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Yamagata-Zao-Besuch in Katzbühel Di . e Besucher aus Yamagata mit Dr. Ziepl, Koff, m. -Rat Resch, 1.,faria Alamoser (lir;cs) und Dir. Kindl und Werner Tscholl (hinten). Samstag, 9. Dezember 1989 -1~:itzbüheler )!~'Anzeiger Seite 3 lützbüheler Wandertip Startbereit Nach herrlichen Spätherbstwochen, die nur ein bißchen zu früh Eiskrusten auf den Nebenstraßen gebracht haben, sehnen sich viele nach dem ausgiebigen ersten Schnee. Pessimisten erwarten ihn erst in einigen Wo- chen, Optimisten sinnieren über die lange Dauer des Hochdruckwetters nach. Weitge- hend ist die Wirtschaft (abgesehen von den Stellen in Fremdenverkehrsbetrieben, die noch nicht mit dem gewünschten Gastarbei- terkontingent gefüllt sind) auf den Winter vorbereitet. Handwerker sind bis zum 2,4. Dezember voll ausgebucht und werden alles zeitgerecht fertigbringen, was gewünscht wird. Die trotz der »Nachdenkphase« noch er- richteten Seilbahnanlagen wurden termin- gerecht fertig. Das sind in unserem Bereich vor allem die Vierersesselbahn Hochsauka- ser, der Schlepplift Usterkar (beide im Be- reich Pengelstein) und der erneuerte Schlepplift Stuckkogel. Bereits wieder in Betrieb ist die Hahnenkammbahn. Zum Skibetrieb hat es noch nicht gereicht. Im Hornbereich ist bereits eingeschränkter Skibetrieb, vor allem in der schneesicheren Trattalmmulde. Wenn der Schnee ausrei- chend für eine entsprechende Präparierung ist, wird mit voller Kraft garbeitet, um den vorweihnachtlichen Skibetrieb starten züi können. Noch schaut es nach Zuwarten aus. Nicht mehr zuwarten wollten die Organi- satoren des Hahnenkammrennens. An eini- gen Schlüsselstellen wird bereits die Eisun- terlage geschaffen, die nach dem Schneefall sicherstellt, daß eine bleibende Schnee- decke liegt. Kitzbühel verfügt zwar (noch) über keine Schneemacheranlage, aber über Möglichkeiten, ein wenig Schnee-weiß zu erzeugen. Aufmerksame Leser haben sich verwun- dert, daß kürzlich als Wandertip der Fuß- marsch zur Kassa der Hahnenkammbahn empfohlen wurde. Hand aufs Herz, liebe Einheimische: Ist es unvorstellbar, daß man ein paar Schritte oder gar ein paar Kilometer innerhalb der Stadt autofrei zurücklegt" Sollten wir unser Parkplatzproblem im Stadtinneren erfolgreich bewältigen wollen, Kit bübeler nzeiger IMPRESSUM Verleger: Kitzbüheler Anzeiger Gesellschaft m. b. h., Kitzbühel, Schlossergasse 10 — auch In- haber und Herausgeber. Verlagsort: Kitzbühei. Herstellungsort: Wörgl. Hersteller: Druckhaus Burgstaller, Alfred Burgstaller, Peter-Rosegger- Straße 3, Tel. 0 53 32 / 25 79, Fax 0 53 32 / 35 00. Redaktion: Chefredakteur Engelbert Opperer, Kitzbühel, Schlossergasse 10, Telefon 0 53 56 / 25 76, Fax 0 53 56 / 25 7 66; Redakteur: Martin Wörgötter, Kitzbühel, Hinterstadt 17, Tel. 053 56 2236. dann werden wir den ersten Beitrag leisten müssen. Und der heißt, daß nicht jeder- mann zujeder Zeit mit dem Auto in der Stadt dahin fahren kann, wo er es gerade möchte, um ohne mehrere Schritte gehen zu müssen. Adventgedanken für Autofahrer statt eines Bergwandertips. Nach der großen Delegation aus der Schwesterstadt Yamagata mit der in den Bergen gelegenen Skistation Zao im ver- gangenen Sommer, war am Freitag neuer- dings eine Delegation aus Japan in Kitz- bühel zu Gast. Die Gruppe aus der Schwesterstadt be- stand aus 12 Skilehrern bzw. Skilehrerin- nen, Mitbesitzern von Skischulen und Lif- ten sowie Hotels. Die jungen, ambitio- nierten Sportler waren nach Tirol gekom- men, um einen dreiwöchigen Ausbil- dungskurs für Skilehrwesen nach der weltbekannten und führenden Methode der österreichischen Skischulen auf Glet- scherkursen zu absolvieren. Da wollten sich die Yamagatschins ei- nen Besuch in ihrer Schwesterstadt Kitz- bühel nicht entgehen lassen. Seitens Kitz- bühels hatten sich zum Empfang im Hotel »Zur Tenne« Frau Maria Mamoser, Gründungspräsidentin des Freundschafts- Clubs »Yamagata-Kitzbühel«, der Ob- mann des Fremdenverkehrsverbandes und derzeitiger Club-Präsident, Kommer- zialrat Gerhard Resch, FVV-Direktor Dr. Josef Ziepl, der Vorstandsvorsitzende der Bergbahn AG Kitzbühel, Hans Werner Tscholl, der Präsident des Kitzbüheler Skiclubs, Dir. i.R. Willi Kindl, und Olym- plasieger Toni Sailer, nebst den FVV- Damen Gitti Perger-Schatz und Birgit Reiter einfunden. Nach den offiziellen Begrüßungsan- sprachen gab es Gastgeschenke des KSC und des FV-Verbandes sowie der Freunde aus Japan. Ein ausführlicher Brief des Herrn Bürgermeister von Yamagata, T. Kanazawa, an den Bürgermeister der 1 = nr verläßlicher Partner — Josef Jöch 1 d%l 02 & % 0 JAL mukt 6380 St. Johann Natur- und Pflastersteine Paß-Thurn-Straße Sla, Tel. 0 53 52 / 42 03 StEdt Kitzbühel, Hans Brettauer, wu-de in deutscher Sprache verlesen und Katte nebst herzlichen Grüßen an die Bevölke- rung von Kitzbühel vor allem die guten Erinnerungen des Sommerbesuches -zum Inhalt, von dem die japanischen Gäste heute noch schwär- -nen. Nach einer B.-sichtigungsrunde da--ch Kitzbühel und den Zieleinlauf des Hahnenkamm-Rennens wurde der K-tz- büheler Winter-Werbefilm in japanisc'ier Sprache vorgeführt, was große Freude und Begeisterung auslöste. Die Kassette wurde der Delegat--on zum Geschenk ge- macht. Ein gemütliches Abendessen been- dete den Besuch der jungen sportlichen Delegation aus Zao und Yamagata. Gespräche arr- -- isch ergaben die Er- kenntnis, daß das Potential an Reisenden aus Japan nach Europa stark im Anstei- gen ist. Wenn auch die großen Kultur--en- tre--i Europas noch im Vordergrund der Europareisen stehen, so darf doch m---- ei- nem Ausdehnen der Sportreisen, vo-- al- lem in Sachen Ski und Golf, gerechnet werden. Hier ist Kitzbühel gut gerüste--. C
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