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Den sogenannten )Vagerbodeno hat die Staftemeinde Kitzbiihel von Graf Lamberg ftir die Errichtung eines Tennisstadions angekauft. Scite 6 _1~:Jtzbtlheler *.'Anzeiger Samstag, 4. November 1989 Zu Beginn der 40. ordentlichen Sitzung des Kitzbtlheler Gerneinderates wurde Er- satzgerneinderat Peter Hobart durch Btir- germeister Hans Brettauer angelobt. Mit der Genehmigung des Kauf- und Schenkungsvertrages zwischen Graf Max Lamberg und der Stadtgemeinde Kitzbtl- hel bzw. Georg Taxer (Winklerbauer) be- treffend das Areal >>Jagerbodeno ftir die Errichtung des neuen Tennisstadions, stand gleich zu Beginn einer der wichtig- sten Punkte auf der Tagesordnung. Es handelt sich dabei urn den Ankauf von insgesamt 11.365 m2 Grundfldche durch die Stadtgemeinde, zu einern Pauschal- preis von 17 Mio. Schilling. In diesern Preis sind neben der 5839 m2 grof3en Sportflache am 0agerbodeno auch der Verbindungsweg zurn alten Tennisareal, ein Grundstiick ffir die Wegverlegung in der Langau, ein Tauschgrund fiir die Fa- milie Taxer und eine Parkflache enthal- ten. Rund 65 016 bezieht sich dabei auf den Bereich des Tennisareals, der Rest auf die Sicherung der Wasserversorgung in der Langau und auf einen neuen Weg nach Staudach. Nach langerer Debatte tiber den Umfang des Mitspracherechtes von Graf Lamberg beirn Bau des Centre Courts wurde der Vertrag mit einer Ge- genstimme mit Vorbehalt sanktioniert. Die daftir notwendige Umwidmung von einer Verkehrsflqche in eine Sonderfldche im Freiland fdr SportstAtten und Freizeit- einrichtungen wurde ebenfalls mit nur ei- ner Gegenstimme beschlossen. Ein weiterer Hauptpunkt der Tagesord- nung war die Beschluf3 fas sung iiber die Voranschlagsabweichungen beim Budget 1989. Wie Finanzstadtrat Jakob Lackner bekanntgab, erfolgte die Berechnung nach dern Stand der Ergebnisse per 30. September 1989 und der Hochrechnung bis Ende des Jahres unter Berticksichti- gung der Erfahrungswerte. Dernnach ist eine Einnahmesteigerung von ilber 31 Mio. S zu erwarten, der Mehr- ausgaben von rund 27,7 Mio. S gegen- tiberstehen, sodaB ein Rechnungstlber-~ schuB von 3,6 Mio. S zu erwarten ist. Beim SUidt. Krankenhaus werden die Einnahmen und Ausgaben im ordentli- chen Haushalt um 3,6 Mio. S auf S 70,351.000.— steigen. Der Gewinn beirn Elektrowerk wird sich voraussichtlich urn 1,8 Mio. S erhohen, wahrend beirn Was- serwerk mit einern leichten Rtickgang ge- rechnet wird. Um S 25.000.— auf S 662.000.— erhohen wird sich der ange- nommene Verlust beirn Schwarzseebad. Beim Gesamtergebnis wird bei den Ein- nahmen mit einer Steigerung von rund 40 Mio. S und bei den Ausgaben mit einer solchen von 34,7 Mio. S gerechnet, soda13 sich der Oberschuf3 von 5,4 Mio. S auf Uber 11 Mio. S erhohen dtirfte. FUr das Jubilaums-Hahnenkammren- nen 1990 wurde die Ausfallhaftung in der bisherigen Hohe von S 600.000.— und die Verordnung der Streckensperre wie bisher einstimmig bestqtigt. Wie aus dern Schulbericht von GR Pe- ter Brandstdtter hervorgeht, ist die An- zahl der Schiller an allen Schulen zuriick- gegangen, lediglich die Musikschule konnte ein Plus von 38 und der Kinder- garten eine Zunahme von acht Kindern verzeichnen. An den Pflichtschulen wer- den heuer 796 Kinder in 32 Klassen von 69 Lehrpersonen unterrichtet, im vergange- nen Jahr waren es 849. Die SchUlerzahl bei der Kaufm. Berufsschule ist von 280 auf 268 gesunken, an der Handelsschule von 112 auf 100 und an der Handelsaka- demie von 259 auf 256. In der Musikschule Kitzbtihel sind heu- er 316 Schiller gemeldet — davon kom- men 55 von auswArts — die von zehn Lehrpersonen unterrichtet werden. An der Spitze der Instrumente steht das Kla- vier, welches von 67 SchUlern erlernt wird, gefolgt von Gitarre (43), Hackbrett (41) und Blockflote (40). Je 18 Schiller be- legen die musikalische Frtiherziehung bzw. erlernen die steirische Harmonika, zwolf die Zither und elf die Querflote. Die restliche Anzahl der Schiller teilt sich auf weitere 15 Instrumente sowie Stimmbil- dung und Sologesang auf. Sieben Musik- schifier erlernen zwei Instrumente und 22 werden in Gruppen unterrichtet. Acht Mitglieder der Stadtmusik besuchen den Unterricht kostenlos. Ar Tiroler Seniorenbund Ortsgruppe Kiftbiffiel m pon Wandergruppe aktiv Die Wandergruppe des Seniorenbundes geht am Dienstag, 7. November, von St. Johann zum))Rummlerhof<<. Abfahrt mit dern Salzburger Postbus urn 12.30 Uhr ab Griesgasse, Zusteigmoglichkeiten Harn- merschmiedstraBe, Bahnhof. Auf recht zahlreiche Teilnahme freut sich Frau Elisabeth Schott. I I ~ li~V ~ ~ 9 ~ F la 021 — ~ TIROL BEZIRKSGRUPPE KITZBOHEL Hauptversammlung des AAB Kitzbfihel Die Stadtgruppe des Arbeiter- und An- gestelltenbundes in Kitzbtihel halt am Dienstag, 7. November, 20 Uhr, im Saal der Arbeiterkammer, Im Gries, die or- dentliche Hauptversammlung ab. Refe- renten sind Btirgermeister Hans Brettauer und Bezirksobmann Landesrat Fritz Astl, die zu Gemeinde- und Landesproblemen Stellung nehmen. Nach den Tatigkeitsberichten und den Referaten finden Neuwahlen statt. Da Obmann Oberschulrat GR. Peter Brand- statter, der seit 1961 an der Spitze des AAB in Kitzbilhel steht, den Wunsch g,;- Aul3ert hat, aus dern Amt auszuscheiden, wird ein neuer Obmann gewahlt. Auch in der weiteren Ftihrungsmannschaft ist mit Anderungen zu rechnen. Der AAB ladet die Mitglieder und ihre Angehorigen so- wie Freunde zur Versammlung herzlich ein. Sprechtag der Sozialberatung ffir Drogen- und AlkoholgefAhrdete Der Sprechtag der Sozialberatung ftir Drogen- und Alkoholgefahrdete findet am Dienstag von 15-17 Uhr im Bera- tungszentrum in Kitzbtihel, Im Gries 31 statt. Telefon 0 53 56 / 24 40. Die Beratung wird durchgeftihrt von Dipl. Sozialarbeiterin Silvia Rass und ist anonym und kostenlos. Aus dem Kitzbfiheler Gemeinderat: Kadveftmi; >Jagerbodeno noch mit Vorbehalt
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