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Samstag, 18. Februar 1989 kjlzbübckr KAnzeiger Seite 7 PJLU3&MIfl 1' ier haben unsereLeser das Wort: Meinungen SteJ1ungnabme,D Anregungen Der PlöckenbasistunneJ (8 km lang) ist praktisch beschlossen, Pläne eines diskutierbaren Scheiteltunnels (2 km lang) sind weggewischt. Wie dies hinter- rücks und gegenüber Italien devot gem- nagt wurde, ist ein Mock-Graf-Skanda1, einer mehr in einer Wiener-Dauerkette (Strengbert-, AKH.-Leodolter-, Seka- nina-, Lanc, Androsch-, Biecha-, Gratz usw. Skandale). Die Herren reden -- auch von Plakaten - scheinheilig vorn Schutz der Umwelt und vernichten sie im nächsten Atemzug, nur gestützt auf eLi schon lange widerlegtes bestelltes Gut- achten. Alles scheint abgekartet zu sein, da wird auch Jörg Haider, der als Kärnt- ner im Kärntner Oberland für sich Stim- men gewinnen will, mitgemischt haben. Unser Nationalrat von Horn wurde si- cher übergangen. Die Utopisten eines EG-Beitrittes werden ein erstes Opfer gebracht haben, ein zweites wird Südti- rol sein, »eh wissen, was man in Wien über die deppatn Tiroler sagt. « Wir sind als beste Steuerzahler schon lange das Opfer, unseren letzten Ministerhaben sie kurz abgeschossen, weil er korrekt ge- handelt hatte. Wir werden von der Zen. trale zerregiert. Können wir uns Vorwürfe machen" Wir haben alles versucht, um diesen ka- tastrophalen Tunnelbau zu verhindern, es hat nicht genützt. Es hat aber auch an Solidarität gefehlt. Ein Wipptaler sagte angesichts der untragbaren Belastungen durch die Bren- ner-Autobahn: »Wenn wirgewußt hätten. Kath. Bildungswerk Kitzbühel: Die Volkshochschule Kitzbühel: Vortrag: Wer war dieser? Ein Christusporträt in 14 Bildern von Hugo Bonatti Die Evangelien, wie sie der »Dichter« er lebt: aufregend, spannend, abgrundtief! (2 Abende) Sehr geehrte Leser! Gewiß wundern Sie sich darüber, daß ein für Literatur Bekannter und auf solche Spe- zialisierten - eben der heimische Autor Hugo Bonatti, einen theologischen Vortrag hält. Aber: Haben Sie die Evangelientexte schon einmal mit den Augen des Sprachbe- sessenen gelesen? Was da so »zwischen den Zeilen« steht ...! Da treten z. B. plötzlicl. Hunderte, ja tausende Zeugen für das Wir- ken und die wundersamen Taten dieses un- begreiflichen Mannes aus Nazareth auf echte Zeugen - und dies unter Einschlul3 selbst der Erbittertsten seiner Feinde. Und mit eineimmal entdeckt man - mit Erstau- Die hier veröffentlichten Leserbriefe geben nicht die Meinung der Redak- tion, sondern nur die des Verfassers wieder. Die Einsender werden gebe- ten, sich mit ihren Ausführungen möglichst kurz zu fassen. was auf uns zukommt, wirhätten uns alle auf die Straße gelegt. »Wir hätten es also wissen müssen, erkennen an den Folgen des Aribergtunnels auf der B 312. Ein Oberinntaler sagte zu mir: »Wenn bei euch die Fremden wegbieibn, dann kom- men sie zu uns. « Was wird die Folge sein? Österreich hat kein Geld! Es fehlt sicher für Tunnel- bauten nicht nur bei Kitzbühel, sondern genau so bei