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Seite 12 Kitzbübeler &Anzeiger Samstag, 2. Dezember 1989 Jahmvoffvemammlung des FVV Kitzbühel Direktor Dr. JosefZiepl verabschiedet und Haushaltsplan 1990 mit Abgabenerhöhung Darlehen für Endlrinanzierung Golfplatz und Zuschuß für neues Tennis-Stadion Am Mittwoch, den 22. November 1989, fand im Festsaal der Handelskammer Kitz- bühel die Jahresvollversammlung des Frem- denverkehrsverbandes Kitzbühel statt. Dazu konnte Direktor Dr. Josef Ziepl auch Bürgermeister Hans Brettauer und Vize- Bgm. Friedhelm Capellari mit Stadt- und Gemeinderäten, Altobmann Kommerzial- rat Wolfgang Hagsteiner mit seinen Vorstän- den Werner Tscholl und Günther Huber so- wie Hofrat Dr. Ansgar Rudisch vom Amt der Tiroler Landesregierung begrüßen. In seinem Tätigkeitsbericht wies Korn- merzialrat Gerhard Resch auf die großen Veränderungen im Ausschuß und im Vor- stand seit der letzten Vollversammlung hin und auf die neuen Ideen, die verwirklicht werden konnten. Eine der ersten Aufgaben war, einen Nachfolger für den ausscheiden- den Direktor Dn Ziepl zu finden. Man hatte sich für Heinz Peter Schwendinger, der sich seit seiner Einstellung vor einem Jahr be- stens eingearbeitet hat, entschieden. Da das Der neue Sommerprospekt Kitzbühels ist da. Druckwarm aus der Presse wurde die- ses hervorragende Produkt aus der Hand von Andreas Obernauer, Werbe-Foto- Graphik-Design-Kitzbühel, anläßlich der Vollversanunlung des Fremdenverkehrs- verbandes Kitzbühel am Mittwoch, den 22. November 1989, in der Bezirkshan- delskammer den Verbandsmitgliedern präsentiert. Es ist der erste Schritt in der Neugestal- tung der Werbelinie, in der die Hand- schrift des Dir. Dr. Ziepl und des neuen FVV-Direktors Heinz Peter Schwendin- ger sowie des Werbeausschusses mit S. Bartenstein, N. Durnba, R. Mayr-Reisch, H. Schlechter sen., Dr. W. Tappeiner und F. Tschurtschenthaler deutlich wird. Den Weg der von Obernauer vorgeschlagen worden ist, wurde konsequent eingehal- ten. Das Bildmaterial ist erstklassig und der Text in einer ganz neuen, schmissig, netten Art verfaßt. Deutlich sind die drei Jahreszeiten Sommer, Frühjahr und Herbst herausgeschält. Schwerpunktmä- ßig im Vordergrund stehen die Säulen, auf denen Kitzbühel seine Werbung im Sommer aufbaut: Es sind dies Golf, Ten- nis, die 700 Jahre alte Stadt, der Schwarz- see, das Spielcasino und die wanderbaren, wunderbaren Kitzbüheler Alpen. Es darf gesagt werden, daß damit ein Werk gelungen ist, das in den Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch, Italie- nisch, Spanisch und Japanisch heraus- kommend, sicher große Aufmerksamkeit und großes Interesse erzeugen wird und das ist der Zweck eines Werbeprospektes. Mit der Sommerdarstellung dürfte das Büro nicht mehr den heutigen Anforderun- gen entsprach, mußten dort einige Verbesse- rungen durchgeführt werden. Ein besonde- res Anliegen der neuen Führung war eine rasche Planung der künstlichen Schnee- Erzeugung. In einer Unterschriftenaktion wurden die Kitzbüheler und die Verantwort- lichen darauf aufmerksam gemacht. Resch zeigte sich sehr erfreut darüber, daß die Bergbahn die Planung vorantreibt und be- reits zahlreiche Gespräche geführt wurden. Ein weiteres großes Problem ist die nächtli- che Lärrnszene in Kitzbühel. Auch hier hat der FVV die Initiative ergriffen und einen Ausschuß gebildet, der sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen hat. Als einen erfolgreichen Versuch bezeichnete Resch das Projekt »Kinderland« und als absoluter Hit haben sich die Streif-Wanderungen mit Olympiasieger Ernst Hinterseer erwiesen. Als