Kitzbüheler Anzeiger

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Wohnprogramm und ii Gut zu wissen, daß bei der neuen Wohnung alles nach Plan läuft. Samstag, 18. Februar 1989 J.(J1zbübeler KAnzeiger Seite 3 Rudolf Bodenseer, Kitzbühel, 70 Jahre Am 15. Februar 1989 vollendete der an Dienstjahren älteste Funktionär des Kitzbü- heler Skiklubs, Installationsunternehmer Rudolf Bodenseer, sein 70. Lebensjahr. Die Heimatzeitung gratuliert! Unser Jubilar wurde in Kitzbühel gebo- ren und erlernte in seiner Heimatstadt das Gewerbe für Zentralheizung und für die Wasserleitungsinstallation. Mit 20 Jahren wurde er mit 1. April 1939 zum Arbeits- dienst einberufen und dann zur 1. Gebirgs- division. Er diente auf den Schlachtfeldern in Frankreich, Rußland und auf dem Bal- kan. In Belgrad gelang ihm eine abenteuerli- che Flucht, die ihn auch durch eine russi- sche Besatzungszone führte, bis er am 10. Mai 1945 glücklich nach Hause kam. Nun galt seine Tätigkeit wieder dem Be- rufsleben. 1948 legte er mit Erfolg die Mei- sterprüfung für das Wasserleitungsinstalla- tionsgewerbe ab und gründete im gleichen Jahr sein Installationsunternehmen. Weltbekannt ist unser Rudi Bodenseer als Starter bei den Internationalen Hah:nen- kammrennen. Mit Hans Beranek (gestorben 1973) bildete er ein Zeitnehmungsteam, das unübertroffen war. Nach dem Krieg besaß der KSC die einzige elektrische Zeitneh- mung und da gingen Bodenseer und Bera- nek sozusagen auf die »Stör« durch ganz Osterreich. Bei kleinen Rennen im Bezirk, aber auch zu den Tiroler und Österreichi- schen Skimeisterschaften, zum Glockner- und Silberkrugrennen und zu den Meister- schaften der Exekutive. Dabei verwendeten die beiden die ersten Jahrzehnte noch das »Kastl« von Hans Zimmermann,. das dieser in den 20er Jahren konstruierte, und das be- BERICHTIGUNG: Ein bedauerlicher Fehler passierte bei nebenste- hendem Titel. Richtig müßte es heißen: FPÖ bezeichnet Kaiser- tunnel als »Wahlzuckerl«, rests mit einer Schreibuhr ausgestattet war. Beim 25. Hahnenkammrennen 1965 wurde vom KSC erstmals bei einem europäischen Sportbewerb, außer Olympischen Spielen, das Daten-Fernverarbeitungssystem der IBM, verbunden mit dem Rechenzentrum in Böblingen bei Stuttgart, 480 km von Kitzbü- hel entfernt, verwendet. Parallel zum Elek- trorechner verwendete der KSC die von Ing. Fritz Osanna konstruierte elektronische Leucht-Anzeigetafel mit insgesamt 14 Leuchtelementen. Die Longines-Zeitneh- mung wurde angemietet. Für die Versor- gung der technischen Anlagen, einschließ- lich der Direkt-Eurovisions-Fernsehüber tragungen zeichneten Hans Hechenberger, Betriebsleiter der Stadtwerke, und Sepp Klingler verantwortlich. Rudi Bodenseer betätigte sich in seiner Jugend auch als Skirennläufer und gewann 1937 bei den Österreichischen Jungman- nen-Meisterschaften den Abfahrtslauf über die Streif. Der Herr Bundespräsident zeichnete un- seren Jubilar 1964 mit dem Olympia- Ehrenzeichen und der Herr Landeshaupt- Rudi Bodenseer, im Bdd als Chef der Zeit- nehmung, mann mit dem Goldenen Sporteh -enzeic hen und der Goldenen Verdienstmedaille aus. Auch sein Klub ehrte ihn mit dem Goldenen Ehrenzeichen für besondere Verdienste, mit dein goldenen Hahnenkamrneh-enzeichen und, zusammen mit dem Tiroler und dem Osterreichischen Skiverband, mit dem Eh- rerzeichen für 25, 40. und 50jährige Mit- gliedschaft aus. kudi Bodenseer ist auch Träger des Kampfrichter-Ehrenzeichens und derzeit auch der an Dienstjahren älteste Funktionär de KSC und für diesen Einsatz üDerreichte ihm vor Jahren der Fremdenverkehrsver- band Kitzbühel ein Ehrendiplom. Neben dem Skisport betreibt Bodenseer auch den Golfsport, und das mit großem Er- folg. 1978 errang er den Meistertitel der Se- nioren. Der Jubilar stellte seine Arbeitskraft auch der Sparkasse der Stadt Kitzbühel zur Ver- fügung. Im Jahre 1958 wurde er n den Ver- waltungsausschuß gewählt und 1960 in den Vorstand. Als Sparkassenrat ist er heute noch in diesem InstitEt tätig unc ist Träger der Sparkassen-Ehrennadel in Silber für seine Verdienste um das österreichische Sparwesen. Ia, alles läuft, wenn man be der Sparkasse sein eigenes Bau- und Wohnkonto hat. E nschließ ich de - Beratur g über Pläne, Offerte, Finanzierung usw. Ihr 1-Bau- und WohnbE rater kennt alle Förierungei und ist Ihnen ei der bwickl.ng rrit den Behö -cen behilflich Einfach super! ÄV JWI JUNGE WIRTSCHAFT Einen mit Glück befangenen und einen mit weniger Glück überhäuften Abend verbrachten Freunde und Mitglieder der »Jungen Wirtschaft - Bezirk Kitzbühel« am Mittwoch, dem 1. Februar, im Spiel- casino Kitzbühel. Nach einer intensiven Führung der Geschäftsleitung des Casinos durch die verschiedenen »Spielbänke« versuchte man das frisch gelernte, profi- mäßige Spielen bis zur späten Stunde. Dank der freundlichen Schulung ist es auch dem einen oder anderen gelungen,mit einem Gewinn von »plus- minus« nach Hause zu gehen. Wir laden alle Interessierten am Mitt- woch, den 22. Februar 1989, um 19 Uhr zu der Veranstaltung »Vorstellung des neuen Vorstandes des Finanzamtes Kitz- bühel, Frau Oberrat Dr. Leopoldine Au- er« herzlich ein. Beginn ist um 19 Uhr im Sparkassen- saal, 4 Bahnhofstraße 6, Kitzbühel. Schwerpunkte sind: Ablauf; Organisa- tion; Zuständigkeit. Für Jungunterneh- mer ist besonders zu beachten, Neue Steu- erreform. Im Anschluß an diese Veranstaltung bitten wir zu einem kleinen Buffet. Die Junge Wirtschaft Bezirk KLzbühel freut sich auf Ihr Kommen. Wir bedanken uns bei Frau Dr. Auer. Sparkasse der Stadt Kitzbühel Der große heimische Partner in allen Geldangelegenheiten 4 x in Kitzbühel sowie Geschäftsstellen in allen größeren Orten des Bezirks. E Für telefonische Anfragen rufen Sie bitte (0 53 56) 47 2' KI. 28 DW.
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