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'~Anzeiger Seite 17 Samstag, 9. Dezember 1989 Sohalisäsche GemeindeverWeter beraten Entwurf des neuen Abfallwirtschaftsgesetm Vor kurzem trafen sich die sozialisti- schen Gemeindevertreter des Bezirkes Kitzbühel zu einer Beratung über den Ent- wurf des neuen Abfallwirtschaftsgesetzes für Tirol. Kernpunkte daraus waren: Daß die Kompetenz für die Errichtung von De- ponien und anderen Abfallbehandlungs- anlagen von der Gemeinde auf das Land übergeht und daß die Mülltrennung und Behandlung in dem Gesetz festgeschrie- ben werden. Eine Reihe von wichtigen Dingen sind allerdings kaum oder gar nicht oder zu ungenau in dem Entwurf enthalten. So seien die Begriffsbestim- mungen für Altstoffe, Problemstoffe un-- zureichend Grundsätze zur Abfallvermei- dung (Abfallberater, Informationen) feh- len überhaupt. Für die kleinen und fi-- nanzschwachen Gemeinden wichtig ist auch das Fehlen eines Gesetzrahmens für den Transportkostenausgleich zu überre-- gionalen Deponien und Behandlungsanla- gen. Auch die Fragen der Problemstoffe im Haushalt und des Klärschlammes sind in dem Entwurf praktisch ungenügend oder gar nicht erwähnt. Grundsätzlich sind die Soz. Gemeinde- vertreter der Ansicht, daß Grund und Bo-- den für Deponien in öffentlicher Hand sein müssen und der Betrieb und die Sammlung von Müll und Altstoffen von den Gemeinden oder Gemeindeverbänden über Erstellung von Angeboten auch an private Unternehmer vergeben werden können. Die Errichtung von Deponien und Müllbehandlungsanlagen müssen einer Umweltverträglichkeitsprüfung unterzo- gen werden. Im Entwurf ist die Errich- Botanische Rarität in Kitzbühel Vorige Woche brachte uns Stadtgärtner Gldl Mettler eine Straußennarzisse mit acht Blüten an einem Stiel in die Redaktion, wo auch unser Foto »geschossen« wurde. Stadtgärtner Mettler beschrieb diese Ra- rität auf dem botanischen Sektor unserer Stadt wie folgt: Botanisch: Narzissus poetaz »Scarlet«. Deutsch- Straußennarzisse. S'ti-tiuj3eiiiiat-.- ~,isse mit acht it'eißen Blüten an einein Stiel. tung von Müllverbrennungsanlagen z.B. zur Energiegewinnung sogar von den Be- willigungsverfahren des Abfallwirt- schaftsgesetzes ausgenommen und ist wie eine Gewerbebetriebserrichtung zu verhan- deln. Schließlich ist den Gemeindevertretern der Strafrahmen für Übertretungen des Abfallwirtschaftsgesetzes viel zu gering, um als Abschreckung zu dienen. Die Be- strafung der Täter soll laut Entwurf durch die Gemeinde erfolgen. Das lehnen die Gemeindevertreter ab: wenn schon die Kompetenzen beim Land seien, dann so.1- len auch die Sanktion und Bestrafung der Zuwiderhandelnden durch das Land er- folgen. Die Kontrolle von Deponien obläge laut Entwurf dem Land, ob diese Kon- trolle dann auch funktioniert ist bezwei- felbar. Als unmöglich ist der Passus anzuse- hen, daß gemeindeeigene Deponien zwei Jahre nach Inkrafttreten dieses Gesetzes zu schließen seien. Wena diese gemein- deeigene Deponie den Erfordernissen des Gesetzes genügt, so muß ein Betrieb wei- terhin möglich sein. Ebenso diskutiert wurde kurz die Ent- wicklung zur Änderung der Tiroler Ge- meindewahlordnung. Hier zeichnet sich, so Bgm. Bergmann, ein Änderung ab. Die Zwischenwahlen sollen fallen. Die Soz. Gemeindevertreter hoffen auch, daß auf Grund des Wahlergebnisses vom 12. März 1989 ihre Forderung nach dem amtlichen Stimmzettel auch in der ÖVP mehr Gehör findet. Familie: Amaryllidaceae — Amaryllis- gewächse. Herkunft: entstanden 2tus Kreuzungen von Narzissen tazetta u.N., peticus. Die Gruppe wird häufig auch als Poetaz-Nar- zisse bezeichnet. Gruppenmerkmale: einfache oder gefüll- te Blüten, 4 und mehr Blüten an einem Stiel. Meist als Schnittblume oder zum Treiben verwendet. Die hier hat ar einem Stiel aber 8 weiße Blüten. Diese Poetaz-Narzissen wurden am 27. Oktober 1989 von der Liesl Hennleit gesetzt. In nur 19 Tagen entstand diese Pracht. Diese Zwiebelblumen neh- men fast den gleichen Platz in den Gärten ein wie die Tulpen. Überall wo vor dunklen Na- delgehölzen oder vor immergrünem Gehölz ein freier Platz ist, sollten wir einen Trupp von Narzissen unterbringen. Aus der unermeßlichen Fülle von Arten und Sorten habe ich nu- eine herausge- griffen. Pflanzzeit: September/November. Pflanztlefe: 10-15 cm. Höhe: meist 40-50 cm. Tür-Gurt-Start — bei jeder Fahrt Evangelische Gottesdienste Gottesdienste: Sonntag, 10. Dezem- ber 1989, 10 Uhr, Kitzbühel, Christus- kirche (neben Horn- bahn) mit gleichzei- tigem Kindergottes- dienst. Sonntag, 10. Dezember 1989, 9 Uhr, St. Johann, Aula der Volksschule. Adventandacht: zum 2. Advent, 8. De- zember 1989, 19 Uhr; zum 3. Advent, 15. Dezember 1989, 19 Uhr, in der Christus- kirche Kitzbühel. Jungschar: Freitag, 15. Dezember 1989, 15 Uhr, Jugendraum der Christus- kirche. Verein »Junge Kitzbüheler« Am Donnerstag, 7. Dezember 1989, tref- fen wir uns zu einem gemütlichen Niko- lauskränzchen. Ort: Seidlalm, Treffpunkt: 19 Uhr Ab- marsch vom Waldhofweg 7. Unkostenbei- trag: 50.— Wir freuen uns auf Dein Kommen' 00 DMV£ FUR IHRE SPENDE! RENOVIERUNG DER PFARRKIRCHE ST. ANDREAS KITZBÜHF1 Spendenkonten: Stadtsparkasse 000-010348 Ralka 30262505 BTV 843063945 öci 36331253 Hagebank 12400534-9 Hypobank 164008624 Bankhaus Carl Spängler 365000062 300.— Ella Manzl mit Familie, Blumenspende für Frau Ida von Mensshengen 1.000.— Johann Trausnitz, Pfarrau 2 260.— Corina Forstenpointner 7.500.— = Gesamtsumme von zwölf ungenannten Spendern Allen Spendern ein herzliches Vergelt's Gott! Euer Pfarrer
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