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Seite 36 JJtzbübeIer 1neigr Samstag, 28. April 1990 Nach einem Choral der Musikkapelle Waidring eröffnete Bezirks-Feuerwehr- kommandant Rupert Aufschnaiter im Frei- zeitzentrum den Bezirkstag der Komman- danten und Delegierten sowie der Ehren- gäste. Unter den Ehrengästen befanden sich Landesrat Fritz Asti, Landtagsvizepräsi- dent Professor Walter Kantner, Bezirks- hauptmann Hofrat Dr. Hans Heinz Höfle, Landtagsabgeordneter Ökonomierat Paul Landmann, Landes-Feuerwehrkomman- dant Hermann Partl, Landes-Feuerwehr- inspektor Ing. Wilhelm Gruber und Orts- pfarrer Geistl. Rat Dennissen. Mit besonderer Freude begrüßte der Bezirks- kommandant die anwesenden 16 Bürger- meister und zwar: Baithasar Hauser, Au- rach, Johann Grander, Fieberbrunn, Josef Bergmann, Hochfilzen, Josef Thaler, Itter, Friedhelm Capellari, Kitzbühel, Okono- mierat Franz Höck, Oberndorf, Emmerich Pfeiler, St. Jakob, Leo Schlechter, St. Ul- rich, Heinz Kienpointner, Waidring, Her- mann Trixl, Going, Karl Huber, Hopfgar- ten, Richard Noichl, Jochberg, Vizebür- germeister Johann Oberleitner, Kirchdorf, Dipl.-Ing. Ludwig Partl, St. Johann, Anton Leitner, Schwendt, Johann Erharter, Westendorf, und Vizebürgermeister und Kommandant Josef Aufschnaiter, Oberndorf. Kasernenkommandant Major Huemer, St. Johann, Bezirks-Gendarmeriekomman- dant Abteilungsinspektor Elmar Kneringer mit Postenkommandant Steiner, Direktor der Landes-Brandschadenversicherung Dr. Wozak, Oberrettungsrat Stadtrat Jakob Lackner, Kitzbühel, von den Nachbarbezir- ken Karl Enthofer, Kufstein, Ferdinand Draxl, Lienz, und Adi Sturm, Pinzgau, die Alt-Bezirksausschußmitglieder Christian Bachmann und Blasius Salvenmoser, vom Bezirksausschuß Bartl Hofer, Fritz Brun- ner, Michael Manzl, Hans Embacher, Josef Fuchs, Michael Höflinger und Rudi Seidl, die Bezirks-Beauftragten Sepp Thaler, Josef Feiersinger, Krepper, Christian Bachmann und Josef Wörgötter jun. sowie Kapellmei- ster Hermann Schreder, Schützenhaupt- mann Steiner, Heimkehrerobmann Brand- stätter und Vertreter der Bergwacht. Ansprachen hielten Landesrat Fritz Astl, Bezirkshauptmann Hofrat Dr. Hans Heinz Höfle, Landes-Feuerwehrinspektor Ing. Wilhelm Gruber und der Landes-Feuer- wehrkommandant Branddirektor Hermann Partl. Der Landeskommandant lobte die Viel- seitigkeit der Verwendung und der Einsätze der Feuerwehren des Bezirkes Kitzbühel. Ausrüstung und Schulung sind landesweit bekannt und stehen auf einem hohen Niveau. Die Tagesordnung wurde zügig abge- wickelt. Zum Bericht des Bezirks-Feuerwehrkommandanten »Der Bezirk Kitzbühel hat 20 Gemeinden und 25 Feuerwehren sowie zwei selbständi- ge Löschgruppen mit einem Stand von 1414 aktiven Feuerwehrmännern, 474 Reservi- sten, 94 Jungfeuerwehrmännern sowie Eh- renmitglied Stefan Brunner. Hauptberichte.satrer Bezi.rksfeuewe r- kommandant Rupert Aufschn itei Ausrüstung: 21 Tank wägen 2 große Rü t- fahrzeuge, 5 LFB, fi Heuwehreräte, 43 Schmutzwasserpumpen, 60 Motorspritzen, 30 km B-Sch1auc1, llSO Hydrrien, ca. 8000 Ölbindemittel, 29 Gerätehäuser, 145 Preßluftatmer, 1 Strahlenschutz-Ausriit- ung, 1 Kücher.zug komplett mit Fairzeg und Zelt, 3 LeiTrn, 5 kleine Rüstfahrzeuge, 59 weitere Löscifahrzeuge, 25 Ailzänger, 43 Lichtaggregate, '0 verschiedene Lei- tern, 15 km C-Schl.uch. 6400 lt. Mehrbe- reichsschaum, 5E S.reen, 159 Funkgerite und 350 Masken In fünf Gemeinden sind Bergesheren und Spreitzer vorhanden und in d-ei Vollschutz-Anzüge. In Waidring, Fiebebrunn, Kechsau und Reith wurden neue '3eritehäuser errichiet. Bauvorhaben existieren n St. Ulrich une in St. Johann. In ?eift und Kelchsaj konnte je ein neuer Tankwagen angeschafft werden. Die Finanzierung erf:lgte über die Geme:n- den. Im Voranschla2 wurden über 23 Mil- lionen Schilling ausgewiesen. Dazu kamen noch 2 Millioren aLs den KameradshaIs- kassen für Ausrütungsgegens:ände und 1,340.000 Schiling an Bedarfszuweisnn- gen. (Bericht wird forteeseta!) 