- b0heler Echo-. Samstag, 23. September: 17 Uhr schwungvoller Auftakt mit den -Pillerseer Musikanten- und Sigi Praxmarer. Ab 20 Uhr Tanz mit dern bekannten ,Martiner Quintett<<. Rr Spezialit~ten aus KUche und Keller ist bestens vorgesorgt!! 40 Jahre treuer Gast! Seit 40 Jahren verbringt die Tochter des verstorbenen Generaldirektors der Oster- reichischen Verbundgesellschaft Willi Er- bacher, Brigitte Harenberg-Erbacher, ih- re Urlaubstage bei der Familie Theresia und Hans Wbrg6tter (Hackenschmiede) in Waidring. Ktirzlich ehrte Fremdenver- kehrsverba.ndsgescMftsftihrer Thomas Schor-widder den prominenten Gast aus Wien. Begl--itet wird Frau Harenberg- Erbacher scit 15 Jahren von ihrem 16jah--igen Sohn Daniel Sinhuber. Die Wienerin, welche heute in der Bay- ernmetropol-. M-Anchen lebt, wird Wai- dring und somit i-"Irer Vermieterfamilie die Treue halten, erinnert sie dieser Ort doch zuviel an dle frtiheste Jugendzeit. Die Geehrte Frav Brigitte Harenbach- E,rbacher (recha) mit der Vermieterin, Frau Resi Wft6it?r. ISMAOgie-Kuirs mit der D-plom-Ismakogielehrerin Gerhil- de Slechta. Dauer: 28. 9. bis 2. 11. 1989 (6 Donnerstage) jeweils von 19.30 bis 21 Uhr. Einfiffirungsvortrag (kostenlos): 28. 9., 19 Uhr. Kursort: Hauptschule Westen- dorf. Anmeldung be! Kursbeginn (Trainings- anzug und warme Socken mitbringen). Ismakogie ist eine Haltungs- und Bewe- gungstherapie, die Ihnen helfen soll, RtIcken-, Kreuz- und Gelenksschmerzen zu lindern oder gar vollkornmen abzubauen. Erwachsenenschule an der Hauptschule Westendorf Tel. 0 53 34 / 63 61 Bezirks-Kegeltneisterschaft in NVestendorf Die Bezirksorganisation Kitzbfihel des Pens ioni stenverbandes 6sterreich veran- staltet am Donnerstag, 28. und Freitag, 29. SepL-mber 1989, auf den Kegelbahnen ,,Theresiana<< in Westendorf die 7. Bezirks- Kegelmeist--rschaf--en. Spielzeitjeweils ab 9 Uhr. D-.e Meisterschaft stebt unter dem Ehren- schutz ven Land tag sv izeprdsidenten Prof. Mag. Walter Kantner und Landesobmann Josef Hofer. K';assen: Frauen ab 50 und Mdnner ab 55 Jahre; die jiinge- -er- Mitglieder kegeln in der Gds-.eklasse.
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