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Samstag, 26. Mai 1990 J{Jtzbüheler *...Anzeiger Seite 33 Kitzbühel - ein innovativer Bezirk Kirchberg und Kössen sind Preisträger der »Goldenen Idee« 1990 Altersjubilarin, die am 1. Mai 1895 in Ellbö- gen geboren wurde, konnte aus gesundheit- lichen Gründen allerdings leider nicht an der Feier teilnehmen und die Glückwünsche des Bürgermeisters wurden von ihrem Schwiegersohn Walter Schramm entgegen- genommen. Frau Elisabeth Jöchl. geb. Wiese r, am 5. Mai 1905 in St. Johann/T., geboren und konnte bei recht guter Gesundheit im Kreise ihrer Familie in Kirchdorf. Litzlfeldner Straße 66. ihren 85. Geburtstag feiern. Ebenfalls 85 Jahre wurde Rosa Pickl. geb. Riedl. am 11. Mai dieses Jahres:. Die rü- stige Jubilarin wurde in Göstritz (NO) gebo- ren, kam aber bereits als Kleinkind nach Ti- rol und wohnt seit 1964 in Kirchdorf, Schwendtner Str. 20. Die Geehrten freuten sich sichtlich über die Glückwünsche und die anerkennenden Worte ihres Bürgermei- sters und bedankten sich sehr herzlich. SV KIRCHDORF 101 Up 7 SEKTION FUSSBALL Knappe Niederlage gegen Tabellenführer St. Ulrich Vor einer großartigen Zuschauerkulisse mußte auch Kirchdorf die derzeitige Stärke der Nuaracher zur Kenntnis nehmen. Ob- wohl das Spiel jederzeit ausgeglichen ver- lief, so hatten doch die Gäste die zwingende- ren Torchancen. Kirchdorf konnte kämpfe- risch und auch spielerisch jederzeit mithal- ten, doch vor dem gegnerischen Tor war man jedoch zu ungefährlich. Trotz eines 0:0 zur Pause, war den Zuschauern nie lang- weilig. Nach Wiederbeginn versuchte Kirchdorf etwas mehr für den Angriff zu tun, und aus- gerechnet in der besten Phase der Heimi- schen, fiel nach einem Abspielfehler das 1:0 für die Gäste. Die Kirchdorfer versuchten nun offensiver zu werden, doch einige gute Chancen konnten einfach nicht verwertet werden. Mit dem 1:0 für die St. Ulricher scheint somit der Aufsteiger in die Gebiets- liga festzustehen, und Spieler wie Funktio- näre des SV-Kirchdorf gratulieren dem neuen Meister St. Ulrich recht herzlich. U-23: Ebenso eine knappe Niederlage mußte die U-23 gegen St. Ulrich in Kauf nehmen. Zur Halbzeit führte man noch, durch ein Tor von AH-Spieler Walter Spö- gler, mit 1:0, doch nach Wiederbeginn spiel- te nur noch St. Ulrich. 5 Minuten vor dem Ende gelang den Gästen das entscheidende Tor zum 2:1-Sieg. Miniknaben: Die Bilanz aufbessern konnten an diesem Wochenende nur die Mi- niknaben von Trainer Rudi Krause, mit einem überlegenen 15:0-Erfolg gegen die Altersgenossen aus Scheffau. Vorschau: Erste: Sonntag in Stans; U-23: Samstag in Reith/Kitzbühel; Miniknaben: in Erl. Seit zwei Jahren haben die Tiroler Han- delskammer und die Tirol-Werbung einen Ideenwettbewerb im touristischen Bereich, genannt »die Goldene Idee«. In den Bereichen Natur und Umwelt, Baukultur und Architektur, Küche und Kel- ler, Erlebnis und Unterhaltung. Werbung und Verkaufsförderung, Körper und Ge- sundheit, Service, Kultur und Personalma- nagement konnten alle Institutionen und Personen, die an unserem heimischen Tou- rismus und an unserer Freizeitwirtschaft in- teressiert sind, Ideen und Taten zum Besten geben. Eine fachkundige Jury wählte auch dieses Jahr wieder die besten Entwürfe und Umsetzungen aus und vergab anläßlich des Tages der Tiroler Fremdenverkehrswirt- schaft