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»ART« Kunst und Wirtschaft Gruppenausstellung der »Tiroler Künstlerschaft« in den Einkaufsstraßen von St. Johann Reiner Schiestl: So'inenuntergang. Samstag, 12. Mai 1990 Xjtzbübekr Anzeiger Seite 27 Zwei neue Achenbrücken am Schwimm- badweg für Fußgänger und Radfahrer und in der Verbindung Neubauweg zur Gasteiger- straße für Fußgänger, Radfahrer und Kraft- fahrzeuge in Einbahn Richtung Westen hel- fen zur entscheidenden Verkehrsberuhi- gung im Ort. Es sollen vor allem die Schü- lerbusse künftig an der Westseite der Ache eine zentrale Stelle anfahren können. Die Vergrößerung der Erholungsanlage Achenzipf gemeinsam mit dem Fremden- verkehr ist fertiggestellt und bestens gelun- gen. Damit haben Einheimische wie Ur- laubsgäste in Zentrumsnähe eine große schöne Parkanlage erweitert bekommen. Der Abwasserverband Großache-Nord für die Gemeinden St. Johann, Oberndorf und Kirchdorf hat das Klärwerk mit Sep- tember 1989 in Probebetrieb genommen. In den Gemeinden wird laufend die Anschlu- ßarbeit fortgeführt. Am 11. Mai ist die offi- zielle Übergabe und Weihe dieser Anlage. In den Bau der regionalen Kanalstränge und der Kläranlage werden ca. 225 Millionen Schilling investiert. Der seinerzeitige Be- schluß basierte auf einer Gesamtsumme von 215 Millionen. Eine Kostenerhöhung wäh- rend der Bauzeit durch höhere Kosten der Wasserhaltung und verbesserter Technolo- gie im Klärwerk von etwa 10 Millionen ein- schließlich Rohbau für die Phosphatfällung macht insgesamt ca. 5 % Kostenüberschrei- tung von der Gesamtsumme aus. Das Prin- zip der sparsamen aber technologisch neu- zeitlichen Investitionen wurde eingehalten. Bei den Tagen der offenen Tür kann sich die Bevölkerung selbst ein Bild davon machen. Der neue Kanal zum Eggerwerk, abzwei- gend von Regionalsammler, muß noch heu- er errichtet werden, damit die Abgaswäsche für die Entsorgung des Egger-Werkes in Be- trieb gehen kann. Ausbau des Bezirkskrankenhauses: Der Erweiterungsneubau ist zeitlich und fi- nanziell im richtigem Rahmen geblieben. Mit der Fertigstellung ist im Frühjahr 1991 sicher zu rechnen. Nach der Übersiedlung kann der westliche Teil vom Haupteingang als Pflegestation für insgesamt sieben Ge- meinden für etwa 40 Betten adaptiert und in Betrieb genommen werden. Damit wird ein langer und dringender Wunsch der Bevölke- rung und der Gemeinde erfüllt. Wohnungen und Soziales: Für den Be- reich Wohnungen, Altenwohnheim, Sozial- hilfe und Behindertenbeitrag wird eine Ge- samtsumme von 5,3 Millionen Schilling ausgegeben. Damit kann einem großen Teil der hilfsbedürftigen Bevölkerung eine wirk- liche Hilfe gegeben werden. Nach Abzug der Einnahmen bleiben immerhin noch 3,2 Millionen Nettoausgaben übrig. Kultur: Derzeit laufen noch bis Anfang Juni die St. Johanner Kulturwochen mit ins- gesamt 60 Veranstaltungen. Unserem Kul- turreferenten Direktor Franz Trockenba- cher ist eine optimale Organisation unter aktiver Mitwirkung vieler Vereine gelun- gen. Als Höhepunkt soll Anfang Juni das St. Johanner Heimatbuch als Druckwerk vor- liegen und der Öffentlichkeit präsentiert werden. Im Rahmen der »St. Johanner Kulturwo- chen 1990« wird vom 12. bis 26. Mai 1990 die für den Bezirk Kitzbühel bisher umfas- sendste Darbeitung der Tiroler Gegenwarts- kunst präsentiert. 22 Künstler aus allen Tei- len des Landes stellen in der Galerie Briem, Geldinstituten sowie Gas:gewerbe- und Handelsbetrieben mehr als 250 Exponate aus. Die Eröffnung der Ausstellungen findet am Samstag, den 12. Mai 1990, an 3 Treff- Die Erneuerung der Friedhöfe um die Pfarrkirche und di Antonikirche sowie die Renovierung dieser Antonikirche und vieler Kapellen stellen einen großen Aufwand, aber eine wichtige Leistung im kulturellen Bereich dar. Abschließend darf ich als Bürgermeister allen Mitgliedern im Gemeinderat für die konstruktive Zusammenarbeit danken. Eine sachbezogene Arbeit zum Wohle unse- rer Bevölkerung und unserer Gäste wird hier geleistet. Meine Anerkennung gilt auch den Mitarbeitern in allen Bereichen unserer Ge- meinde. Sie schaffen die Basis, daß unsere schöne Heimat schön bleibt und weiterhin so gepflegt sein kann. Und nun lade ich alle zu einem offenen Gespräch über diese und andere Fragenbereich ein. Diesem Berich: folgte eine rege Diskus- sion. Als Diskussionsleiter fungierte Vor- standmitglied Direktor Franz Tockenba- cher. Bericht folgt! Letztes Jeunesse-Konzert der Saison mit Wiener Saxophonquartett Im letzten Abonnemeritkonzert dieser Saison stellt die Jeunesse St. Johann mit dem »Wiener Saxophonquartett« ein junges punkten statt: 9.30 Uhr Treffpunkt in der Schalterhalle der BTV für die Wieshoferstraße, 10.30 Uhr Treffpunkt im Modenhaus Ho- finger für die Kaiserstraße, Poststraße und den Schmiedweg, 11.30 Uhr Treffpunkt Hotel Post für die Speckbacher Straße und den Schwimmbadweg. Kammermusik-Ensemble vor, das seit eini- gen Jahren im In- und Ausland erstklassige Kritiken erhielt. 1988 spielte es im Rahmen der Philharmonischen Konzerte in Wien eine Komposition von Leonhard Bernstein unter dessen Leitung und erntete stürmi- schen Beifall. Das Wiener Saxophonquartett wurde 1984 gegründet und ist seither bemüht, vor allem österreichische und französische Ori- ginalliteratur zu pflegen. Dank seiner aus- gezeichneten Interpretation, ihrer Homoge- nität und Empfindsamkeit wurde dieses Ensemble Preisträger beim 11. internationa- len Kammermusikwettbewerb in der Schweiz. In St. Johann werden eine Originalsuite von Eder de Lastra, Originalwerke von Jean Francaix und Ferdinand Weiss und schließ- lich die bekannten »Bilder einer Ausstel- lung« von Mussorgskij gespielt. Wir hoffen, daß Ihnen die Auswahl gefallen wird und freuen uns auf Ihren Besuch. Donnerstag, 17. Mai 1990, 19.30 Uhr: Festsaal der Hauptschule St. Johann, Karten im Vorverkauf in der Bank für Tirol und Vor- arlberg und an der Abendkasse. Tür-Gurt-Start - bei jeder Fahrt
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