1. Dreikampf der »Steinplatte-Bediensteten!« Einen Winter-Tr:athlcn der besonderen Art wählten I990 de Bediensteten der »Steinplatte-Liftgesellsciaft« in WaidrEng zum betriebsinterner snortlichen Kräfne- messen. Beim Luftgewehrscliießen m >:Schützen- keller« stellte der WaEdringer Meis:erschüt- ze Otto Weisleitner wieder einmal sehne Treffsicherheit unter Beweis und verwies Willi Leitingerund Hans Schmuck aus Un- ken auf die Plätze zwei und drei. Spannend bis zu: letzten Minute verl.ef der Riesentorlauf auf dem Steinplat:e- Südhang. Der Waidiiriger Topsportler Man- fred Bader sieg-.e yen der Waldringern Her- mann Krepper und -Klaus Pfurtscheller. Den Höhepinkt des »Be:rieDs-Winter- dreikampfes« biliete das Kegeln auf C--- n Bahnen beim >Frieielwirt« in Unen. Die Unkener Steirp:atte-Liftbeciensteten er- kämpften sich Platz eins und zwei. Bruno Fuchs und Johann Stephan reihten sich vor Sebastian Wimmer sen. aus Waidring. Die Dreikampfsieger: 1. Nobert Mitte- rer (Waidring); 2. Stefan Jury (Unken) und 3. Hermann Krepper (Waidring). Geehrt fühlten sich die 32 Teilnehmer der »Steinplatte-Betriebswettkämpfe« bei der Preisverteilung in Unken durch die Anwe- senheit von Steinplatte-Chef Andreas Brandtner sen., der mit seiner Frau die Sie- gerehrung vornahm. Für die großzügige Unterstützung möch- ten sich die Triathlonteilnehmer vor allem bei Andreas Brandtner sowie bei den Pokal- spendern herzlich bedanken. Auch in diesem Jahr war das sportliche Kräftemessen der Steinplatte-Mitarbeiter von Fairneß geprägt. Nicht der Kampf um den besten Rang, sondern die Kamerad- und Freundschaft stand im Vordergrund der Austragungen. Mit dabei zu sein war schlußendlich der Sieg. J.O. An alle Mitglieder! Einladung zum Stammtisch am Freitag, den 4. Mai 1990, 20 Uhr im Alpenvereins- heim. Auf dem Programm steht auch eine Auffrischung der Fertigkeiten bezüglich Seilhandhabung, Knotentechnik und ähn- liches. Aufgrund der Tatsache, daß diese Kenntnisse manchmal sehr wichtig sein können, hoffen wir auf rege Teilnahme. Das Pferd des Nationalparkes 90 Jahre organisiert' Noriker-Zucht in Tir€l Am Wochenende feierten die Züchter des Noriker-Pferdes in der Hopfgartner »Salvena« das 90jährige Bestehen der or- ganisierten Zucht ihrer Pferderasse. 130 Züchter, also ein Drittel der Mitglieder dieses relativ kleinen Verbandes, waren gekommen, um sich an die Geschichte der Schwerblutzucht im Unterland zu erin- nern. Das Noriker-Pferd wird, wie es in der Broschüre zum Jubiläum heißt, in ei- nem Umkreis von 60 km um den Groß- glockner gezüchtet, also auch in Osttirol und Kärnten, vor allem aber in Salzburg. Im Winter 1900 wurde die »Pinzgauer Pferdezucht Genossenschaft« in Hopf- garten gegründet. Auf der 90-Jahr-Feier waren Enkel und Urenkel der Gründer anwesend. In Hopfgarten gibt es die einzi- ge ländliche Reitergruppe Tirols. Das Zugtier Noriker wurde in den ver- ganenen Jahrzehnten weitgehend vom Traktor abgelöst.
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