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Seite JJtbühe1er eL14nzeiger Samstag, 28. Jänner 1989 sten Männer, der Pistenchef Ernst Krim- bacher wurde als pensionierter Manager einer Getränkefirma vorgestellt. Er hat gro- ße Arbeit geleistet der Ernst, die Pisten wa- ren eine Schau und er wird auch weiterarbei- ten für den KSC. Wußten Sie, aber auch was uns alle am ärgsten traf an dieser sonst unfallfreien Ver- anstaltung? Es war der Unfall des so sympa- thischen Brian Stemmle, der mit voller Wucht im Steilhangnetz landete. Er hatte schon am Vortag Schwierigkeiten an dieser Stelle. Aber auch in Zukunft wird es, wenn das Netz umgebaut wird, Verletzungen ge- ben. Denn der Abfahrtslauf gehört einfach zu den »Risiko-Sportarten« und die Streif wird bleiben was sie war und immer bleiben wird - die gefürchtetste, schwerste Renn- strecke der Welt. Auf Wiedersehen, bei »wußten Sie, daß« in der nächsten Ausgabe. H.J.G. Fremdenverkehrsverband Kitzbühel: Frau MinisterDr. H.1de Hawlicek - geschminkt aufrot-weiß-rotmit Christian Poley (1!nks) und Ernst Krimbacher. scheidenen Vorarlberger, der auch tausende Fans in Osterreich hat. Wußten Sie, daß die Tomba-ans, die heuer zum ersten Mal die Gesichter grün- weiß-rot bemalt, zu hunderten in Kitzbühel präsent waren, fas: die Sicherheitszäune des Zielsackes eingerannt haben? Nur einer Spezialabsperrung durch Executivbeamte und Mithilfe von »Blauen« aus dem KSC an- geführt vom größten und stärksten des Clubs, dem »Pletzer Jagg«, die ihre ganze Körperkraft einsetzen mußten, gelang es das Temperament dieser Tifosis einzudäm- men und dem Druck Herr zu werden. Wußten Sie auch daß H. Hufnagel in seiner Kurrier Kolumne unsere Unterrichts- ministerin Dr. HiLle 1-lawlicek wegen ihrer mit rot-weiß-roten Farben bemalten Backen »Irokesen-Hilde« na--in--e? Es war keine bös- artige Kritik, beileibe nicht; ich sah in ihrer Hans Molterer aufdem Weg zu seiner Mann- schaft, auf dem Buckel die Verpflegung. Bemalung nichts Kindisches, für mich ist dies eher Ausdruck Österreicher zu sein, ein Fan unserer Skisportler und zeigt ihr beson- deres Interesse für die Jagend, die das ja auch tut. Schließlich liegt ihr als Ressortmi- nisterin besorders die Jugend und ihre Er- ziehung am Herzen. Ich freue mich über die »Irokesen-Hikle« und hoffe, sie kommt noch oft nach Kitzühel. Wußten Sie, daß der Slalomhang heuer ganz besonders gu: präpariert war und 105 Läufern dieseiben guten Möglichkeiten ge- boten hat? Dies ist der Verdienst von Hans Molterer und seinem Team aber auch der Ei- geninitiative -von Ing. Herbert Haseiwanter und Rudolf Höfinger, die sich in einem ame- rikanischen Skiort die schon oft erwähnte »Whisper-gun« auf eigene Rechnung kauf- ten und sie dem KSC zur Verfügung stellten. Diese kleine »Wunderwaffe« ermöglichte an den so wenigen Tagen besser eigentlich kal- ten Nächten, die Schaffung einer soliden Basis zum Aufbau der Piste an den Extrem- stellen. Wußten Sie, daß eine kleine fast profihaft geführte Gruppe des RSC sich in Schichtar- beit für die Kunstschneeerzeugung ihre Nächte opferten? Sie standen, nur um einen Namen zu nennen, unter dem Kommando von Franz Pfurtscheller. Den anderen vie- len Helfern sei stiller Dank. Wußten Sie, daß bei scich harter Arbeit Kameradschaft gro3 geschrieben wird und jeder für jeden da sein muß? ein Bild zeigt es: Hansi Molterer trug auf 2 Skistöcken hängend die Lunchpakete für seine Mitar- beiter die steile Piste persönlich hinauf. »Auf meine Frage - hat ein Pistenhef nichts anderes zu tun, antwortete er: »meine Leute brauchen Kraft und etwas zum »Fres- sen«, und damit hatte er mir die einzig richti- ge Antwort gegeben Wußten Sie, daß in einer regionalen Zei- tung einige Leute des OK persönlich vorge- stellt wurden, manchmal sogar mit Hinweis auf ihren Beruf und hr gar nicht mehr soju- gendliches Alter? Einer der wohl wichtig- Wir gratulieren dem KSC als Veranstalter Das 49. Internationale Hahnenkamm- rennen 1989 ist Skißeschichte. Skige- schichte im positivsten Sinne des Wortes, denn mit der Zuschauer-Rekordzahl von über 50.000 Personen ist die Hahnen- kammstadt in die Nähe einer Alpinen WM gekommen. Die unter den nicht ge- rade ausgezeichneten Verhältnissen durchgeführten Vorbereitungen mit dem Resultat von mustergültigen Abfahrts- und Slalom-Verhältnissen und die natio- nal und international bekannte und aner- kannte mustergültige Organisation, ha- ben die nationalen und internationalen Gremien des ÖSV, der FIS und des WELTCUP veranlaßt, ihre Anerkennung und ihren Dank auszusprechen. Es war für die Skiwelt eine Paradeveranstaltung und die gelungene Generalprobe für das Jubiläum 1990. Der Fremdenverkehrsver- band Kitzbühel schließt sich diesem Dank herzlich an, denn diese Leistung des KSC war bewundernswert. Dank und Aner- kennung allen Funktionären und freiwilli- gen Helfern die zum großen Erfolg beige- tragen haben. Dank und Anerkennung möchten wir in diesem Zusammenhang dem gesamten Team des ORF für Ihre excellenten Über- tragungen aussprechen. Diese Sendungen, die weltweiten Niederschlag gefunden ha- ben, waren eine großartige Winterwer- bung für Kitzbühel, für Tirol und für Österreich. Darüber da+f sich jeder freu- en, der mit dem Skisport und mit dem Tourismus in Verbindung steht. In diesem Zusammenhang kann betont werden, daß im Einvernehmen mit dem KSC-Präsidium der Fremdenverkehrsverband unter der Leitung von FVV-Vorstand Höfinger und AS-Mitglied Seisl eine gezielte und ausge- zeichnete Start-Banden-Strecken- und Zielwerbung machen konnte, die viel Bei- fall geerntet hat. Ganz besonders wichtig war dabei auch die Bildeinschaltung der
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