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Seite 16 .VJ1zbühcler LAnzeiger Samstag. 11. Februar 1989 Liebe Freunde vom Bergrettungsdienst! Ich bin Belgierin und besuche Kitzbü- hel seit den frühen 50er-Jahren. Ich liebe Kitzbühel nicht nur wegen seiner wun- derschönen Landschaft, sondern Vor allem wegen seiner spontanen und freundlichen Bevölkerung. Ich schreibe Ihnen heute, weil ich Ih- nen zu ihrem »Rettungsdienst« gratulie- ren möchte. Ich fahre seit meinem 4. Le- bensjahr Ski und habe in meinen jungen Jahren auch an einigen Wettbewerben teilgenommen. Am 24. Jänner 1989 hatte ich einen schweren Unfall am Paß Thurn. Ich erlitt einen komplizierten Knochenbruch. Leider war meine Skibindung zu stark eingestellt und ging nicht auf. Als erstes kam die Pistenraupe, und man gab mir jede mögliche Hilfe. Dann kam der Heli- kopter und eine junge, charmante Ärztin half mir, Ruhe zu bewahren und meine entsetzlichen Schmerzen zu lindern. Ich möchte Ihnen sagen, wie beein- druckt ich von der schnellen, professio- nellen und wirkungsvollen Hilfeleistung in dieser delikaten Situation war. Ich danke Ihnen für das außerordentliche Service und wünsche Kitzbühel all den Ertbig, den es verdient. Mit freundlichen Grüßen Claudine Smets PLU3 " Leser T ier h Meinungen Stellungnahmen Anregungen Hunde-WC im Schnee! Vom Südpol bis zum großen Belt hört man es in der ganzen Welt aus Kitzbüh'l kommt die große Kunde vom Freilicht-Clo für alle Hunde. So wie einst die Janitscharen kommen alle her in Scharen von Luxusvillen und kleinen Häuserin mit ihre Köter her zum äulierin. Beim Schlosse Kaps wird, jammerschade, die Allee zur Marinade dem Bürger bleibt die Spucke weg von dem vielen Hundedreck. Im Frühling, wenn der Fön dann weht am Wegesrand der Schnee zergeht, wird die Allee nach altem Brauche zu einer dicken, braunen Jauche. Kommt ein Radler angeflitzt werden die Kinder vollgespritzt und wie von einer Palm' die Datteln picken am G'wand die Hundeknatteln. Den Maxi und die kleine Hanne steckt die Mama in die Wanne und mit »Omo«, hofft sie, geht der Dreck von die Kleider wieder weg. Die hier veröffentlichten Leserbriefe geben nicht die Meinung der Redak- tion, sondern nur die des Verfassers wieder. Die Einsender werden gebe- ten, sich mit ihren Ausführungen möglichst kurz zu fassen. Kommt der Mann zu Fuß nach Haus' schmeißt ihn die Gattin gleich hinaus. »Geh' in den Keller, oh duRuach und putz die Scheiße von die Schuach!« Der Smyrnateppich ist beim Teil'] er stinkt zum Himmel ohne Zweit'1 der Perser, der is a schon hin vom Nachbardackl sein Urin. Im warmen Frühlingssonnenschein kommt dann das große Stelldichein zur Vermehrung aller Rassen ist der Spektakel nicht zum Fassen. Pudel, Schäfer, Neufundländer, Pinscher, Marke »Stieg'ngländer« ein großer Bernhardinerlackl feiert Hochzeit mit an Dackel. Ich kann Euch sagen notabene filmreif ist dann hier die Szene. Sucht der Golfer seinen Ball weil abseits flog durch falschen Drall er findet ihn, Schockschwerenot gebettet in den Hundekot. Er schimpft: »Haut ab, ihr Schwerenöter« Ins Stadtl eini mit die Köter, dann wird es unsre Gäste schrecken, wenn sie das Aroma schmecken. F. H. Niederlage gegen ATSE Graz 4:7 Auswärtskantersieg gegen EV Zeltweg 11:0 Am 1. 