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Von der Weihnachtsfeier des Kitzbüheler Seniorenbundes l'bn l','ks. Bürgermeister ind Ehrenbürger Hans Brettauer, Ob'na..-z Sepp Baldassi und Be- zirksw.-nann Foidl und Enrenobfrau Mitzi Fröhlich. Seite 24 - Xjlzbühelcr AneIqcr Samstag, 16. Dezember 1989 Die Weihnachtsfeier, die alljährlich unser ObnTann Baldas gestalte:, ist für die Senio- ren der Höiiepunit des Vereinslebens. Dem entspricht auch cie Besucherzahl. Besnnlieh und unterhaltsam diese Mi- schung ist angebracht. Und wieder war der Ehreraisch voll lesetzt: Stadtpfarrer Konsistorialrat Johann Dan- fing er, Ehrenbürger Bürgermeister Hans Bretauer mit Gattin, Bez. Obmann Foidl mil Gattin, Obmann Untcrrainermit Gattin, Obmann Stellv. Padovan mit Ga:tin, Eiren- obfraj Fröhlich und neben Obmann Baldas- si, seine Gattin Maria. Zitherspiel - Unterhalter Antreite:, aus Wes:endorf, war ein angenehmer und nim- mermüder Gestalter. Die Waldhausdirndln ernteen großen Applaus für ihre Einlagen. In Tirol besuchen 87,5 % der Kinder ein Jahr or dem Schuleintritt einen Kindergar- ten, was im Hinblick auf die ge3graphische Situa:ion in Tirol beachtlich is:. Auf Grund der Verlängerung der Ausbil- dung für Kindergärtner:nnen war es heuer schwierig, alle offenen Stellen mit Kinder- gärtnerinnen zu besetzen. Ein En:wurf einer Novelle zum Tiroler Kindergarten- und Hortgesetz steht unmit- telbar vor 1er offiziellen Begutachtung. Es wird darin unier anderem die Herabsetzung der Kinderzahlen in den Gruppen sowie die Einfahrung von Integrationskindergärten und Kleingruppenkindergärten als Versu- che sowie eine Intensivierung der Elternar- beit vorgesehen. Auf Grund der steigenden Schüler- und K- assenzahlen an den "lksschulen gibt es im Schuljahr 1989190 keinen Überschuß an Volksschullehrern. Allerdings wird sich In die Stille trug Frau Ulimann die Advent- lesungen vor. Und der Vortrag unserer Steg- reimdichterin, Frau Sommer, sorgte für Heiterkeit. Für Bürgerrneiter Brettauer hatte unser Obmann ein Präsent besonderer An zu sei- nem Siebziger: Eine Federzeichnung des aiten Rathau- ses, von Padovan signiert. Und wie immer beendeten die Aklöpfler mit ihren alten Wei- sen die Weihnachtsfeier. Wie ich mündlich ausdrückte, so auch hier schriftlich: Im Namen aller Senioren, danke. ich Dir, lieber Obmann und Deiner. lieben Frau, für die Mühe und ÜbsDrge im vergangenen Jahr ‚ nd wünsche Euch geseg- nete Weihhachten und viele glückliche Tage im neuen Jahr. Toni Walter Scnriftführer dieser Trend in den nächsten Jahren nicht mehr fortsetzen, da die Geburtenzahlen wieder sinker. Anders ist die Situation bei den Hauptschulen und Polytechnischen Lehrgängen, an denen gegenüber dem letz- ten Schuljahr 3 % bzw. 5,4 % weniger Schü- ler zu verzeichnen sind. Dementsprecnend schwierig ist natürlich die Unterbringung der Abgänger der Päda- gogischen Akademien mit dem Lehramt für Hauptschulen. Für die Aufnahnie der Ab- gänger der PäCagogischen Akademien in den Schuldieiistwurde ein einfaches, vonje- dem durchschauitres und nachvollziehba- res Punktesystem entwickelt. Im Schuljahr 1989/90 gibt es in Tirol sie- ben Volksschulen mit höchstens fünf Schü- lern. Im Hinblick auf die teilweise schwieri- ge geographische Lage und auf die Bedeutung der Schule für die Erhaltung der örtlichen Gemeinschaft ist mir die Erhal- tung dieser Kleinschulen ein besonderes Anliegen. Während in Tirol im Durchschnitt der letzten Jahre ca. 80 % der Zehn- bis 14jährigen die Hauptschule besuchten, kommt z.B. in Wien auf einen Schüler der AHS-Unterstufe ein Hauptschüler. Im Hin- blick auf diese besondere Bedeutung, die die Hauptschule in Tirol hat, wurde am Päd- agogischen Institut des Landes Tirol eine Arbeitsgruppe eingerichtet, der Vertreter der Universität Innsbruck, der Pädagogi- schen Akademien, der Schulaufsicht, der Lehrer und Eltern sowie der Schulverwal- tung angehören. Ziel dieser Arbeitsgruppe ist eine noch bessere Hauptschule insbeson- dere auch im Hinblick auf die regionalen Er- fordernisse. In diesem Zusammenhang soll auch das schon seit einigen Jahren an sechs Hauptschulen erprobte Modell »Land- hauptschule« erwähnt werden, das bereits über die Grenzen Tirols hinaus Beachtung erlangt hat. Dieser Versuch betont übrigens besonders die Schulautonomie, deren Aus- weitung mir sehr am Herzen liegt. Sorgen bereitet der leistungsdifferenzier- te Unterricht in den Fächern Deutsch, Ma- thematik und Englisch in den Kleinhaupt- schulen. Da die Zahl der Schülergruppen in diesen Fächern einerseits von der Zahl der Klassen der betreffenden Schulstufe und an- dererseits von der durchschnittlichen Schü- lerzahl in einer Gruppe abhängt, können in kleineren Hauptschulen nicht in allen drei Leistungsgruppen in einer Art Abteilung- sunterricht in einer Schülergruppe auch drei Schülergruppen in einer Art Abteilungsun- terricht in einer Schülergruppe unterrichtet werden müssen. Dieser pädagogische Rückschritt sollte durch eine Anderung des Schulorganisationsgesetzes des Bundes rückgängig gemacht werden. Unbefriedigend ist die derzeitige Situa- tion des Informatikunterrichtes an Haupt- schulen und Polytechnischen Lehrgängen. Da seitens des Bundes hiefür keine Tei- lungszahl vorgesehen ist, müssen teilweise bis zu 30 Schüler gemeinsam unterrichtet Landesrat Fritz Asti bei der Eröffnung der Salvesta-Gondelbahn in Itter. A4B eV/ P Landesrat Fritz isti TIROL »Mein Ressort« Kindergärten und Pflichtschulen in Tirol
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