Aurach und Jochberg, ich glaube trotz der Aussagen unseres Lan- desrates Huber nicht an eine Machbar- keit eines Kaisertunnels (woher das Geld), Landesrat Zanon sagte im FS lä- chelnd »daß man etwas bei Kitzbühel tun müsse«. Das war alles. Eine Erfahrung- statsache: Die Transportunternehmer werden die neue »Zanon-Route« rasch aufnehmen, die B 312 wird so überlastet sein, daß sie über das Brixental auswei- chen, dort die engen Durchfahrten ver- stopfen, PKW-Fahrer biegen beim Stangiwirt über Reith (armes Reith!) ab, im Lebenbergtunnel kommt es zum gro- ßen Stau. Fernlaster lassen sich nicht be- hindern, das kleine Stückerl südlich des Paß Thurn wird bald saniert, die Anga- ben über den Gailbergsattel sind Auge- nauswischerei, dernördliche Teil istaus- gebaut, der südliche Teil wird im Zuge des Tunnelbaues saniert. Wir wissen, » wie derHasc läuft« bei Arbeitsessen mit Augenzwinkern. Hofrat Dr. Paul Kirchmeyr Reith b. Kitzbühel nen - in sich »Liebe« zu diesem unfaßbaren »Nazarener«, vergißt die Vorurteile. Zeit und Ort: 1. Abend am Montag, 20. Februar 1989, 2. Abend am Montag, 27. Februar 1989, jeweils 20.15 Uhr,' kleiner Saal der Doppelhauptschule. Kath. Bildungswerk und Volkshochschu- le laden herzlichst ein! Eintritt frei. 4 +4+ 4 4+ 4+ 4 +4+ 4+ 4 +4+4+44+4+4 Clubmeisterschaften 1989 des Kitzbüheler Ski Clubs Am Samstag, 25. Februar, und am Sonn- tag, 26. Februar, führt der Kitzbüheler Ski- club seine diesjährigen Clubmeisterschaf- ten durch. Samstag, 25. 2. 1989: 14 Uhr Start zum Langlauf auf der Schwarzseeloipe. Klasseneinteilung ab Kinderklasse 1 bis Altersklasse IV. Sonntag, 26. 2. 1989: 11 Uhr Start zum Riesentorlauf am Kitzbüheler Horn-Gipfel. Klasseneinteilung ab Schülerklasse 1 bis Altersklasse V b. Startberechtigt sind aus- schließlich Clubmitglieder und solche, die es noch werden wollen. Nennungsschluß für beide Veranstaltun- gen ist am Freitag, 24. Februar 1989, 15 Uhr (im KSC-Büro). Die Siegerehrung für beide Bewerbe fin- det am Samstag, 4. März 1989, um 19 Uhr statt. Der Ort wird noch bekanntgegeben. 1!4 AV-Sektion Kitzbühel Am Sonntag, den 19. Februar 1989, ma- chen wir nun mit einer Woche »Verspätung« die Gemeinschaftsskjtour auf den Stein- bergstein (2215m). Wir fahren mit dem Bus zur Steinberghüt- te in der Windau. Der Aufstieg über das Gwendjoch wird etwa 3 1/2 bis 4 Stunden in Anspruch nehmen. Es ist dies eine außerge- wöhnlich lohnende Skitour und jeder wird die relativ lange Gehzeit gern in Kauf neh- men. Abgefahren wird je nach Schneesitua- tion entweder zurück zur Hütte oder nach Kelchsau. Anmeldung: Bis Samstag, 18. Februar 1989, beim Landesreisebüro, Abfahrt: Sonntag, 19. Februar 1989, 7.30 Uhr beim Landesreisebüro. Normale Tourenausrü- stung! Fahrtkosten: Mitglieder 5 70.—, Nichtmitglieder 5 140.—, Jugend 5 50.—. Einen fröhlichen und unbeschwerten Bergtag unter der bewährten Führung von Pepi Lindebner wünscht Euer Tourenwart Ferdinand Möllinger. Die Würfel sind gefallen
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