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Samstag, 21. Oktober 1989 KitAiiheler )k'Anzeiger Seite 13 kommt zu K1TZ-K __M_1-S In dieser Rubrik stellt das Organisationskornitee von KITZ-KIRI-SKI seine GAste vor. RenniAufer, Ehrengiiste, Ehrenkomitee-Mitglieder, Be- riihmtheiten, Weltmeister, Olympiasieger, Hahnenkammsieger, Sport- griiBen von einst und jetzt und GAste im Bannkreis des Sports. Sein Vater war ein begeister- ter Sportler. Im Rucksack nahm er Egon mit und brachic ihm so das Geffihl fdr die 136gen bei. Aber mit der Zeit machte Egon immer weniger B6oen und lieB es richtig tuschen. Seine Rekordfahrten sind un- vergessen und er schreibt selbst: -Das Marmolata-Ren- nen war ein einmaliges Erleb- nis, die ungeheure Geschwin- digkeit wurde uns wdhrend der Fahrt nicht bewu8t, nur vorher und nacher packte uns alle das Grausen. Es war mein 1. Ab- fahrtssieg in meinern Rennl5u- ferleben, der Jubel der Zu- schauer war wegen der neuen Rekordzeit ungeheuer grofi.- Marmolata der sch6nste Ski- berg, ist nicht fibertriebe.n. Auch am Monte Canin bei Udi- ne, die danials technisch schwierigste Abfahrtsstrecke, war Egon der Sieger. Al s seine gr613ten Erfolge be- zeichnet er: 1950 — WM Aspen — Bronze Abfahrtslauf, 5. Sla- lom, 1947 — Akademische Weltmeisterschaften Davos — Akademischer Weltmeister, 1949 — Hahnenkammrennen Kitzbiihel — 1. Abfahrt, 1. Sla- lom und Hahnenkammsieger, 1948 — Marmolata-Sieger in Rekordzeit. Er unterbot damit den 1947 durch den Kitzbiihe- ler Karl Feix aufgestellten Streckenrekord, 1948 —Monte Canin — Abfahrtssieger und netier Streckenrekord, 6-fa- cher 6sterreichischer Meister. Nach Beendigung der akti- ven Laufbahn war Egon vorerst Sprotgesch5fts-Inhaber in See- feld, seit 20 Jahren weltweit be- kannter Rennsportleiter der Firma Kneissl, in den letzten Jahren der Luxemburgischen- Girardelli-Equipe zugeteilt und seit seinem verdienten Ru- hestand vom aktiven Rennsport 1988 Hotelier in St. Anton am Arlberg. Wer kennt sie nicht, die Epple-Schwestern, die jahre- lang im Damenzirkus krdftig mitgemischt haben? Und wel- che Erfolge sie errungen haben! Irene Epple 1978 — Vize-Weltmeisterin im Abfahrtslauf, 1980 — Sil- bermedaille bei der Olympiade in Lake Placid im Riesensla- lom, 1980 — Vize-Weltmeiste- rin im Riesenslalom, 1982 — Weltcupsiegerin im Riesensla- lom, 6-fache deutsche Meiste- rin, 8-fache Weltcupsiegerin. Maria Epple-Beck (Verheiratet mit dem Slalom- Idufer Florian Beck, heute Mutter einer 1jdhrigen Tochter Florentina): 1978 — Weltmei- sterin im Riesenslalom, 6 Weltcup-Siege, 4. Platz im Ge- samtweltcup 1982, 5-fache deutsche Meisterin, Teilnahme an 3 Olympischen Spielen und an 3 Weltmeisterschaften. Irene Epple werden wir dem- ndchst als -Frau. Dr. med.- be- griffien k6nnen, sie befindet sich im letzten Jahr der medizi- nischen Ausbildung und macht ihr praktisches drztliches Jahr.
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