Kitzbüheler Anzeiger

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Was Eltern flir den Notfall Imik 0 0 00 dingt missen mussen Seite 10 KitzbObeler )kAnzetger Samstag, 7. Oktober 1989 Kleine Kinder leben be- sonders gefdhrlich; Vergif- tungen, Erstickungsanfdlle oder ein Fremdk6rper wur- de verschluckt, dies sind nur einige wenige Beispiele, bei denen Eltern hilflos da- stehen. Im Emstfall aber zdhlt jede Minute. Wie Eltern schnell erste Hilfe leisten k8nnen, lesen Sie nachfol- gend in 8 Tips. 1. Pl6tzlich auftretende libelkeit, Erbrechen oder Magenkrdmpfe deuten ein- deutig auf eine Vergiftung hin. Sie miissen das Kind fragen, was es gegessen oder getrunken hat und es dann zum Erbrechen brin- gen. Dazu am besten den Finger in den Hals stecken oder lauwarmes Salzwasser zum Trinken geben (nicht zuviel Salz). Gifireste oder Erbrochenes fdr den Arzt autheben. Wenn sich das Kind durch den GenuB von schdumenden FlOssifteiten 0, ver-dtzt hat, nicht erbrechen lassen, sondern viel Wasser zurn Trinken geben. I Starkes Nasenbluten kann zu einem gefi'.;Iichen Schock fiffiren und soll da- her genau beobachtet wer- den. Den Kopf nach vorne beugen und das Blut mit einem Tuch auffangen, so- daB die verlorene Menge kontrolliert werden kann. Bei starken Blutungen droht BewuBtlosigkeit, deshalb muB man das Kind hinlegen und die Beine hochlagern. Baby s verschlucken oft Fremdk6rper, die in der Luftr6hre festsitzen. Legen Sie in diesem Fall das Kind mitdem. Kopf nach unten auf ihren Ann und schlagen sie (nicht zu fest) zwischen die Schulterbldtter. 4. Bei Verbrennungen muB man so schnell wie m6glich kaltes Wasser fiber die Wun- de laufen lassen. Niemals 61verwenden! Leichte Verbrennungen k6nnen mit einer Brandsal- be selbst behandelt werden. Wenn sich Blasen bilden oder die Haut verkohlt ist, muB unbedingt ein Are auf- gesucht werden. Wespen oder Bienensti- che im Mund k6nnen zu le- bensbedrohlichen Schwel- lungen fiffiren, die den Atemweg blockieren. Des- halb muB man das Kind so- fort Eiswiirfel oder Eis lut- schen lassen. Hals und Nacken sollte man mit einern nassen Tuch kiihlen. Wenn 1hr Kind wegen eines Pseudo-Krupp-Anfal- les (rasselnder Atem, heise- re Stimme, bellender Hu- sten) oder wegen einer Kehlkopfentziindung (klo- Bige Stimme, Schluckbe- schwerden, starker Spei- Ma '*dchen in der PubertAt Beinahe jedes Mddchen krOmmt sich vor Schmer- zen, wenn es zum ersten Mal ihre Periode bekommt. Die MOtter geben dann meist ein schmerzstillendes Medika- ment und beruhigen mit den Worten: >>Das ist ganz nor- mal, daB es weh tut.. Die Mddchen leiden dann still vor sich hin. Angst und Unsicherheit der Eltern, die nicht wahr- haben wollen, daB ihr Kind nun eme eigene Sexualit5t entwickelt, sind oft schuld daran, daB der Gang zum Frauenarzt verschoben wird. Aber noch bevor ein Mdd- chen die erste Monatsblu- tung bekommt, sollte es ein- mal grOndlich gyndkolo- gisch untersucht werden. SUSPENDIEREN — heiBt bis auf weiteres des Am- tes entheben; ein zeitweiliges Aufhe- ben; in der Chemie bedeutet es, feste Teile in einer Fliis- chelflufl) nach Luft ringt,' als erstes den Rettungwagen rufen, dann ffir frische Luft sorgen und das Kind in eine halbsitzende Stellung brin- gen und beruhigen. Bei Stromuffillen muB man sofort Atmung und Puls des Kindes prfifen. Strom- verbrennungen mit Brand- wunden-Verband abdecken. AnschlieBend das Kind auf jeden Fall von einem Arzt untersuchen lassen. Bei einern Sonnenstich das Kind sofort in den Schat- ten bringen und auffecht sit- zen lassen. Kalte Richer auf den Kopf legen. Heute tritt die Periode meist viel frilher ein als bei unseren Eltern oder GroBel- tern, so zwischen dem 12. und 13. Lebensiahr. Zu diesem Zeitpunkt sollte dann sp5testens zum ersten Mal ein Frauenarzt aufge- sucht werden. Da die jungen Mddchen viel frdher geschlechtsreif sind, verlangen sie auch de- mentsprechend bald nach der Pille. Wenn eine Tochter die Pil- le will, sollte sie am besten gerneinsam mit der Mutter den Arzt aufsuchen, um eine Usung zu finden. V61- lig faIsch wdre es, dern Mdd- chen die eigene Anti-Baby- Pille zu geben. Es k6nnte zu schweren Schdden kommen, dajunge Mddchen ganz an- ders dosierte Pillen ben6ti- gen. sigkeit so fein verteilen, daB sie schweben. OBSZ6N — Dieses Wort hei8t soviel wie unanstiin- dig, schamlos bzw. anst6- Big; eigentlich das, was im Theater nicht gezeigt wer- den darf. 'd Fremdworter leicht gemachts, Diese Woche:
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