2. '89 empfing der EC Kitzbühel- Mc Donald's den Tabellenzweiten ATSE Graz. Vor 300 Besuchern ging die Taktik der Kitzbüheler zunächst voll auf. Mit konse- quenten Defensivspiel wurde das Spiel gut unter Kontrolle gehalten. Zwar gingen die Gäste in der 6. Min. mit 0:1 in Führung, der KEC hatte in der Folge jedoch mehr vom Spiel und kam in der 19. Min. durch Whel- ton, der diesmal im Sturm agierte, nach Paß von Eibenberger und Jaskierski, zum Aus- gleich. Im zweiten Drittel kam dann der fast schon obligate Einbruch des KEC. Die Tak- tik wieder einmal in der Kabine lassend so- wie haarsträubende Eigenfehler seitens der Heimischen, brachten den Gästen eine fast mühelose 5:1 Führung ein. Scherzer konnte zwar nach Paß von Jaskierski auf 2:5 verkür- zen, jedoch erhöhten die Grazer postwen- dend nach einem weiteren schweren Ab- wehrfehler auf 6:2. Im letzten Abschnitt kam für den zu Be- ginn starken, in der Folge aber immer unsi- cherer werdenden Nagele, Jugendtorhüter Heim zum Einsatz, der der Mannschaft auch den nötigen Rückhalt bot. Die Heimi- schen konnten das Spiel nun wieder offen gestalten und Reiser erzielte in der 52. min. nach Paß von Whelton das 3:6. Nach dem 3:7 für die Gäste setzte Whelton nach Paß von Jaskierski und Eibenberger mit seinem zweiten Treffer den Schlußpunkt zum 4:7 Endstand. Am 3. 2. '89 mußte der EC Kitzbühel-Mc Donald's auswärts beim Schlußlicht EV Zeltweg antreten. Zwar fehlten weiterhin Lackner verletzungsbedingt sowie Haideg- ger aus beruflichen Gründen, doch mit Heim im Tor, der gleich zu Beginn einige große Chancen der Heimischen zunichte machte, und einem groß aufspielenden Jas- kierski, dessen kluge Passes aber oft nicht genützt wurden, gingen die Kitbüheler auf Torejagd. Die Treffer zum überlegenen 11:0 (4:0, 3:4) Erfolg erzielten Jaskierski, Rieser und Kuchinka (je 2) sowie Widmoser, Wil- helm, Tichy, Bodner und Scherzer (je 1). In der Tabelle führt Kapfenberg nach einem 5:4 Sieg in Stadlau mit 14 Punkten aus 5 Spielen vor Graz (9 aus 4), Stadlau (8 aus 4), Zell/See (6 aus 5), Kitzbühel (2 aus 5) und Zeitweg. Nach dem Auswärtsspiel am 11. 2. beim Tabellenführer Kapfenberg hat der EC Kitzbühel-Mc Donald's zweimal Heim- recht. Am Mittwoch, den 15. 2., um 19.30 Uhr gastiert der Lokalrivale EK Zell/See in Kitzbühel und am Samstag, den 18. 2., ebenfalls um 19.30 Uhr gastiert der EC Stad- lau in der Gamsstadt. Noch ein Hinweis: Alle verkauften Ein- trittskarten nehmen an der großen Schluß- verlosung, bei der es als Hauptpreis eine Flugreise nach Thailand sowie über hundert weitere Sachpreise zu gewinnen gibt, teil. Klaus Widmoser Hobby-Eishockey in Kitzbühel EC Bahnhof: EC Wattens 8:10 Die Wattner, angereist mit 30 Mann, waren sehr siegessicher mit den zwei Na- tionalspielern Christian Rieser und Michi Widmoser. Von den zehn Toren schossen beide acht! Die letzten beiden Spiele ge- gen die Wattner gewannen wir klar mit 14 : 4 und 13: 0. Jedenfalls war es ein sehr faires Spiel und wir freuen uns schon auf das nächste. Ein gemütliches Beisammen- sein hatten wir nach dem Spiel im Alpen- hotel am Schwarzsee bei sehr guter Bewir- tung. Bedanken möchten wir uns noch bei Hermann (Mann für alles) für das gute Service und bei der Frau Chefin des Ho- tels, die es ermöglichte, auch zu später Stunde noch so manchen Hunger zu stil- len. Unsere letzten Spiele: gegen Oberndorf 12 : 3, Jochberg 10 : 3, Kortschak 3 : 6, Jochberg 17 : 6, Kort- schak 6 : 4, Oberndorf 14 : 3, Kortschak 13: 0, Wattens 13: 0, Jochberg 13: 9.
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