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So hat man bse Chancen bei der Jobsuche K imt n o a N ew s Das Todesspiel Seite 8 JCjtzbübeter*jlnzelger Samstag, 25. Februar 1989 Heute schon gelacht? Familientreffen: Voller Stolz stellt man fest, daß nie- mand mehr raucht. Außer Erich. »Aber der«, lobt seine Frau, »gönnt sich nur nach einem wirklich guten Essen eine Zigarette.« Lächelt die Schwägerin: »Na, die zwei Stück im Mo- 0•• • - . 1 • — • . _. _. Fremdwörter leicht gemachte, Diese Woche: Da gab es zum Beispiel in Hamburg eine junge Grafi- kerin, die sich mit einer uanz außergewöhnlichen Idee einen Job suchte. Sie mietete sich für zwei Wo- chen eine Plakatwand in der Innenstadt und inserierte dort ihre Bewerbung. Die junge Rau hatte Glück. Si- cherlich ist dies ein Ausnah- mezustand und dennoch ein Beweis dafür, daß man mit ungewöhnlichen Methoden einen Arbeitsplatz finden kann. Jeder, der nach der Aus- bildung einen Job suchen muß oder der sich verän- dern will, sollte daher alle Möglichkeiten der Bewer- bung kennen. Hier habe ich für Euch die wichtigsten zu- sammengestellt: Über die eigene Firma: Wer vorwärtskommen will, sollte in jedem Fall zuerst einmal mit seinen eigenen Vorgesetzten sprechen. Ein Unternehmer verliert nur sehr ungern einen qualifi- zierten Mitarbeiter. Über das Arbeitsamt: Den Weg zum Arbeitsamt sollte man auf keinen Fall scheuen, weil viele Jobs über das Arbeitsamt vermit- telt werden. Man muß nur damit rechnen, daß die An- gestellten dort sehr überla- stet sind und nicht immer Zeit für eine eingehende Be- treuung haben. Über Fachzeitschriften: Viele Berufsgruppen sind in Verbänden zusammenge- schlossen, die auch eigene Zeitschriften herausgeben. Darin findet man Stellenan- gebote und kann auch selbst inserieren. Adressen dieser Verbände bekommt man von den Industrie- und Handels- bzw. Handwerkskammern. Überein Selbstinserat in den Zeitungen: Diese Methode ist sicher nicht billig. Trotzdem sollte man seine Fähigkeiten ge- nau beschreiben und am be- sten in die Wochenendaus- gabe geben. Wenn man das Inserat durch eine dickere Schrift oder sonstige Außer- gewöhnlichkeiten hervor- hebt, kann das sehr wirksam sein. Mit einem Telefonanruf in der Firma, in der man ger- ne arbeiten möchte: Um bei einem solchen Ge- spräch nicht sofort abge- wimmelt zu werden, sollte man sich sofort mit der Per- sonalabteilung verbinden lassen. Da große Firmen eine sehr hohe Fluktuation haben, können solche An- rufe oft recht erfolgreich sein. Mit einer Blindbewer- bung: Bewerbungen, die blind, also nicht auf Inserate in der Zeitung, abgeschickt wer- den, landen meist auf dem Tisch des Personalchefs. Auch hier kann durch Zufall gerade eine Stelle frei ge- worden sein. Über Kontakte, die man früher schon geknüpft hat: Wer während der Schulzeit eine Schnupperlehre oder ein Praktikum absolviert hat, sollte bei einer späteren Stellensuche in diesen Be- trieben vorsprechen. Wer schon damals einen guten Eindruck hinterlassen hat, hat bestimmt auch gute Chancen. Nun bleibt mir nur noch, Euch viel Glück zu wün- schen! Eure Dagmar LATENT - heißt soviel wie: vorhanden, aber nicht in Erscheinung tretend; an- dererseits bedeutet es: ohne typische Merkmale (Krank- heit) sein. Schon zum fünften Mal kämpft Clint Eastwood als Superbulle Calahan gegen Gewalt und Verbrechen. Mit einem kleinen Unter- schied diesmal: In diesem Film ist er nicht der Jäger, sondern in gewisser Weise der Gejagte! Aus purer Langeweile kritzelt ein Horrorregisseur acht Namen von Persönlich- keiten auf eine Liste, von de- nen er glaubt, daß sie das Jahr nicht überleben wer- den. Der Grusel beginnt, als plötzlich der am »Todeszet- tel« angeführte Rockstar in die Luft gesprengt wird. Nummer zwei - ein Film- kritiker - wird vergiftet, Nummer drei - ein TV- Talkmeister - wird die Kehle durchgeschnitten. Nummer vier auf der Li- ste ist Inspektor Calahan, ROWDY - Dieses Wort kommt aus dem englischen Sprachgebrauch. Ein Row- dy ist ein streitsuchender Mensch, auch Raufbold genannt. der durch seine spektakulä- ren Fälle zu Medienruhm gelangte. Schon aus eigenem Inter- esse will nun »Dirty Harry« dem Todesspiel ein Ende setzen. Ein unerbittlicher, actionreicher Kampf gegen einen zunächst unbekannten Wahnsinnigen beginnt. Clint Eastwood zählt be- sonders seit Sergio Leones Film »Eine Handvoll Dol- lar« (1964) zu den Lein- wandhelden Amerikas. Er wurde am 30. Mai 1930 in San Francisco geboren und lebt seit mehr als 25 Jah- ren in der kalifornischen Kleinstadt Carmel-by-the- Sea. Dort war er dann auch Bürgermeister und verdient sich jetzt als Restaurantbe- sitzer - ohne Hand anzule- gen - ein paar Dollar.
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