Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 23. Dezember 1989 kjtzbübcler )/lflZeIger Seite 47 Kitzbüheier Lied von Hans Miedler, verfaßt 1953 Eine kleine Stadt in Österreich - In Schönheit ist kein Ort ihr gleich. Auch Du, mein Darling, kennst sie wohl, Es ist Kitzbühel im Land Tirol. Das wahre Paradies für 'n Wintersport, So gibt's wohl keinen zweiten Ort. Die Kinder kommen dort zur Welt mit Ski, Ja, so was gab es doch noch nie! (Jodler) Kitzbühel ist auch im Sommer schön, Man kann zum Schwarzsee baden geh n. Die Devise kennt wohl jedes Kind, Daß ohne Kitzbühel keine Ferien sind. Ja, Kitzbühel, wer drüsenkrank Der wird gesund und wieder schlank. Durch Badekur in diesem Moor, Schon mancher sein Gewicht verlor. (Jodler) Und die Sonne scheint fast immer hell Über unser schönes Kitzbühel. Wenn es regnet, Darling, sei nicht bang, Denn es dauert ja nicht lang. Wer in Kitzbühel zu Gaste war, Der kommt bestimmt im nächsten Jahr. Du, Kitzbühel, mit deinem Glockenspiel, Ein jeder dich zur Heimat will. (Jodler) Kitzbühel kennt man überall, Der Treffpunkt international, Weil auf Gottes schönstem Flecken steht, Wo Tag und Nacht zum Skifahr 'n geht. Ja, du Kitzbühel am schwarzen See, Du Kitzbühel im Pulverschnee, Du Kitzbühel im Tiroler Land Bist auf der ganzen Weit bekannt. Das Lied wurde damals vom Verkehrsve- rein mit einem Preis bedacht. Schneider- meister Hans Miedler starb am 18. Oktober 1987 im 80. Lebensjahr. Melodie von Toni Praxmair und Sepp Möllinger. AK-Betriebsmeisterschaft im Eisschießen Die Tiroler Arbeiterkammer veranstal- tet in Zusammenarbeit mit dem Eis- schützen-Landesverband für Tirol die 11. Betriebsmeisterschaft für Eisschützen. Je nach Nennungsergebnis werden die Wettkämpfe vorerst auf regionaler Ebene durchgeführt: Breitenwang - Samstag, 13. Jänner 1990, Kufstein - Sonntag, 14. Jänner 1990, Seefeld - Samstag, 27. Jänner 1990 für die Bezirke Innsbruck-Stadt, -Land und Schwaz, Nassereith - Sonn- tag, 4. Februar 1990 für die Bezirke Jmst und Landeck, Lienz - Samstag, 10. Fe- bruar 1990 und Kitzbühel - Sonntag, 11. Februar 1990. Ein Betrieb kann höchstens zwei Mann- schaften entsenden. Betriebe mit weniger als 20 Beschäftigte können sich zu einer Mannschaft zusammenschließen. Teil- nahmeberechtigt sind alle Personen, die zum Zeitpunkt der Meisterschaft im teil- nehmenden Betrieb beschäftigt sind. Die jeweils bestplazierten Mannschaf- ten aus den regionalen Bewerben qualifi- zieren sich für die Landesmeisterschaft am Sonntag, den 4. März 1190 im Olym- pia-Eisstation in Innsbruck. Geschossen wird nach den internationalen Eisstockre- geln. Anmeldungen sind schriftlich an die Bildungsabteilung der Tiroler Arbeiter- kammer, Maximilianstraße 7, 6020 Inns- bruck, zu richten. Rinderzuchtverband Maishofen: Hoher Auftrieb - Preise leicht nachgiebig Zwei Drittel Export Der Rinderzuchtverband Maishofen veranstaltete am 9. November die 548. Versteigerung, zu welcher 249 Kühe und 122 Kalbinnen, insgesamt 371 Stück Rin- der, der Pinzgauer Rasse aufgetrieben wurden. Die hohe Auftriebsziffer und die in der jüngsten Zeit aus den Marktberich- ten zu entnehmende Abschwächung bei Nachfrage und Preis für Zucht-, Nutz- und Schlachtvieh, ließ keine günstige Marktprognose aufkommen. Im Verstei- gerungsverlauf erholte sich die zum Teil schleppende Verkaufsbewegung, bei den in Milch stehenden Tieren zunehmend, als die trächtige Ware an die Reihe kam. Die- se Tendenz ist verständlich, wenn man weiß, daß bei dieser Versteigerung beim Auch die 550. Versteigerung am 22. und 23. November verzeichnete wieder