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6 ,I# I KitzbOheler Anzeiger Wieder r6ffnung der Sparkassen-*ptgeschdftssteIIe KitzbOhel, Vorderstadt 14 sich nicht nehmen lassen, als Gast an den Sitzungen des Bauausschusses teilzuneh- men und unterstOtzend zur Seite zu stehen. Am 7 11.1988 erfolgte die Obersiedlung in die Vorderstadt 31 (EigentOmerin Frau Lia Leit- ner), KitzbOhel. Dortwurden bis 21.9.1989 die Gesch~ifte abgewickelt. Nach der knapp lj~ihrigen Vorplanungsphase konnte einige Tage nach Obersiedlung in das Ausweichlo- kal mit den Umbauarbeiten begonnen wer- den. Dank der Leistungsfc5higkeit und dergu- ten Zusammenarbeit aller planenden und bauausf0hrenden Firmen ist es gelungen, s~imtliche Bauetappen termingerecht abzu- schliessen. Nach der 10monatigen Baupha- se wurde die neue Hauptgeschaftsstelle am 25. 9. 1989 in Betriob genommen und die Sparkasse darf sich zusammen mit allen am Bau Beteiligten Oberdie pOnktliche Inbetrieb- nahme und die feierliche Er6ffnung freuen. Jeder Interessierte kann sich selbst davon Oberzeugen, daB es gelungen ist, eine kun- denfreundliche und zugleich moderne Spar- kasse zu gestalten. Die Mitarbeiter der Spar- kasse werden Ihnen auf Wunsch gerne die Kundeneinrichtungen und technischen Er- neuerungen erl~iutern. AmVormittagdes 14.Oktoberfindetdiefeier- liche Er6ffnung mit geladenen Gdsten statt. Die heimische Sparkasse wird durch die Mit- glieder des Sparkassenrates und des Vor- standes vertreten sein. Die kirchliche Seg- nung wird der Stadtpfarrer Geistl. Rat Johann Danninger vornehmen. FOr die Bev6lkerung findet im AnschluB daran bis 12.00 Uhr ein ,,Tag der offenen TOr" mit kleinen Imbissen und Getranken statt. Dem GrOndungsgedan- ken folgend und dem Grundsatz der Ge- meinnOtzigkeit verpflichtet, wird sich die Sparkasse aus AnlaB der Wiederer6ffnung mit einer namhaften Spende an die Stadtge- meinde zur Renovierung des Stadtbrunnens einstellen. ZIELSETZUNG DES UMBAUES Abgesehen vom unmittelbaren AnIaB, das ist die aus der explosiven Geschc ;Aftsentwick- lung seit dem letzten Sparkassenneubau in der Vorderstadt aus'dem Jahre 1962 entstan- dene Raumnot, sollen durch die Realisierung des Umbaues folgende Ziele erreicht wer- den: NOCH BESSERE KUNDENBEDIENUNG Die im Herzen der Stadt liegende Hauptge- sch5ftsstelle steht fOr alle Geldprobleme zur VerfOgung. Der Stand der Technik erlaubt es, von allen Gesch5ftsstellen aus direkt auf die Daten im Rechenzentrum zuzugreifen. Die elektroni- sche Datenverarbeitung ist auch zusammen mit anderen Einrichtungen die Grundlage dafOr, da(3 die Sparkassenmitarbeiter die An- liegen der Kunden noch rascher als bisher bewc '~Itigen k6nnen. Das gr6Bere Raumangebot versetzt die Mit- arbeiter in die Lage, die immer wichtiger wer- dende Beratungst~itigkeit unter Wahrung der Diskretion zu verst~irken. Durch die neue Raurngestaltung gibt es z.B. in der Schalterhalle 6 Betreuungspl,~tze; der Kunde erNilt sozusagen seine Bedienung aus ,einer Hand" und kann sich seinen per- s6nlichen Betreuer selbst ausw~ihlen. Zu- sc 'itzlich zu diesen Einrichtuncen wurden in