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Seite 2 JJfzbüheler j1netqer Samstag, 11. Februar 1989 LEUTE 5 AUF DIE MAN BAUT Wenn man nur ein bißchen anders als die Masse unterwegs ist, dann entgeht man vie- len Problemen: Eine Stunde früher unter- wegs und man ist von der ersten Tallage bis zur Mittagszeit den anderen voraus. Klu- ge einheimische Skifahrer, die rechtzeitig aufgestanden sind, kehren zu Mittag ein oder sitzen in der Sonne oder fahren schon heim, weil die Tageskarte längst herausge- fahren ist. Als günstige Skitage erweisen sich die »Wechseltage« Samstag und Sonntag. Wer schon in Jochberg oder am Paß Thurn zu vertretbarer Zeit am Morgen startet, hat ge- genüber den Spätaufstehern noch einen zu- sätzlichen Vorteil. Dabei soll nicht der Ein- lruck entstehen, die Einheimischen sollen auf den frühen Morgen vertröstet werden, äamit untertags die Pisten für die Gäste frei sind. Freie Hänge am Vormittag sind für den Genußskifahrer doch mehr wert als die Mit- wirkung am Gedränge um die Liftplätze am frühen Nachmittag. Eigentlich wieder ein Geheimtip gewor- ien ist der Startplatz- Paß Thurn, seit die >kleine« Safari Jochberg zum Ausgangs- unkt hat. Das Resterhöhegebiet ist weit .ind schneesicher, man kann auch per Lift is nach Jochberg wechseln und damit die kleine Safari von der hinteren Seite auf- rollen. Manfred Obera gner Ökonomierat Anna Hechenberger, Kitzbühel, geb. am 20. 05. 61 Zimmerer-Vorarbeite- Ehrenmitglied des Tiroler Bauernbundes Manfred ist Spezialist im Inienaus- bau, speziell in der Verarbeitung von jahrhundertealtem Holz. Individuel- les Wohnen und damit verbandenes Wohnbehagen basiert auf guter Pla- nung und exakter handwerklicher Arbeit. Seine Erfahrung bürgtfür beste Qua- lität der ausgewählten Materialien und hochwertige Ausfürun. 05356/ 8 32 Nun steht die Hochsaison bevor. Man wird wieder alles unternehmen müssen, um dem größten Sturm zu entgehen. Die unge- schickteste Entscheidung ist die, einfach nicht mehr Ski zu fahren, bis er vorbei ist. Wer es sich einzurichten vermag, kommt nämlich auch in Zeiten des größten An- sturms zu seinem Skivergnügen. Wer es sicher falsch machen will, fhrtam Montagvorrnittag zur Talstation der Hah- rienkammbahn und wartet dort eineinhalb Stunden bis zur Auffahrt, wundert sich aber auch am Berg, warum gerade er mitten im Trubel ist. Arger ist auch garantiert, wenn man zwischen 10 und 11 Uhr zur Talstation der Kitzbüheler Hornbahnen kommt, am si- chersten dann, wenn herrliches Wetter ist. Dann steht man in einer »Traube« und ent- kommt ihr auch am Berg einige Zeit nicht. Spät starten ist an allen Tagen ein bißchen Garant für Wartezeiten. Auch bei der Heim- fahrt gilt, daß derjenige, der den Stau abwar- tet, ihn garantiert hat. Ein Einheimischer sollte solche Schwierigkeiten vermeiden helfen und für sich selbst vermeiden. Der Landesbauernrat, das höchste be- schlußfähige Organ des Tiroler Bauernbun- des, ernannte in seiner Sitzung am 21. Jän- ner 1989 in Innsbruck Frau Okonomierat Anna Hechenberger, Bäuerin am Erbhof Unterbrunn in Kitzbühel, zum Ehren- mitglied. Die Bezirksbäuerin Luise Obermoser zu Klostermauring und die Ortsbäuerin Renate Gasteiger zu Henntal gratulierten ihrer Anna im Namen aller Bäuerinnen zu dieser ehrenvollen Auszeichnung. Die Heimatzei- tung schließt sich den Glückwünschen herz- lich an. Anna Hechenberger wurde schon 1947, erst 21 Jahre alt, zur Ortsbäuerin von Kitz- bühel gewählt. Sie war die erste Landesbäu- cnn von Tirol und diese Funktion übte sie bis zum Jahre 1985 aus. Für ihre Tätigkeit erhielt sie höchste Auszeichnungen. Als be- sondere Würdigung ihrer Arbeit ist die Ver- leihung des Berufstitels »Ökonomierat«, den sie als eine der ganz wenigen Frauen Osterreichs erhalten hat, zu werten. 3. Int. Nachtsprunglauf in Fieberbrunn Der Skiclub Fieberbrunn führt am Mitt- woch, 15. Februar 1989, um 20 Uhr bereits zum dritten Mal ein Nachtspringen durch. Die am Anfang sehr in Zweifel gestellte Ver- anstaltung wurde schon beim ersten Mal ein voller Erfolg und genauso das zweite Mal im vergangenen Jahr. Auch heuer erwartet sich Aas Organisationskomitee unter Hans Schwaiger eine große Zuschauermenge und za. 150 Teilnehmer aus dem In- und Ausland mit guten Nachwuchsspringern. Nennungen sind schriftlich bis Dienstag, 14. Februar 1989, 15 Uhr, an Kurt Walter, Bahnhofbichl 14, 6391 Fieberbrunn (Tel. 0 53 54 / 68 02) zu richten. Gesprungen wird in den Klassen Kinder 1 .jnd II sowie Schüler 1 auf der ASVO- Schanze und in den Klassen Schüler II, Ju- gend 1 und II sowie Allgemeine Klasse auf der Silberberglschanze. Die Siegerehrung findet nach dem Sprin- gen im Auslauf statt.
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