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Schmiedmeister Josef Baldassi 70 Jahre Meister Josef Baldassi in seiner getiebten Schratede im letzten Berufsjahr 1984 Seite 2 Kitzbüheler eL4pzei(jer Samstag, 4. Februar 1989 In einem sonnenreichen Winter wie die- sem muß man auf das Sonnenskigebiet Kitzbüheler Horn nicht besonders hinwei- sen. Eine eigene Erwähnung bedarf aber die Neuerung am Kitzbüheler Horn, der Brunellenlift, der bei den Sonnenhungri- gen sehr geschätzt ist, weil auch die Lift- fahrzeit vom Bereich Trattaimboden bis zum Horngipfel für die Bräunung genutzt werden kann. Man schwebt über der (herrlichen) Piste dem Gipfel entgegen. Die Talstation des Brunellenliftes liegt ziemlich genau dort, wo der Trattaimlift, der geschliffen wurde, begonnen hat, Die Trasse führt nicht mehr zum Rangglplatz oberhalb des Alpenhauses, sondern direkt zum Horngipfel bzw. zum Restaurant Gipfelhaus. Es war nicht möglich und auch nicht vertretbar, die Bergstation ganz auf den Gipfel zu führen. Man fährt aus dem Lift und ist schon auf der breiten Piste. Wer heuer in diesem Bereich Ski- fahren war, wird es zu schätzen wissen, daß hier nicht eine Vierersesselbahn er- richtet wurde, sondern man sich mit ei- nem Doppelsessellift begnügte. Die Ab- fahrt vom Gipfelbereich erlaubt nicht, solche Massen von Skifahrern dorthin zu transportieren. Zudem werden Kritiker zugeben müssen, daß die Förderungslei- stung der Gipfelbahn ganz beträchtlich ist. Für einen Skitag am Horn gibt es Ab- wechslung genug - und Schnee in so reich- lichem Maß, daß man sich angesichts der wenigen Schneefälle dieses Winters nur wundern kann. Bichlaim: Es gibt (gottlob) keine Liftverbindung zwischen Kitzbüheler Horn und Bichlaim, es wird auch keine geben, wenn man die Geländegegebenheiten einrechnet, bevor man zu investieren beginnt. Aber als Son- nenskigebiet muß der Bichlaimbereich, ein Lieblingsgebiet der Einheimischen, doch gleich nach dem Kitzbüheler Horn genannt werden. Beide Gebiete gehören nicht zum schattenseitigen Safarigebiet um die Stadt und verdienen doch die vol- le Aufmerksamkeit des einheimischen Genuß-Pistenfahrers. Längere Fahrzeit: Ab dem 1. Februar gelten bei vielen Anlagen längere Fahrzeiten. Der länger gewordene Tag kann ein wenig ausgenützt werden. Beachten Sie die Hinweise bei den Talstationen. rringtEoI ............. Am 2. Februar 1989 voLendete Schrniedmeister in Pension Josef Baldas- si, Kitzbühel, sein 70. Lebensjahr. Die Heirnatzeitung gratuliert! Josef Baldassi machte sich nach harten ugendjahren und einer gründlichen Be- rufsausbildung vor 40 Jahren in Kitzbühel selbständig. Er errichtete sich 1949 in der St. -Johanner-Straße eine Werkstätte für den Bau von Landmaschinen und für das Hj f- und Wagenschmiedhandwe:k und konnte im Lauf der Jahre ein anerkanntes Unternehmen ins Leben rufen. Josef Baldassi war Bundesiiiningsmei- steT der Schmiede und Obmannstellvertre- ter der Innung der Schlosser, Schmiede und der Landmaschinenmechaniker. In diesem Berufszweig gibt es zwei Innun- ger, da die Mitgliederzahl so zahlreiTh ist. Dur.--"i zehn Jahre war Baldassi Laniesin- uungsmeisterstellvertreter. Seine Beufs- kollegen vertrat er auch mit Erfolg als Be- zirk sinnungsmeister. Unser Jubilar war auch Stadtobman ces Wirtschaftsbundes, Ausscliil3mitglied und Wegreferent des Fremde nvekehrs- verbandes, Aufsichtsratsmitgli'd der Kur- und Moorbad AG (bis zur Ubernahme durch die Bergbahn AG), Hauptkassier des 1. Nordtiroler Trabrennvereins und der Abteilung »Präranggeln< und Grün- dungsmitglied des Vereins zur Erriitung des 1. Tiroler Bauernmuseums Hintero- be:riau in Kitzbühel. Seine Tätigkeit im Fremdenverkehrs- verband war sehr zeitraubend. Als Wegre- fereut gelang es ihm, das Bichlach Wege- mäßig zu erschließen und zwar bis zum Schloß Münichau und vom Hausbergtal bs zum Vogelsberweiher und we:ter zum Erberkreuz. Auf seinem Programm stand auch die Errichtung der Höhenpromena- de air Hahnenkamm und deren FDrtset- zung bis zum Berghotel Hocribrunn Da- bei war es ihm ein Herzensariliegen daß das gute Einvernehmen mit den Gruudbe- si:zerr zum Wohle der Allgemeinheit er- halten blieb. Im Weltkrieg diente Baldassi als Waf- fenmeister und harte in dieser Funktion bis zu 40 Waffenarten zu betreuen. Für seine fruchtbare Tätigkeit zum Wohle seiner Berufskollegen und zum Wohle der Heima: wurde Josef Baldassi 1976 mit der Silbernen Ehrenmedaille der Tiroler Handelskammer und 1978 mit der Goldenen Verdienstmedaille des Landes Tirol ausgezeichnet- Seit usgezeichneL Seit seinem Übe--tritt in den Ruhestand ist er Obmann der 3ezirksgruppe Kitzbü- hel des Tiroler Seniorenverbandes und als solcher beliebt und geschätzt. Unser Jubi- lar gehört auch der historischen Zukunft des »Siebernerlei Handwerks« an. Kinderwettrodeln und »Gaudi«-Wettrodeln für Eltern in Kitzbühel Für Samstag, 1. Februar 1989 planen die Kinderfreunde Kitzbühel wieder ein lusiges Kinderwet:rodeln und ein »Gau- di«-Wettrodeln für Eitern auf der Pulverturm-Rodelbahn Kitzbühel. Anmeldungen: ab 13.30 Uhr beim Ziel (nähe Waldhofbauer). Start: 14 Uhr. Gestartet wird in folgenden vier Altersklassen bei den Kindern: Klasse 1: Jahrgang 1984 und jünger. Klas- se II: Jahrgang 1981 bis 1983. Klasse Ilt: Jahrgang 1978 bis 1980. Klasse IV: Jahr- gang 1975 bis 1977. Für Plastikbobfahrer zusätzlich eine Klasse bis 10 Jahre. Für die »Gaudi«-Rodler (Eitern) gibt es nur eine Klasse. Nenngeld: Mitglieder S 10.—, Nichtmit- glieder 5 20.—. Bei Unfällen wird nicht gehaftet. Preise: Pokale, Medaillen und Sachprei- se. Preisverteilung und gemütliches Bei- sammensein ei- sammensein anschließend im Alfons- Petzc'ldheim Kitzbühel. Kitzbüheler Skitip Brunellenlift
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