Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 12. Mai 1990 .VJtzbühcler eLinzeiger Seite 31 Rotes Kreuz St. Johann in Tirol: Kranzspenden für Herrn Stefan Dag 1.000.— Dr. Renate Trockenbacher 1.500.— Familie Felix MadI 500.— Familie Ing. Erwin Blassnigg 150.— Familie Josef Fries 200.— Familie Angermair 250.— Familie H. E. Fresacher 300.— Familie Matthias Pöll 300.— Familie Hager 500.— Freunde aus Belgien 1.000.— MR Dr. Werner Krainz 200.— Anton Wörgetter sen. 200.— Florian Wörgetter sen. 200.— Josefine Faber 150.— Aloisia Thaler Wir danken recht herzlich 'flschtennlsvereln Raika St. Johann/T. Aufstieg in die Landesliga A TTV Raika St. Johann 1 - SPG UTV Hall 15:5 Vor einer tollen Zuschauerkulisse ge- lang den St. Johanner B-Ligaspielern dank einer augezeichneten kämpferischen Leistung das benötigte Unentschieden und somit der Aufstieg in die höchste Ti- roler Tischtennisklasse. Nach Siegen von Martin Mayri, Herbert Palus/Jesacher im Doppel konnte man 3:1 in Führung ge- hen. Aber die Haller gaben nicht auf und gingen ihrerseits mit 4:3 in Front. Im spannedsten Spiel des Abends war es Her- bert Palus, der trotz eines 17:20 Rück- standes im dritten Satz noch gewinnen Die Meistermannschaft des TTV Raika St. Johann: Herbert Palus, Martin Mayr! und Harald Jesacher. konnte und auf 4:4 ausglich, ehe dann Harald Jesacher mit einem knappen 21:19 und 25:23 Sieg den entscheidenden Punkt sicherstellte. Tabelle Aufstiegs-Play-Off, Landesliga B: 1. TTV Raika St. Johann 1 34:20 12 2.SPGUTV Hall I 36:11 11 3.SPGUTV Hall II 17:31 4 4. SV Nussdorf/Debant 11:36 3 RAD UNION Training- und Touristikausfahrt Veranstalter Rad Union Simplon St. Johann. Datum: 20. Mai, 7 Uhr Musikpavilion, Abfahrt mit Busbegleitung. Strecke: St. Johann-Wörgl-Straß in Zil- lertal, -Zell am Ziller-Gerlospaß-Paß Thurn-St. Johann - ca. 200 km. Gefahren wird: bei jeder Witterung, nur bei Schneefall nicht. Wenn nötig in 2 Gruppen: geschlossen bis Zell am Ziller. Dann freie Fahrt, für 1. Gruppe. Preise: Die Verlosung der 3 Preise ge- stellt von der Radsportboutique Robert Fuchs, erfolgt in Zell am Ziller. Jeder fährt auf eigene Rechnung und Gefahr, die straßenpolizeilichen Bestim- mungen sind strikt einzuhalten. Bauernball in St. Johann Die Jungbauernschaft St. Johann in Ti- rol veranstaltet am Samstag, den 12. Mai 1990, um 20 Uhr im »Huberbräusaal« den St. Johanner Bauernball. Für Tanz und Unterhaltung sorgen die »Zillertaler Alpenflitzer«. Die Marx-Brothers auf See im »Das andere Kino« Nach den Monty Pythons kommt mit den »Marx-Brothers auf See« eine weitere Blödler-Attacke in die Filmreihe »Das an- dere Kino« in St. Johann. Termin ist Sonntag, 13. Mai, um 17 Uhr (ermäßigt!) und um 20 Uhr. Die Marx-Brothers erleben als blinde Passagiere auf einem Überseeschiff tur- bulente Verfolgungsjagden und ein nicht ernstgenommenes Engagement als Leib- wächter zweier rivalisierender Gangster. Die vier Marx-Brüder, Graucho, Harpo, Chico und Zeppo, überzeugen mit ihrer kaltschnäuzig-naiven Frechheit. Der Hauptakzent liegt auf Absurditäten mit derb-klamaukhaften Einlagen. Der Film ist 1931 entstanden! Ihren Stil haben seit- her viele Darsteller versucht zu kopieren. Vergebens! Auf den Spuren der alten Ritter im Leu- kental: Die Oberburg in Erpfendorf Grabungen auf der Oberburg, die nach Jo- sef Bichler, Erpfenstein geheißen hat, ha- ben ergeben, daß sie im 13. Jahrhundert er- baut wurde. Erbauer der Burg Erpfenstein dürfte der aus dem Pinzgau stammende und im Leu- kental begüterte Otto von Walchen gewe- sen sein. Sein Erbe, Ortlieb von Walchen, verkauf- te, angeblich 1297, die Güter in Waidring mit der Hofmark und dem Hofgericht an den Erzbischof von Salzburg. Sie verblieben aber weiterhin nach Hohenstein und Mar- quartstein zehentpflichtig. Die übrigen Güter im Leukental vermach- te Adelheid von Walchen 1347 dem Frauen- kloster Alten-Hohenau. Nach Marquartstein grundzinspflichtig blieben die Taferne und zwei Güter in Kirch- dorf und nach Aurach zwei Güter in Joch- berg. Nach der Walcherinna (Adelheid von Walchen) dürfte das Kloster die »Oberburg« dem Verfall überlassen haben und 1416 saß Martin Münichauer, wie sein Baumann Ul- rich, auf der »Unterburg« (1933 abge- brannt). Der im Volk überlieferte Name Welfen- burg für die Oberburg geht auf die einst im Leukental reichbegüterten Welfen zurück, deren Erbe die Grafen von Lechsgemünd- Frontenhausen und die Grafen von Scheyern-Wittelsbach waren. Die Welfen haben auch das Kloster Alten- münster mit Güter im Leukental reich- dotiert. Die Welfin Adelheid Lechsgemünd war in erster Ehe mit dem Grafen Markwart von Marquartstein verheiratet. Sei vererbte Ho- henstein und Marquartstein an ihre Tochter Uta, die es wieder an ihre Söhne, dem Marl- grafen Engelberg von Kraiburg und dem Pfalzgrafen Rapoto von Ortenburg wei- tergab. Nach dem Tod des letzten Pfalzgrafen von Sponheim-Ortenburg (gestorben 1248) kam Hohenstein und Marquartstein mit der Vog- tei und dem Gericht im Grassauertal an die »freien« Herren von Walchen (lateinisiert Walcharius). Die »Walcherinna« konnte daher 1347 nur ihren lechsgemündischen Anteil am Wel- fenbesitz im Leukental an das Kloster Alten- Hohenau übereignen. Hohenstein und Marquartstein mit der Vogtei und dem Gericht waren nach Ortlieb von Walchen, der auch die Zölle in Zeinach und in Traunstein besaß, an den Herzog ge- fallen. (Nach archivalischen Unterlagen im »Ar- chiv Flecksberger« in Kirchberg). Inserieren bringt Erfolg!
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