der Schalterhalle noch 2 BeratungspIcdtze geschaffen, die eine diskrete und ungest6rte Gesprcdchsm6glichkeit bieten, Auch im 1. ObergeschoB stehen ausreichend Bera- tungsrc ;iume fOr besonders individuelle Kun- denanliegen zur VerfOgung. Als erweitertes Kundenservice kann die dem Schalterraum vorgelagerte Selbstbedie- nungszone bezeichnet werden: Hier ist ein Geldausgabeautomat, bei dem auch DM und Lire behoben werden k6nnen, zusammen mit einem Kontoauszugdrucker untergebracht. Dieser Automat erm6glicht es, auch auBerhalb der Schalter6ff nungszei- ten Bargeld abzuheben, sowie den aktuellen Kontostand abzurufen und die KontoauszO- ge ausdrucken zu lassen. Dieses Kunden- service steht Montag bis Freitag von 7.00- 20.00 Uhr und samstags von 7.00 bis 18.00 Uhrdurchgehend zurVerfOgung. FOrdie Bar- geldbeschaffung ist eine bankomatfc ;~hige Scheckkarte oder die besondere Service- karte der Sparkasse der Stadt KitzbOhel er- forderlich. Weiters sind in der Selbstbedie- nungszone der Nachttresor mit integrierter Kassettenentnahmestelle sowie die Brief- schliel3fc ;icher der Kunden eingebaut. Neben den schon erw6hnten Bedienungs- plc ;~tzen ist im Schalterraum ein weiterer Kon- toauszugdrucker aufgestellt. Die Abfrage des Kontostandes sowie der Ausdruck eines -auszuges kanr mit jeder Scheckkarte oder Servicekarte der Sparkasse erfolgen. Selbst- verstandlich sind alle Mitarbeiter der Spar- kasse gerne bereit und bemOht, den Kunden die Neuerungen persbnlich vorzustellen. Zur Aufbewahrung der SparkassenbOcher ste- hen Ober 400 spezielle Schliel3fficher zur VerfOgung. Ahnlich wie schon in der Zentrale der Sparkasse in der BahnhofstraBe 6 befin- den sich auch in der neuen Hauptgeschc ;~fts- stelle keine Barwerte mehr im Schalterraum. Die Be- und Entsorgung von Bargeld erfolgt durch eine moderne Rohrpostanlage Ober die zentrale Geldversorgung, welche sich im 2. ObergeschoB befindet. Dieser vorgelagert ist eine Diskretkasse fOr gr6Bere Bargeld- transaktionen, welche bequem mit dem Lift erreicht werden kann. Irn KellergeschoB be- finden sich vollelektronisch gesteuerte Safes in verschiedensten Gr6l3en. Die neue Schalterhalle der Hauptgeschiftsstelle Foto: Oberall WAHRUNG DES STADTBILDES Schon aufgrund der ersten Gespr~iche zwi- schen Architekten, dem zustc ~indigen Vertre- ter der Stadtgemeinde und dem Bauherrn war es klar, daB aufgrund von st~ldtebauli- chen Oberlegungen das solide KitzbOheler Stadthaus erhalten bleiben sollte, dessen In- nenleben aber zugleich einen modernen Sparkassenbetrieb erlaubt. Bei der Planung wurden Oberlieferte, traditionelle Obelegun- gen - insbesonders zur ~iuBeren Gestaltung - miteinbezogen. Dies kommt z.B. bei den Rundb6gen im ErdgeschoB, bei den Natur- steingewandungen s,;~mtlicher Fenster6ff- nungen und dem schmiedeeisernen Steck- schild zum Ausdruck. Im Innenbereich seien das steinerne Relief sowie der Steinbrunnen mit den 3 Bronzefi- guren im Schalterraum besonders hervorge- hoben. Die EntwOrfe stammen vorn heimi- schen akademischen Bildhauer Sepp Dangl.
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