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Fahnenabordnungen von Turnverein, Kaiserjägerbund, Kameradschaftsbund, Trach- tenverein und Schützengilde. Samstag, 2. Dezember 1989 Kitzbübeler eAnzeiger Seite 11 entsprechenden Verträge mit dem Bund harren ihrer Genehmigung. Als »heißes Eisen« bezeichnete Bürger- meister Brettauer die Raumplanung. Die- se dürfe die Freiheit des Menschen und die Würdigung der Person nicht beein- trächtigen. Bürgermeister Brettauer und der Fremdenverkehr Am 3. Juli 1984 wurde unser Bürger- meister — zusammen mit dem Vorstands- direktor der Sparkasse der Stadt Kitzbü- hel Wilhelm Kindl und Kommerzialrat Gerhard Resch — mit der Ehrennadel in Gold des Fremdenverkehrsverbandes aus- gezeichnet. Dazu der damalige Obmann Kommerzialrat Wolfgang Hagsteiner: »... Als Abgeordneter zum Tiroler Landtag konnte Bürgermeister Hans Brettauer das gute Verhältnis zur Landes- hauptstadt und zur Landesregierung wei- ter ausbauen, und er knüpfte als politi- scher Mandatar die notwendigen Fäden zu den Bundesinstitutionen', wodurch es gelang, die langersehnte Umfahrung, der historischen Altstadt Kitzbühels mit dem »Gertrude-Tunnel« — namengebend war die Gattin des Bürgermeisters — unter dem Lebenberg genehmigt, finanziert und gebaut zu bekommen. Der Tunnel und die Umfahrung mach- ten den nächsten Schritt möglich, die Er- richtung der Fußgängerzone in der Innen- stadt. Was das für die Fremdenverkehrs- stadt Kitzbühel bedeutet, wissen alle Ge- meindebürger. Noch mehr aber werden es die kommenden Generationen zu schät- zen wissen, denn die Güte der Lebensqua- lität ist zugleich auch die Güte der Ur- laubsqualität. Flankierende Maßnahmen setzte der Bürgermeister mit dem Ankauf und dem Bau zentrumsnaher Großparkflächen, de- ren Existenz nicht hoch genug einge- schätzt werden kann. Das tiefverankerte Kulturbewußtsein kommt durch den Umstand deutlich zum Ausdruck, daß in der Ära Brettauer histo- rische Gebäude angekauft wurden. Als ganz großer Schritt in diese Richtung darf man den heuer (1984) beschlossenen An- kauf des »Troadkastens« in der Hinter- stadt betrachten', in dem bereits das Hei- matmuseum untergebracht ist. Die Renovierung der gemeindeeigenen Häuser und der Blumenschmuck, die Pflege und Ausweitung der Grünanlagen mit dem Erholungspark Hirzingerfeld wa- ren der Beginn einer Welle von privaten Sanierungsmaßnahmen, die Kitzbühel mehr und mehr zu einem allseits bewun- derten Schmuckkästchen machen. Cha- rakter und Stil Kitzbühels wurden von Ex- perten und unseren Gästen aus aller Welt bewundert und gelobt. Dazu gehört auch der Schutz des Schwarzseeufers. Die Pro- menade rund um den See ist ihresgleichen nicht so bald zu finden. Auch für den Sport, der in einer Frem- denverkehrsstadt, wie es Kitzbühel ist, be- weist der Bürgermeister Aufgeschlossen- heit und Verständnis. So trug die Stadtge- meinde, zusammen nüt dem Fremdenver- kehrsverband, dazu bei, daß die Kunsteis- bahn erhalten und saniert werden konnte. Der zweite Fußballplatz dient sicher dem Fußballsport, aber auch den übrigen Sportlern und Gästen Kitzbühels als Be- wegungsfläche und zur Erhaltung von Grünland. Als Bürgermeister, als Vorsitzender des Sparkassenrates und Vorsitzender des Aufsichtsrates der Bergbahn AG konnte Brettauer für die Fremdenverkehrswirt- schaft in der Arbeitsgemeinschaft: Stadt- gemeinde, Fremdenverkehrsverband, Bergbahn AG und Kitzbüheler Skiklub Großes einleiten und erfüllen. Ohne diese Arbeitsgemeinschaft wäre Kitzbühel, vor allem im Winter, nicht das geworden, was es heute ist: einer der führenden Winter- sportorte Österreichs. Die Übernahme des Kurhauses durch die Bergbahn AG und der Ausbau dessel- ben in das moderne Doppelhallenbad Aquarena ist mit Bürgermeister Brettauer in engste Verbindung zu bringen. Zug um Zug gelang es auch, die Skiabfahrten und Höhenwege auszubauen. Hans Brettauer weiß auch die interna- tionalen Beziehungen Kitzbühels richtig einzuschätzen. Die Städte-Verschwiste- rungen sind im Sinne des Gemeinsamen, das über die örtlichen und nationalen Grenzen hinausreichen muß. Der Bürgermeister ist kraft des Tiroler Landesfremdenverkehrsgesetzes automa- tisch mit Sitz und Stimme im Ausschuß des Fremdenverkehrsverbandes vertreten. Der Bürgermeister könnte an seinerstatt einen Vertreter in den Verbandsausschuß entsenden. Er hat aber vom ersten Tag an immer persönlich an der Fremdenver- kehrsarbeit teilgenommen. Das beste Zei- chen dafür, daß ihm der Fremdenverkehr und seine Wirtschaft eine vorrangige Auf- gabe im Sinne der Gemeinschaft sind«. iESAMTWERT- IHNACIITS 1. Preis: CITROEN BX 14 RE iß 2. bis 5. Preis: Städteflücie nach PARIS, LONDON, ISTANBUL, BERLIN. Und viele wert- volle Einkaufspässe und Warenpreise. 4. NOV BIS 20. DEZ.
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