Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 16. Dezember 1989 JJtibühekr ~ unzeiger Seite Okonomierat Anna Hechenberger, die er- ste Landesbäuerin Tirols, wurde von der Bäuerinnenorganisation Tirols mit dem er- sten Goldenen Ehrenzeichen ausge- zeichnet. Der Bäuerinnentag wurde von den »Weit- auer Weisenbläsern« und dem »Engeisber- ger Männerchor« musikalisch umrahmt. Kitzbüheler SKITIP Hochsaukaser Saukaser ist dem Einheimischen ein Be- griff. Der Saukasergraben mündet in Jochberg-Hütte in die Jochberger Ache. Der Steinbock-Saugraben bezieht sein Wasser einerseits von der Steinbergalm, anderer- seits aus den Steilhängen des Jufenkamms im Bereich des Schleppliftes Silberstuben. Um zu beweisen, daß man hoch droben im Saukaser eine Vierersesselbahn gebaut hat, trägt diese neue Bahn nun den Namen »Hochsaukaser«, was ein neuer geographi- scher Begriff ist. Die Talstation der neuen Vierersessel- bahn liegt auf 1468 m Seehöhe, das ist 467 m unterhalb der Bergstation auf Höhe der Hiesleggbahn im Pengelsteinbereich. Die »schwerste fixgeklemmte Vierersesselbahn Europas« (wie es in der Werbung heißt) ist 1284 m lang und weist 216 Vierersessel auf. Da mit einer Fahrgeschwindigkeit von 2 m/sec. gefahren werden kann, ergibt sich eine Förderleistung von maximal 2400 Per- sonen pro Stunde. So sind heute diese Bah- nen durchwegs ausgelegt. Die Vierersesselbahn Hochsaukaser ist ein Teilstück der seit langem angestrebten liftmäßigen Verbindung zwischen den Ski- gebieten Kirchberg - Kitzbühel - Pengel- Stein mit Jochberg - Paß Thurn und umge- kehrt. Man wird aber noch einige Jahre auf die direkte Verbindung per Ski warten müs- sen, die das Hinausfahren durch den Sauka- sergraben und den Fußweg zu den Jochber- ger Liftanlagen (bzw. die Taxifahrt) überflüssig machen wird. Die Vierersessel- bahn Hochsaukaser erschließt den Südhang von Grat zwischen Pengelstein und Schwarzkogel vorbei an der Saukaser- Hochalm bis zum Alpeckgraben. Die Wer- bung verheißt auch Tiefschneehänge und später Firnhänge. Eine umfassende Lawi- nenverbauung wurde im Bauvorhaben ein- bezogen, sodaß man mit großer Sicherheit die Hänge für die Skifahrer freigeben kann. Der Bau der Anlage wurde, weil viele Vorarbeiten bereits im vergangenen Jahr ge- macht werden konnten, heuer in wenigen Monaten abgewickelt. Im Oktober war die Bahn fertig und da ging sie auch in den vor- geschriebenen Probebetrieb. Schon vor Mitte November konnte sie von den Techni- kern des Verkehrsministeriums abgenom- men werden. Es steht alles bereit für den Start in den Skiwinter. Mit dem Schlepplift Usterkar wurde ein 306 m langer Rückbringer in Richtung Pen- gelstein geschaffen worden, der ein an sehr guten Ersatz für den zuletzt eingesetzten Ba- bylift darstellt, der in diesem Gebiet die geh- faulen Skifahrer gezogen hat. Auch der Un- sterkarlift ist betriebsbereit. Wenn entsprechend präpariert werden kann, ist der Start in den Winter klar. Der erste Schnee ist pünktlich 90 Tage nach dem ersten Reif eingetroffen. Aller- dings bereitete die im Tal gefallene Menge keinerlei Räumungsprobleme. Auch der am Sonntag noch gefallene Schnee konnte kein dauerhaftes Weiß im sonnenerfüllten Talbe- reich erzeugen. Für die Wochenmitte sind Schneefälle angesagt. Überzeugen Sie sich selbst, was von den Prophezeiungen zu hal- ten ist. +4+ Sprechtag der Pensionsversicherungsanstalt Die Pensionsversicherungsanstalt der Angestellten hält am Mittwoch, den 20. De- zember 1989, von 8 bis 12 Uhr in der Arbei- terkammer in Kitzbühel einen Sprechtag ab. +44+ 4+ +4+ 44+ 4+ +4+4 +4 4+ +4+ 4+ 4+ +4+ +4 Alexander Eybl Zum zweiten Male reift in Kitzbühel, nach Niki Kaiser, ein jugendliches Schach- talent heran. Alexander Eybl Mitglied der St. Johan- ner Schulschachgruppe und Tiroler Schü- lermeister 1989, Lat seinen ersten großen Erfolg im Kitzbüheler Verein realisiert und das B-Finale der heurigen Vereinsmeister- schaft gewonnen. Er verwies alteingesessene Turnierspie- ler wie z. B. Rahm und Krismer auf die Plät- ze und konnte in keiner Phase des Turniers gefährdet werden. Herzliche Gratulation zu deser großartigen Leistung urd weiterhin vele Erfolge wünschen die Spieler des Schachklubs Sparkasse Kitzbüiel. Endstand Vereinsmeisterschaft 1989— Finale A: 1. und Vereinsmeister 1989 Hermann Schuster 5,5 Pkt., 2. Ferdinand Winkler 4,5 Pkt., 3. Martin Berau- et, 4,5 Pkt., 4. Josef Giirtner 4 Pkt., 5. Thomas Stolz- lechner 3,5 Pkt., 6. Wzrner Kotsch 2,3 Pkt., 7. Josef Greil 2 Pkt., 8. Lukas Möllinger 1,5 Pkt. Endstand Vereinsnieisterschaft 1989 — Finale B: 1. Alexander Eybl 7 Pkt., 2. Josef Raim 5,5 Pkt., 3. Mathias Gartner 5 Pkt., 4. Franz Gasser 5 Pkt., 5. Martin Krismer4 Pkt. 6. Heimo Pirke3 Pkt., 7. Josef Hechenberger2,5 Pkt., 8. Dr. Wilhelrr Müller 2 Pkt., 9. Martin Hacksteiner 2 Pkt. Schachclub Sparkasse Kitzbühel: Ver- einsabend jeden Freitag 20 Urir im »Wie- nerwald«. - Startkredit für Jungunternehmer Jung - dynamisch - innovativ. 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