während der FAFGA 1990 in Inns- bruck am 15. Mai 1990 die Preise. In Anwesenheit von Bundesminister Dr. Erhard Busek und zahlreichen Landespoli- tikern konnten immerhin zwei Orte aus dem Freiwillige Weiterbildung von Rot-Kreuz-Mitgliedern Im Mai besuchten 10 freiwillige Rot- Kreuz-Mitglieder unseres Bezirkes den Unterführer-Grundkurs in Innsbruck. Ver- anstalter war das Osterr. Rote Kreuz, Lan- desverband Tirol. Ziel dieses Kurses war es, den Rot-Kreuz- Mitgliedern ein breites Spektrum an fachbe- zogener Information zur Bewältigung von Großunfällen und Katastrophen zu ver- mitteln. An zwei Wochenenden wurde der Ernst- fall in Theorie und Praxis geübt, und der Kurs konnte von allen Teilnehmern erfolg- reich abgeschlossen werden. Die Teilnehmer aus dem Bezirk Kitzbühel (von links nach rechts): Wiiiy Zischg, Gün- ther Kecht, Günther Huber, Klaus Schmid, Herbert Haid, Marion Heiß, Manfred He- chenberger, Rainer Haidegger, Johann Ach- rainer und Otto Kompatscher. Bezirk Kitzbühel, nämlich Kirchberg und Kössen, zwei erste Preise einheimsen. In Kirchberg verfaßte FV-Direktor Her- mann Fercher ein Arbeitspapier, anhand dessen die theoretische Möglichkeit eines umweltfreundlichen, weil autofreien Kirch- bergs mit Hilfe einer Umfahrungsstraße und Elektro-Cars ii la Zermatt, aufgezeigt wur- de. Die bestechende Argumentation warder Jury einen ersten Platz in der Kategorie »Na- tur und Umwelt« wert, womit Kirchberg in diesem Bereich seine Vorreiterrolle fort- setzt. Gute Ideen kamen und kommen auch im- mer wieder aus Kössen. Dort kam die touri- stische Einrichtung einer Schaukäserei zu Ehren. Die Jury vergab in der Kategorie »Küche und Keller« dafür ihren ersten Preis. Ausgezeichnet wurde auch die Veranstal- tung »Snow Board Jamhoree«, eine Idee des FV-Direktors Roman Moser, der für seine progressiven Einfälle bekannt ist. LA. Landmann fordert Entlastung der B 312 Die Belastung der an der B 312 (Lofe- rerstraße) lebenden Wohnbevölkerung durch den Transitverkehr hat bereits ein unerträgliches Ausmaß angenommen. Ei- ne weitgehende Verlagerung des Transit- verkehrs von der Straße auf die Schiene ist daher unumgänglich notwendig. So der Unterländer VP-Abgeordnete Paul Landmann in der Begründung zu seinem Antrag zum Mailandtag. Im Antrag wird die Tiroler Landesre- gierung beauftragt, die Entlastungsmög- lichkeiten des Ost-Westtransitverkehrs auf der B 312 Lofererstraße durch die Ei- senbahnterminals Wörgl und Schönwies mittelfristig (3 bis 5 Jahre) konkret zu er- heben, und zu prüfen, inwieweit dadurch eine realistische Verkehrsentlastung der B 312 Lofererstraße möglich ist. Darüber- hinaus wird ersucht, binnen Jahresfrist zu erheben, durch welche weiteren Maßnah- men das Verkehrsaufkommen auf der B 312 Lofererstraße verringert werden kann. Landmann in seiner Begründung wei- ter: »Es hat sich herausgestellt, daß durch den Terminal Schönwies nur ein Bruchteil des LKW-Verkehrs von der Straße auf die Schiene verlegt wird. So beträgt die Ge- samtzunahme für die B 312 Lofererstraße im Jahr 1989 rund 4,5 Prozent. Wie den Unterlagen über die Verkehrsfrequenzen zu entnehmen ist, lag das durchschnittli- Plazierungswünsche bei Inseraten werden nach Möglichkeit berücksichtigt. Wir übernehmen hiefür aber keine Gewähr!
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