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Kitzbüheler Gedenkbuch der Gefallenen fertig Bürgermeister Friedhelm Capellari, Frau Rosa Widmoser und Buchbinder Kan.'er mit dem Gedenkbuch. Dahinter Elisabeth Pichler und rechts Stadtamtsdrektor Dr. Vitus Grünwald. Samstag, 14. April 1990 JJ1bühekr LAnzeiger Seite 15 darauf hin, daß die Stadtmusik für den Fremdenverkehr bzw. der kulturellen Ar- beit in der Stadt Hervorragendes geleistet habe. Insbesondere wies er auf die Erstauf- führung des »Yamagataliedes« hin, wofür die Noten vom Stadtkapellmeister Sepp Ga- steiger gesetzt wurden. Die Gäste aus der Schwesternstadt Yamagata waren von der Aufführung begeistert und sangen spontan mit. Alle Ehrengäste, einschließlich der Eh- renbürger und Ehrenmitglieder Hans Bret- tauer und Peter Sieberer sprachen sich be- geistert über die Aufführung beim heurigen Frühjahrskonzert aus und gratulierten dem Dirigenten Sepp Gasteiger. Hervorgehoben wurde auch dessen neue Komposition »Fan- fare und Präludium in Es«. Stadtkapellmeister Sepp Gasteiger stellte seine Ansprache unter das Motto: »Durch Fleiß zum Erfolg«. Er dankte allen Musikern und Solisten für ihre Leistungen. Sehr zufrieden war er mit der Aufführung seiner »Fanfare«. Abschließend dankte der Obmann Andreas Feller und allen Aus- schußmitgliedern. Obmann Andre Feller hob die Unterstüz- tung durch Stadtgemeinde, Fremdenver- kehrsverband und der sonstigen Gönner hervor. Er bedankte sich auch bei den Mar- ketenderinnen und Frau Waltraud Schwan- finger bei der gelungenen »Musikparade der Nationen in Hannover«. Mit Stolz er- wähnte er auch das Frühj ahrskonzert mit der Erstaufführung der »Fanfare«, mit der sich Stadtkapellmeister Gasteiger als Komponist einen neuen Höhepunkt setzen konnte. Sein Dank galt auch dem Bläserquartett und dem Kirchenchor und allen Musikkameraden, die sich bei der Renovierung des Probelo- kals einsetzen. Hier erwähnte er namentlich den Musikkameraden Josef Obermoser vul- go »Felix-Seppei«, der täglich im Probelo- kal anwesend ist und unentgeltlich die schwersten Räumungsarbeiten verrichtet. Die Stadtmusik hat heuer zugunsten der Ausgaben für das Probelokal auf das tradi- tionelle »Weihnachtsessen«, einer Stiftung von Stadtgemeinde und Fremdenverkehrs- verband, verzichtet. Organisationsleiter Josef Brandstätter be- dankte sich bei den Kitzbüheler Wirten und Geschäftsleuten für die Einladungen zu einem Abendessen nach den Platzkonzer- ten. Das Erfreuliche dabei ist, daß die Einla- dungen spontan und ohne bittliche Hinweise erfolgten. Peppal Treichl erntete für seine Bemü- hungen beim Verkauf der Langspielplatte und der Kassette den Applaus der Anwesen- den Versammlungsbesucher. Schützenball in Kitzbühel Am Samstag, den 2l. April 1990, findet im Gasthof »Schwarzer Adler« der diesjährige Schützenball statt. Beginn 20 Uhr. Zum Tanz spielen die »Kaltenbachmusi« aus Un- terwössen und die »Klarinettenmusi« aus Rottau. Die Schützenkompanie Kitzbühel lädt zu diesem Ball herzlichst ein und ersucht um Tischreservierungen unter Tel. 22 86 (Ober Sepp Grander). Kürzlich fand im Rathaus Kitzbühel die Übergabe des s':'eben fertiggestellten Ge- denkbuches der Kitzbüheler Gefallenen des zweiten Weltkrieges statt. Die Übergabe des von der Universitäts- Buchbinderei in Innsbruck gebundenen, zweibändigen Werkes erfolgte durch Frau Rosa Widmoser an Bürgermeister Fried- heim Capellari. Dieser oank:e allen, die an der Herstellung dieser bleibenden Erin- nerung an die Gefallenen unserer Heimat- stadt mitgewirkt haben. Mit den Vorarbeiten zu diesem »Kitz- büheler Gefalle--,en-Gedenkbuch« begann Hofrat Dr. Eduard Widmoser schon vor drei Jahren, fertiggestellt wurde es von seiner Witwe, Frau Rosa Widmoser. Grundlagen dafür waren die Moser- Sammlung und die Gedentafeln in der Katharinenkirche, ergänzt durch Unterla- gen einer Zentralstelle in 3enlin. Unter- stützt wurden die Arbeiten durch Toni Rieser und Oberstleutnant Siegfried Jo- ast. Von Stadtmaler Michael Rosner wurde für jeden Gefallenen der Text sorg- fältig auf ein Blatt Elefan:enhaut ge- schrieben, der Großteil wurde mit einem Foto versehen. Die Blätter wurden cello- phaniert und befinden sich in zwei leder- gebundenen Schraubeinbäncen. In den beiden Büchern scheinen derzeit 204 Per- sonen auf, es soll noch ein dritter Band mit ca. hundert Vermißten dazukommen. Das »Kitzbüheler GefaLenen-Gedenk- buch« befindet sich derzeit im Kitzbühe- ler Rathaus bei Elisabeth ?ichler (III. Stock) und kann dort besichzigt werden. Später sollen die Bücher in der Kathari- nenkirche einen geeigneten Platz bekom- men. Sprechtag der Sozialberatung für Drogen- und Alkoholgefährdete Der Sprechtag der Sozialberatung für Drcgen- und Alkoholgef'ahrdeie findet an-. Dienstag von 15-1v Uhr Im Bera- tungszentrum Kitzbühel, Im Gries 31 statt. Telefon: 05356/2440. 3eraterin: Dipl.-SoziaarbeIterin Silvia Rass. Die Beratung erfolgt anonym und koszenlos. D a g e g e n kämpfen wir: N 35-Stunden-Woche M Neue Seuen Sozialer MiEbauch H E Unnötige Bürokratie 1 N Staatliche Verschwendung S -- G A K R E LISTE DER TROLER K WIRTSCHAFT — ÖSTERRE Cl-ISCHER WIRTSCHATSBUND LISTE 1
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