ei- nen großen Auftrieb von 411 Rindern (17 Fleckviehstiere, 374 Fleckvieh-, sowie 20 Schwarzbunt Kühe und Kalbinnen). Zu- sätzlich konnten noch 157 Kälber ver- marktet werden. Fachausschußobmann OR Loitfellner begrüßte in seiner Eröffnung eine große Anzahl bäuerlicher Käufer sowie die zahlreich erschienenen Handelsfirmen und Exporteure. Sie waren es, die trotz des großen Angebotes für einen zügigen Versteigerungsverlauf mit einer der Quali- tät entsprechenden und für die Züchter befriedigenden Preisbildung sorgten. Nur 5 Wo der Tiere wurden nicht abgegeben. Die vorgestellten Tiere waren in ihrer Qualität stark differenziert, was auch da- zu führte, daß zwischen dem Höchst- und Mindestpreis ein sehr beträchtlicher Un- terschied vorliegt. Besonders hervorzuheben ist die große Zahl der Kalbinnen, welche dieses Mal mit einer breiten Spitze aufwarten konn- ten. Der Anteil der kollaudofähigen Tiere ist leider nach wie vor sehr gering. Da kol- laudofähige Tiere für den Export zu we- sentlich verbesserten Preisen abgesetzt werden können, sind die Züchter aufge- fordert, diesem Punkt in der künftigen Einkauf die Handelsfirmen den Ton an- gaben. Sie ersteigerten 226 Stück (= 67 Wo), welche zum überwiegenden Teil für den Export bestimmt sind. Erfreulich dabei war das Kaufinteresse der Pinzgauer Züchter aus Südtirol und Bayern. So er- warb u.a. die Pinzgauer Importgesell- schaft aus Siegsdorf, Bayern, 5 Kühe, welche zur Beschickung der DLG-Austel- lung in Frankfurt bestimmt sind. Erst- mals deckte sich ein Landwirt aus dem nordeutschen Raum zum Aufbau einer Mutterkuhherde mit Pinzgauer Kühen ein. Die heimischen Kaufinteressenten kauften sehr qualitätsbezogen und lei- stungsbewußt ein. Sie waren jedoch nicht in der erwarteten Anzahl präsent. Die Gesamtqualität der aufgetriebenen Tiere war gut. Der Futterzustand hat sich seit dem Ende der Alpperiode deutlich ge- bessert. Bei dieser Gelegenheit sind je- doch die Züchter aufgefordert, der fütterungs- und pflegemäßigen Vorberei- tung für die Versteigerung größeres Au- genmerk zu schenken. Mehr als die Hälfte der Kühe und Kalbinnen stand in Milch. Sie erbrachten eine durchschnittliche Ta- gesleistung von 23,0 kg bzw. 16,8 kg Milch. Kühe: Von den 249 aufgetriebenen und 243 bewerteten Kühen wurden 224 zu Preisen von S 10.000 bis S 36.200 verstei- gert. Zuchtarbeit besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Dies vor allem deshalb, weil sich mittelfristig keine Erweiterung der Absatzmöglichkeiten im Inland abzeich- net. Mehr als die Hälfte der Kühe und Kal- binnen standen in Milch. Sie erbrachten ein durchschnittliches Tagesgemelk von 23,7 bzw. 17,0 kg Milch. Erstmals seit mehreren Absatzveran- staltungen erhielten die Schwarzbunten Kühe und Kalbinnen eine ihrem Wert ent- sprechende Preisbildung. Die Fortset- zung bei den kommenden Versteigerun- gen wäre für die Züchter wünschenswert. Die Ergebnisse im einzelnen: Stiere: Von den 17 aufgetriebenen Stieren wurde 1 in die ZwK1. ha, 8 in die ZwKl. lib und 8 in die ZwKI. lila (nicht mehr herdebuchfähig) gekört. 16 Stiere konn- ten zu Preisen von S 16.800 bis S 53.500 verkauft werden. Kühe: Von den 183 aufgetriebenen und 183 bewerteten Tieren wurden 178 zu Preisen von S 14.200 bis S 31.800 ver- kauft. Kalbinnen: Von den 211 aufgetriebenen und 210 bewerteten Kalbinnen wurden 193 zu Preisen von S 13.200 bis S 37.200 verkauft. Ing. M. Schnitzhofer Wieder großer Versteigerungstag in Maishofen für Fleckvieh und Schwarzbunte - zufriedenstellender Versteigerungsverlauf
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