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Michael Huber, Axel Naglich und Markus Bodner (von links) mit der Kitzbüheler »Na- tionalflagge«. Seite 4 VJtzbüheIer LAnzeiger Samstag, 7. April 1990 Von der Telemark-WM 1990 in Amerika Nach der Rückkehr der drei Kitzbühe- ler Teilnehmer von der Telemark-Welt- meisterschaft in Aspen (USA) können fol- gende Ergebnisse zusammengefaßt wer- den. Erwartungsgemäß belegten die skandi- navischen und nordamerikanischen Na- tionen die vordersten Plätze, da in diesen Ländern Telemark nun fast seit 20 Jahren wettkampfmäßig betrieben wird. Bei den drei Bewerben Riesentorlauf, Skiathiom (Kombinationsbewerb) und Parallelsla- lom wurde Michael Huber zweimal zweit- bester Osterreicher und einmal mit dem ausgezeichneten 17. Rang sogar bester österreichischer und zweitbester mitteleu- ropäischer Teilnehmer. Axel Naglich mußte sich aufgrund klei- nerer technischer Mängel mit einem Platz im Mittelfeld (von über 100 Teilnehmern aus 13 Nationen) zufriedengeben, erreich- te jedoch beim Kombinationsbewerb auf- grund seiner akrobatischen Fähigkeiten den Sonderpreis für den »Besten Sprung des Tages«. Der dritte Kitzbüheler WM- Teilnehmer, Markus Bodner, hatte Sturz- pech und klassierte sich aufgrund einiger Strafsekunden ebenfalls im vorderen Mit- telfeld. Berücksichtigt man, daß es sich beim Telemarken in Osterreich noch um eine recht junge Sportart handelt, so können diese Ergebnisse als Erfolg gewertet wer- den und lassen weitere gute Plazierungen in der Zukunft erwarten. KIRI-SKI '90« ergibt wesentliche Unter- schreitungen des Voranschlags bei den Ausgaben. Mehrausgaben waren im vergangenen Jahr beim Ausbau der »Villa Zurna«, wo Personalwohnräume für das Altersheim entstehen. Die Witterung erlaubte Herbst- und Winterarbeiten und ein Zusatzerfor- dernis von einer Million 5, davon waren 5 600.000.— nachträglich zu billigen. Das geschah einstimmig. An den öffentlich-rechtlichen Wegge- meinschaften beteiligt sich die Stadt, ver- anlaßt durch ein entsprechendes Landes- gesetz, nun einheitlich mit 50 Prozent der Straßenbaulasten. Es soll damit eine Gleichbehandlung der Anrainer erreicht werden, insbesondere auch bei den Hof- zufahrten. Die Stadt kauft im Bereich des Baula- gers Gesierich in der Jochberger Straße 265 Quadratmeter Grund zum Preis von 1.800.— S/qm, um für eine notwendige Straßenverbreiterung Tauschgrund zu ha- ben. Die Verbauung des sogenannten Erz- baches ist vor einem Jahrzehnt begonnen, aber dann nicht weitergeführt worden. Nun soll das Projekt überarbeitet werden und ehestens fortgesetzt werden. Der neue Sportreferent GR Florian Stemberger berichtete über die Vorarbei- ten für die Sanierung des Sportplatzes Langau in Zusammenarbeit mit dem In- stitut für Sportstättenbau. Das Vorhaben soll heuer abgeschlossen werden. Bei der Kunsteisbahn am Lebenberg waren heuer Mehreinnahmen von 52,9 Prozent, die auf die bessere Nutzung we- gen des schneearmen Winters zurückzu- führen sind. Beim Altersheim ist eine Umplanung notwendig, die wenig Kosten verursacht, aber den neuen Erfordernissen Rechnung trägt. Es werden mehr Pflegebetten als vorgesehen eingerichtet, die Mehrkosten sind angesichts einer Landesunterstüt- zung sehr gering. Aus dem Kilzbüheler Rathaus: Mehr Pflegebetten im neuen Altersheim Zu Beginn der 46. Sitzung des Gemein- derats schlug Bürgermeister Friedhelm Capellari vor, die Mitglieder des Sparkas- senrates nach dem Sparkassengesetz neu zu bestellen. Die bisherigen Mitglieder wurden wieder bestellt. Aus Altersgrün- den ist Installateurmeister Rudolf Boden- seer sen., der durch Jahrzehnte dem Aus- schuß angehört hatte, ausgeschieden. Sein Nachfolger wurde durch einstimmigen Beschluß Metzgermeister und Kaufmann Nikolaus Fuchs sen. Die Stadtgemeinde hat das lange in Pacht gehabte Gelände zwischen Sport- platzcafe »Egger« und Schloßbergstraße im vergangenen Jahr von Graf Max Lam- berg gekauft. Nun wird mit dem Tennis- club ein Bestandsvertrag erarbeitet, in dem auch sichergestellt wird, daß eine et- wa gleichzeitige Auflösung mit dem Bau- rechtsvertrag mit der Fa. Shell möglich ist. Zur Sicherung der Subventionen für den Tennisclub ist für den Großteil des Areals eine Laufzeit des Bestandsvertrags von 25 Jahren vorzusehen. Über die Pachthöhe wird noch verhandelt, wobei die Leistung des Clubs für die Jugendför- derung, die von der Stadt nicht subventio- niert wird, eingerechnet werden soll. Mit den anderen Argepartnern hat die Stadt zugestimmt, daß für die zum Hah- nenkammrennen notwendigen Schnee- transporte Mittel zusätzlich zur Ausfall- haftung bereitgestellt werden. Die Ab- rechnung ergab nun, daß der Anteil der Stadt für die Transportflüge und die Schneelieferung 5 371.020.— beträgt. Die Ausfallhaftung kommt nicht zum Tragen. Bürgermeister Capellari teilte mit, daß weit weniger Mittel als erwartet ver- braucht wurden, auch die Abrechnung der gesamten Veranstaltung »KITZ- General- versammlung zru1!1L Die Stadtmusik Kitzbühel hält am Frei- tag, 6. April 1990, im Hotel »Hummer« die Generalversammlung ab. Beginn 20 Uhr. Tagesordnung: Begrüßung durch den Obmann An- dreas Feller; Totengedenken; Verlesen des Protokolls der letzten Ge- neralversammlung; Tätigkeitsbericht von Schriftführer Wilfried Leitzinger; Kassenbericht und Kassenprüfbericht; Bestellung der Kassenprüfer; Ehrungen; Neuaufnahmen; Allfälliges
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