Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 21. April 1990 J/jfzbü1,ckrlj1nzciger Seite 3 Vom 1. Kitzbüheler Wirtschafts-Stammtisch Vorwiegend junge Kitzbüheler Wirt- schaftstreibende fanden sich beim 1. Wirtschafts-Stammtisch, der in Zukunft je- den 1. Dienstag im Monat um 19 Uhr im Gasthof »Schwarzer Adler« in Kitzbühel stattfinden wird, ein. Angeregte Dikussionen gab es zu den Themen »Zweitwohnungen in Kitzbühel«, »Straßenausbau bzw. Verkehrskonzept« und »Neubau des Tennisstadions«. Die Heimat muß vor dem Ausverkauf ge- schützt werden. In Form der generellen Umwidmung der Baugründe in W2 (W2-Grundstücke können nur noch von Einheimischen bebaut werden, die den Richtlinien der Wohnbauförderung entspre- chen) ist in dieser Richtung ein großer Schritt von der Gemeinde getan worden. Diese Vorgangsweise wird auch prinzipiell als richtig und notwendig angesehen, je- doch birgt diese generelle Lösung sicher auch sehr viele Probleme. Schließlich lebte jahrzehntelang ein großer Teil der Wirt- schaft und damit auch zahlreiche Mitarbei- ter gut von den Aufträgen potenter Bauher- ren. Die Gemeindekasse wurde durch die Erschließungsbeiträge, Kanal- und Wasser- anschlußgebühren gefüllt. Aber auch diese Feststellungen blieben nicht unwider- sprochen. Für die Vorausschau bzw. Lösung solcher Probleme wird für die nächsten Jahre und Jahrzehnte ein Wirtschaftskonzept für Kitz- bühel entstehen müssen. Die jungen Wirtschaftler macht sich aber auch Sorgen um die Verkehrssituation in Kitzbühel. Nicht nur Straßenbau, sondern auch Straßenrückbau wurde offen disku- tiert. Mit großem Interesse wartet man auf den 1. Entwurf des »Kitzbüheler Verkehrs- konzeptes«, dessen Erstellung im letzten Jahr an eine Planungsgemeinschaft verge- ben wurde. Der ursprünglich für Anfang des Jahres erwartete 1. Entwurf dieses Ver- kehrsberuhigungskonzeptes läßt noch auf sich warten, jedoch ist auch in den letzten Monaten der Themenkreis wesentlich ver- größert worden, da erkannt wurde, daß das Verkehrskonzept sich nicht nur mit der Be- ruhigung des Verkehrs sondern auch mit der Bewältigung des ruhenden Verkehrs (Park- garagen) und mit geplanten Verkehrserre- gern wie Hornbahn-Neubau und ähnlichem wird auseinandersetzen müssen. Neben langfristigen und großräumigen Planungen müssen brandheiße Teillösun- gen sofort in Angriff genommen werden. Viele Unternehmungen befassen sich be- reits im Detail mit der Lösung von Umwelt- problemen in den eigenen Firmen. Die Wirtschaft darf aber unter der Lösung dieser Probleme nicht zusammenbrechen, son- dern soll durch die Sicherstellung eines ge- wissen Fortschrittes diese Lösungen sogar mithelfen zu finanzieren. Zum Thema »Tennisstadion« wurde fest- gestellt: Wovon möchte Kitzbühel in den nächsten Jahrzehnten leben? Diese Frage konnte natürlich bei dem Wirtschafts- Stammtisch nicht ausdiskutiert werden, aber wir sollten uns alle, nicht nur die Wirt- schaftstreibenden, darüber Gedanken ma- chen. Ein Beispiel: Ein Tennisgast, durch- schnittlich 1 Woche in Kitzbühel, schlendert vor und nach dem Tennis durch die Stadt, sucht eines der Modegeschäfte auf und kauft sich dort ein Kleidungsstück. Sein Schilling wandert durch die Kassa des Geschäftsinhabers, von dort in das Lohn- sackerl des Angestellten und ein Teil davon landet sicher auch im nächsten Gasthaus. Dort verdient nicht nur der Wirt sondern auch das Personal. Und so könnte man diese Geschichte sicher noch weiterführen. Sol- che und ähnliche Gedanken beschäftigen die jungen Kitzbüheler Wirtschaftstrei- benden. In Wirtschaftskreisen nennt man das »Umwegrentabilität«. Um dies ausführli- cher untersuchen zu können, hat sich einer der Teilnehmer der Diskussion, Peter Hör- bart, bereiterklärt, Zahlenmaterial und An- regungen zu sammeln. Er hofft, daß er dabei von vielen Kitzbü- helern fest unterstützt wird; es werden alle Interessierten gebeten, bei Peter Höbart, Vorderstadt 23, Tel. 26 65, ihre Eindrücke und Ideen dazu, aber auch konkret über die Ihr verläßlicher Partner - Josef Jöchl 1 hol 6380 St. Johann Natur- und Pflastersteine Paß-Thurn-Straße 9a, Tel. 0 53 52 /42 03 Ideen über die Geschäftsentwicklung im Sommer, insbesondere zur Head-Cup-Zeit, bekanntzugeben. Eine kleine Gruppe von Wirtschaftstrei- benden möchte diese Information dann aus- werten und wiederum der Offentlickeit zur Verfügung stellen, zur Bestärkung der Fest- stellung, daß Kitzbühel dringend den »Head-Cup« braucht. Kinderfreunde Kitzbühel: Ferien mit den Kinderfreunden Spaß, neue Freunde und Erlebnisse bieten Ferien in der Kindergemeinschaft der Tiro- ler Kinderfreunde. Eine ideale Ergänzung zum zweifellos ebenso wichtigen Familien- urlaub. Hier unser Angebot: Sport und Reitferien (Ferien mit dem Fahrrad)! in St. Veit in Kärnten vom 12. 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