Hauptaufgabe des Fremdenverkehrs- verbandes bezeichnete Resch die Werbung und stellte fest, daß Kitzbühel noch nie so Kitzbühels Fremdenverkehrsverband gut gelungen sein. Video-Füm auf 6 x 6 Meter Für eine weitere werblich, optische Überraschung hatte der Fremdenver- kehrsverband Kitzbühel anläßlich der Vollversammlung aufgewartet. Die Fir- men Schweizer-Pilger Feldkirch-Sn>y Österreich und Josef Geisler Taxenbach, der für den Schnitt verantwortlich war, haben in einer Gemeinschaftsproduktion einen Videoschnitt auf Großleinwand präsentiert, der ebenfalls großartig ausge- fallen ist und in sehr geschickt zusammen- gestellten Ausschnitten den Winter und Sommer in Kitzbühel im Jahre 1988/89 dem Beschauer nahebringt. Alle vorkom- menden Szenen sind Life-Aufnahmen aus Film- und Fernsehreportagen des vergan- genen Fremdenverkehrsjahres. Daraus ist ersichtlich wie gut Kitzbühel seitens der Medien des In- und Auslandes bedient worden ist. Schwerpunkte dabei waren im Winter das Hahnenkamm-Rennen und im Sommer der Golfsport mit der Eröffnung des neuen 18-hole-Platzes Kitzbühel- Schwarzsee-Reith. Dieser Videostreifen, wird vom Frem- denverkehrsverband Kitzbühel vervielfäl- tigt und den Vermietern als Kassette zur Verfügung gestellt. Kitzbühel läßt sich was einfallen. Der Fremdenverkehrsverband ist auch bereits in Verhandlung mit Firmen, die, wenn die Realisierung kommt, die Ganisstadt in neuen Sendungen und in neuen Perspekti- ven zeigen werden. Unter dem Motto: In Kitz ist immer was los! präsent war, weder in der Presse noch im Fernsehen, wie im vergangenen Jahr. Schwerpunkt des neuen Ausschusses war die Fertigstellung des Golfplatzes »Kitzbühel-Schwarzsee-Reith«, welcher trotz großer Schwierigkeiten termingerecht eröffnet werden konnte und als »Jahrhun- dertwerk« bezeichnet werden darf. Die Großveranstaltungen bezeichnete der Ob- mann als für Kitzbühel lebenswichtig: »Werbeniäßig ist für mich ein Hahnen- kammrennen oder ein Head-Cup nicht mehr wegzudenken. Kitzbühel ist durch diese großen und zahlreichen kleineren Veranstal- tungen immer wieder vertreten, besser als ~! gendein anderer Fremdenverkehrsort in Osterreich«. Die Veranstaltung »Kitz-Kiri- Ski« zum Hahnenkamm-Jubiläumsrennen hat schon heute eine Werbewirksamkeit wie eine Weltmeisterschaft oder Olympische Spiele. Kitzbühel soll im Sommer ein Tennis- und Golfzentrum Mitteleuropas werden. Mit dem Bau des neuen Golfplatzes ist ein großer Schritt in die Richtung Sommer- Qualitätstourismus gelungen. Die Tennis- Großveranstaltung ist aber gefährdet. Der Head-Cup bringt nicht nur viele Gäste für eine Woche nach Kitzbühel, er hat auch er- reicht, daß man über Kitzbühel nicht nur im Winter redet, sondern auch im Sommer. Zur Qualitätsverbesserung gehört aber auch der Service und dieser ist ohne gute Mitarbeiter nicht möglich. Da es schwierig geworden ist, solche zu finden, appellierte Resch an die zuständigen Stellen und dankte den Be- trieben für ihren großen Einsatz. Abschließend bedankte sich Obmann Resch bei allen, die durch ihren Einsatz einen wichtigen Beitrag für den Fremden- verkehr in Kitzbühel geleistet haben, bei allen seinen Mitarbeitern und vor allem bei Direktor Dr. Ziepl, den er mit folgenden Worten verabschiedete: »Lieber Sepp, wenn Du in einigen Tagen Dich in den verdienten Ruhestand zurück- ziehen wirst, werde ich Dich sicherlich sehr Hofi, at Dr. Ansgar Rudisch dankte dem scheidenden Direktor Dr Josef Ziepl (links). Fremdenverkehmerband Kitzbühei: N 0 fit dem neuen 24-Seiten-S Kitzbühel im November 1989 in den Sommer 1990
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