Kitzbüheler Anzeiger

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Von links: Präsident Dr. Hans Raffl, Stadtpfarrer Johann Danninger und Frau Gini Trentinaglia, Seite 2 J(Jfzbühekr JlnzeIger Samstag, 28. Jänier 1989 Kitzbüheler Skitip K Auf Safari Die Skisafari ist eine skifahrerische und landschaftliche Attraktion ersten Ranges. Es handelt sich dabei um einen Tagesausflug auf markierten und gesicherten Skipisten, der in Kitzbühel oder Kirchberg, aber auch in Jochberg begonnen werden kann und am Paß Thurn endet. Mit Ausnahme eines kur- zen Zwischenstückes am Ende der Pengel- stein-Süd-Abfahrt in Jochbeg kann die Tour unter Benützung der Aufstiegshilfen ab der ersten Bergstation mit angeschnallten Skiern gemacht werden. Das Elefantensym- bol weist den Weg. Einheimische Skifahrer werden sich über diesen Text wundern und feststellen, daß darin gar nichts Neues steht. Un doch ist es auch für Einheimische wichtig, wieder ein- mal auf die Möglichkeit und die Unmög- lichkeit der Skisafari hinzuweisen. Wie es bei Safaris in Afrika vorkommen soll, ist es gelegentlich auch bei uns, wenn ein »Skinarrischer« auf die Safari kommt. Er fährt sie in einem Zug durch, als wäre je- mand zu seiner Verfolgung hinterher. Wer die Skisafari so auffaßt, daß er die 35 km Skiabfahrten in einem Zug durchfahren muß, ist vermutlich nicht mehr zu retten und schwer in die Kategorie der überlegten Ski- fahrer einzuordnen. Wer bei einer Urlaubs- fahrt nur Kilometer sammelt und eine Rund- fahrt durch sein Urlaubsland macht, ohne umzuschauen oder zu verweilen, wo es ihm besonders gefällt, hat den Sinn des Begriffes Urlaub nicht erfaßt. Wer auf der Skisafari nicht die eine oder andere Wiederholungs- fahrt macht, wo es ihm besonders gefallen hat, verfällt in den gleichen Fehler. Wer nicht daran denkt, bei guter Schneelage ein- mal auf die Giggling abzuschwenken und in Hechenmoos statt am Ende des Saukaser- grabens ins Tal zu kommen, hat beim Ski- fahren zu wenig gedacht. Wer stur in Kitzbü- hel oder Kirchberg beginnt und nicht auch einmal die »kleine« Safari von Jochberg zum Paß Thurn (und eventuell zurück bis Joch- berg und zum unersetzbaren eigenen Auto) fährt, der hat den Zweck der Skisafari nicht verstanden. Vergnügliches Skifahren mit viel Abwechslung, aber ohne Leistungsab- zeichen - das ist das Ziel. Und das Gelände ist abwechslungsreich genug dazu. Jetzt nützen Warum geradejetzt soviel über die Skisa- fari? Weil zwischen Saisonspitzen die Chan- ce besteht, sich auf den weiten Pisten zu er- freuen. Wir warten zwar auf Schneenach- schub, aber ohne Überheblichkeit sei es wiederholt: Das »Schneechaos in den Al- pen«, das weltweit publiziert wird und für große Teile zutrifft, gibt es bei uns (heuer) ganz gewiß nicht. Deswegen ergeht zum Ende der schwachen »Jännerlücke« der Auf- ruf an alle Einheimischen, sich selbst auf die Bretteln zu stellen und ein paar Stunden Ge- sundheit in frischer Luft über dem Tal zu tanken. Die bekannte Alternative an diesem Wochenende: Koasalauf und Koasajet, wenn Ihnen die schmalen Bretter lieber sind und Sie über die entsprechende Kondition verfügen. Ein junges Tennistalent in Kitzbühel Der junge Kitzbüheler Tennisspieler der Jugendklasse, Freddy Mesenlechner, Ten- nisklub Kitzbühel, nahm an den Weihnachts- und Neujahrsturnieren mit Er- folg teil. In Radstadt vom 16. bis 18. Dezember, 2. Platz, und in Wien-Teesdorf vom 26. bis 31. Dezember, 3. Platz. Weiters kam Mesenlechner bei den Tur- nieren in Anif bei Salzburg vom 2. bis 5. Jän- ner 1989 und in Innsbruck vom 6. bis 8. Jän- ner, wo die Turnierteilnehmer der Klassen A und B vereint kämpften, jeweils unter die besten 8. Bei seinem letzten Clubabend am 10. Jänner 1989, zu dem der Lions Club auch den Herrn Stadtpfarrer Johann Dannin- ger eingeladen hatte, konnte aus dem er- freulichen Ergebnis des zu diesem Zweck veranstalteten Weihnachtskonzerts in der Pfarrkirche Kitzbühel dem Herrn Stadt- pfarrer ein Scheck über S 55.000.— für die Renovierung der Kitzbüheler Pfarrkir- che übergeben werden. Das Bild zeigt die Übergabe durch den Präsidenten Dr. Hans Raffl an den Herrn Stadtpfarrer Johann Danninger, rechts Frau Gini Trentinaglia, durch deren Ver- bindung zum Singkreis Zell am See dieses Konzert zustande gekommen war. Das Lionsemblem im Hintergrund ist übrigens jenes, das der Club anläßlich der 25- J ahrfeier vom Therapiezentrum Oberndorf als Dankgeschenk erhalten hat. Es wurde von den behinderten Kin- dern in mühevoller Arbeit aus Papierkü- gelchen gestaltet. Die Übergabe wurde vom Präsidenten Dr. Hans Raffl mit launigen Worten be- gleitet. Der Herr Stadtpfarrer sprach dem Lionsclub seinen warmherzigen Dank für den erfolgreichen Einsatz in diese-- Sache und die Spende aus. Zum guten Gelingen trug auch der Fremdenverkehrsverband Kitzbühel bei, welcher die Kosten für die Gestaltung des werbewirksamen Plakats durch die Gale- rie Alois Haselwanter übernommen hat und den Kartenvorverkauf für Geiste be- sorgt hat. Der Lions Club Kitzbühel nimmt in Aussicht, sich auch in Zukunft solchen auch kulturell wertvollen Veranstaltun- gen zu widmen. Lions Club Kitzbühel spendet S 55.000.— für die Renovierung der Pfarrkirche
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